Die Flugsportler am Schenkenturm haben ein funktionsfähiges Schleppflugzeug, das die Ansprüche an den Lärmschutz erfüllt. Das hat das Luftamt Nordbayern bestätigt. Jetzt würde ihnen eine Änderung der Luftfahrtgesetze erlauben, ein Ultraleichtflugzeug einzusetzen, das bei Vergleichsflügen um zehn Dezibel leiser war. Das hört sich nach nicht viel an, wird aber als Halbierung des Geräuschpegels empfunden. Die Flieger wollen nun ein solches Flugzeug anschaffen, wohlgemerkt, sie müssen es nicht. Denn es ist teuer. Ohne eine finanzielle Beteiligung der umliegenden Gemeinden, deren Bürger im Wesentlichen von der Maßnahme profitieren, können sie es nicht stemmen, sagen die Flieger. Die Gemeinden Margetshöchheim und Veitshöchheim, die Sparkasse und die Stadt Würzburg beteiligen sich deshalb, nur der Gemeinderat Zell entschied sich dagegen. Also sammelten Zeller Bürger. Jetzt muss der Kreistag entscheiden, ob auch er Steuergelder dafür geben will. Das ist nicht leicht. Aber wann sind Steuergelder besser investiert, als wenn sie für das Wohl der Bürger selbst eingesetzt werden? Und endlich mehr Ruhe für alle bedeuten.
Oberdürrbach
Kommentar: Flugzeugkauf am Schenkenturm ist der richtige Schritt
Lang schon beklagen sich Bürger über den Fluglärm vom Schenkenturm. Jetzt sollte die Möglichkeit genutzt werden den Streit zu beenden. Auch wenn es Steuergelder kostet.
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Man muss nur die Grenzen seiner Mitmenschen genügend überschreiten (hier: laut genug sein), dann kriegt man Geld aus dem Steuertopf.
Oder hab ich da was falsch verstanden?
Ganz platt gesagt glaube ich, dass der FSCW hier nicht mit offenen Karten spielt und nicht die ganze Wahrheit erzählt, sondern versucht Unwissende für Dumm zu verkaufen.