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Würzburg
Kommentar: Für ein Gruppentreffen fehlte der triftige Grund
Bei all der Freude, dass nun Frieda Rumpel als erste ihre zweite Impfung gegen das Coronavirus bekommen hat, sollten die Kontaktbeschränkungen doch eingehalten werden.
Im Seniorenzentrum Bergtheim. Hinten von links: MdB Paul Lehrieder, Geschäftsführer Prof. Dr. Alexander Schraml, stv. Pflegedienstleiterin Veronika Groll, Reinhold Rumpel (Sohn der Bewohnerin), Landrat Thomas Eberth. Vorne von links: Frieda Rumpel und Dr. Monika Böhme.
Foto: Kommunalunternehmen | Im Seniorenzentrum Bergtheim. Hinten von links: MdB Paul Lehrieder, Geschäftsführer Prof. Dr. Alexander Schraml, stv. Pflegedienstleiterin Veronika Groll, Reinhold Rumpel (Sohn der Bewohnerin), Landrat Thomas Eberth.
Thomas Fritz
 |  aktualisiert: 09.02.2024 01:25 Uhr

Dass am Sonntag Frieda Rumpel im Seniorenzentrum Bergtheim ihre zweite Impfung gegen das Coronavirus bekommen konnte, ist ein schönes Bild. Denn die Corona-Pandemie kostet hauptsächlich älteren Menschen das Leben. Sie zu schützen, ist jetzt vorrangig.

Das Foto zeigt aber nicht nur die Hauptpersonen, sondern auch zahlreiche Zuschauer. Immer wieder hören wir von der Politik den dringenden Appell, unnötige Kontakte zu vermeiden. Zum Impftermin haben sich grob überschlagen mindestens sieben Haushalte miteinander getroffen. Noch dazu in einem Seniorenheim, wo Besuche gerade sehr begrenzt und schwer möglich sind. Dabei sind für die Impfung eigentlich nur eine Ärztin und die betroffene Person nötig. 

Gab es einen triftigen Grund? 

Solche politisch motivitieren PR-Bilder sind gerade in Zeiten, wo Besuche in Krankenhäusern, Senioren- und Pflegeeinrichtungen eingeschränkt sind und viele unter den Kontaktbeschränkungen leiden, ein falsches Zeichen. Gerade Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens sollten mit gutem Beispiel voran gehen, sich an die Corona-Regeln halten und stets hinterfragen, ob es einen triftigen Grund für ein Treffen gibt.

 
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  • W. S.
    Wo der Kommentator Recht hat, hat er Recht!
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  • H. R.
    Das Bild und der Text war eine Pressemitteilung an die Mainpost. Danke für den Kommentar an Thomas Fritz
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  • H. R.
    Schlechtes Beispiel
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  • V. F.
    Aber wenn ein paar Zivilisten auf dem Fußballplatz kicken, kommt die Polizei
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  • Veraltete Benutzerkennung
    Da soll Mobilität weitgehendsten eingeschränkt werden, da dürfen Leute sich auch nach 21:00 auch alleine nicht mehr draußen bewegen und hier kommen die Kasperl aus der Politik, ohne vernünftigen Grund zusammen um ihren Summser in die Kamera zu halten. Nicht mehr nachvollziehbar.
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  • R. B.
    Ohne Worte - und die hohen Herrn auf dem Bild vermutlich auch ohne Verstand!
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  • J. G.
    Auch wenn es eine Impfung gegen Corona war, fehlt meines Erachtens der triftige Grund, hier so ein großes Affentheater zu veranstalten. Hätte hier vielleicht nicht nur der Landrat genügt? Woanders macht man so viel Aufhebens um Kontakte, aber hier ist wohl alles o.k., wenn gewisse Persönlichkeiten ihr Gesicht in die Kamera halten dürfen.
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  • P. K.
    Ich verkneife mir jeden Kommentar zur Intelligenz der Besucher.
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  • R. E.
    1. Zu derartigen Terminen wird i.d.R. eingeladen - hier wohl vom Kommunalunternehmen = Prof. Schraml. 2. Somit ist für einen Redakteur und die Mainpost klar, dass dort Prominenz vertreten ist = hier zugegebener Maßen sehr VIEL PROMINENZ. 3. Letzlich geht es den Einladenden um die positive Darstellung in Sachen Impfung. Frau Rumpel und ihr Sohn sind dabei Nebensache. Fazit = bei einem PR = Öffentlichkeit! - Termin normal. Was den gesunden Menschenverstand angeht, stimme ich den Kritikern zu!
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  • W. N.
    Wegen einer Impfung so ein Theater und dann noch unter Missachtung der Kontaktregeln. Für meine Schwiegermutter mit ihren 90 Jahren wurde schon 2 mal ein Termin abgesagt - da könnten sich die Politiker mal richtig ins Zeug legen damit die Termine für die Risikogruppen eingehalten werden.
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  • S. K.
    fehlt nur noch der Bischoff...

    ohne Worte
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  • W. B.
    Der war doch schon bei der Närrischen Weinprobe...
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  • A. B.
    Bischoff schreibt man mit einem "f" ... Sorgfalt ist doch hier gefragt oder??
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  • P. H.
    Herr Fritz trifft immer wieder den Nagel auf den Kopf, einer der wenigen courigierten Journalisten der MP, sonst könnte man das Blatt vergessen!
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  • I. V.
    Diese Selbstdarstellung ist so unnötig wie ein Kropf ! Meiner Ansicht nach müßte ein Bußgeld
    verhängt werden , schließlich wird vom Normalbürger eine strikte Einhaltung "unnötige Kontakte zu vermeiden" verlangt und bei zuwider Handlung auch entsprechend geahntet
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  • U. A.
    Sehr guter Kommentar Herr Fritz.

    Ansonsten kann ich mich den vorherigen Kommentare Ihrer Leser nur anschliessen.
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  • R. D.
    Das ist leider immer und mit allem so. Da beschließen Politiker eine Ausgangsbeschränkung und dann posten Lokalpolitiker Bilder von sich mit ihren Kindern weg von zuhause beim Schlittenfahren, usw. usw.
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  • A. F.
    Den ganzen Kommentaren meine volle Zustimmung. Ist nichts mehr hinzuzufügen. 5000€
    für den Hausherrn und Geschäftsführer Herrn Schraml. Und dann noch 5x500 € für die restlichen Personen, ausgenommen sind Frau Rumpel und die verabreichende Ärztin.
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  • E. K.
    Da kommt noch der Fotograf dazu. Zwei sollte man dennoch abziehen, den Sohn und die Pflegedienstleiterin.
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  • F. A.
    Ja, ja unsere Politiker und sonstige "wichtige Personen"! Kein Fingerspitzengefühl und auch null Verstand. Der Herr Bundestagsabegeordnete will ja mit aller Gewalt wieder gewählt werden und der neue Landrat will mit seinen Auftritten von seinem miserablen Management zum Betrieb des Impfzentrum ablenken. @Hugo70 hat vollkommen Recht, die Herrschaften gehören mit einem ordentlichem Bußgeld belegt. Solche Auftritte sind doch nur Wasser auf die Mühlen der Corona-Leugner, aber die Eitelkeit ist offensichtlich wichtiger.
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