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Würzburg
Kommentar: Ein dreister Auftritt
Ein Vertreter der Mobilfunkanbieter sorgte bei Bürgermeistern und Landräten für Unmut. Sein Auftritt hätte demütiger ausfallen müssen, findet unser Autor.
Ein Bild das jeder kennt: 'Kein Netz' steht auf dem Bildschirm eines Mobiltelefons.
Foto: Inga Kjer, dpa | Ein Bild das jeder kennt: "Kein Netz" steht auf dem Bildschirm eines Mobiltelefons.
Benjamin Stahl
 |  aktualisiert: 07.04.2020 12:25 Uhr

Unternehmen müssen wirtschaftlich arbeiten. Auch Mobilfunkanbieter. Sie bieten ihre Dienstleistungen so an, dass es sich für sie lohnt. Unternehmen sind keine barmherzigen Samariter. Das ist nicht verwerflich, sie sollten sich aber auch nicht als solche verkaufen.

Doch genau diesen Eindruck hatte man während des Auftritts eines Telefónica-Vertreters in Würzburg. Er zeichnete das Bild einer Mobilfunk-Oase, in der Netzbetreiber Kunden jeden Wunsch von den Augen ablesen. Dabei kennt jeder Handynutzer nicht nur "weiße Flecken", sondern auch "normale" Funklöcher, die Gespräche unterbrechen. Ganz zu schweigen vom häufig schlechten Kundenservice und den im europäischen Vergleich teuren Mobilfunktarifen. Wenn nun auch noch der Staat eingreift, stünde den Anbietern mehr Demut gut zu Gesicht. Schließlich werden sie auch an den mit Steuergeldern gebauten Masten verdienen.

 
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