Dass am Sonntag Frieda Rumpel im Seniorenzentrum Bergtheim ihre zweite Impfung gegen das Coronavirus bekommen konnte, ist ein schönes Bild. Denn die Corona-Pandemie kostet hauptsächlich älteren Menschen das Leben. Sie zu schützen, ist jetzt vorrangig.
Das Foto zeigt aber nicht nur die Hauptpersonen, sondern auch zahlreiche Zuschauer. Immer wieder hören wir von der Politik den dringenden Appell, unnötige Kontakte zu vermeiden. Zum Impftermin haben sich grob überschlagen mindestens sieben Haushalte miteinander getroffen. Noch dazu in einem Seniorenheim, wo Besuche gerade sehr begrenzt und schwer möglich sind. Dabei sind für die Impfung eigentlich nur eine Ärztin und die betroffene Person nötig.
Gab es einen triftigen Grund?
Solche politisch motivitieren PR-Bilder sind gerade in Zeiten, wo Besuche in Krankenhäusern, Senioren- und Pflegeeinrichtungen eingeschränkt sind und viele unter den Kontaktbeschränkungen leiden, ein falsches Zeichen. Gerade Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens sollten mit gutem Beispiel voran gehen, sich an die Corona-Regeln halten und stets hinterfragen, ob es einen triftigen Grund für ein Treffen gibt.
ohne Worte
verhängt werden , schließlich wird vom Normalbürger eine strikte Einhaltung "unnötige Kontakte zu vermeiden" verlangt und bei zuwider Handlung auch entsprechend geahntet
Ansonsten kann ich mich den vorherigen Kommentare Ihrer Leser nur anschliessen.
für den Hausherrn und Geschäftsführer Herrn Schraml. Und dann noch 5x500 € für die restlichen Personen, ausgenommen sind Frau Rumpel und die verabreichende Ärztin.