zurück
Würzburg
Kommentar: Dieser Warntag war ein Flop
Dieser Warntag sollte für den Ernstfall sensibilisieren. Doch statt ihr Sicherheitsgefühl zu stärken, hat er viele Bürger irritiert. Das war Murks, findet unser Kommentator.
Obwohl ein bundesweiter Probealarm angekündigt war, blieben in Unterfranken viele Sirenen still (Symbolfoto). 
Foto: Bodo Schackow, dpa | Obwohl ein bundesweiter Probealarm angekündigt war, blieben in Unterfranken viele Sirenen still (Symbolfoto). 
Michael Czygan
 |  aktualisiert: 08.02.2024 12:04 Uhr

Was für ein Murks. Da wird mit großem Aufwand ein bundesweiter Katastrophen-Warntag ausgerufen, und dann überlässt man es in Bayern jeder einzelnen Kommune, ob sie bei der Alarmierung mitmacht – und die Sirenen heulen lässt.

Der Probealarm sollte die Bevölkerung auf die Bedeutung des Sirenen-Signals hinweisen, sie dafür sensibilisieren, "bei schwerwiegenden Gefahren für die öffentliche Sicherheit" Radio, Fernsehen oder Handys (mit entsprechenden Apps) einzuschalten und auf Durchsagen zu achten.

Warum das für Königsberg gelten soll, für das benachbarte Hofheim aber nicht, um nur ein Beispiel aus den Haßbergen zu nennen, kann niemand erklären. Schwere Unwetter, Chemieunfälle oder Terroranschläge machen in der Regel nicht an Ortsgrenzen halt.

So wie er abgelaufen ist, hat dieser Warntag jedenfalls nicht das Sicherheitsgefühl gestärkt, sondern viele Menschen irritiert. Da gilt es, Konsequenzen zu ziehen. Denn eins stimmt: Lieber jetzt so ein Flop als im Ernstfall.   

 
Themen & Autoren / Autorinnen
Würzburg
Hofheim
Königsberg
Michael Czygan
Alarmierung
Bürger
Chemie-Katastrophen
Fernsehen
Gefahren
Hörfunk
Öffentliche Sicherheit
Öffentlichkeit
Lädt

Damit Sie Schlagwörter zu "Meine Themen" hinzufügen können, müssen Sie sich anmelden.

Anmelden Jetzt registrieren

Das folgende Schlagwort zu „Meine Themen“ hinzufügen:

Sie haben bereits von 50 Themen gewählt

bearbeiten

Sie folgen diesem Thema bereits.

entfernen
Kommentare
Aktuellste
Älteste
Top
  • hansi07
    Ich kann Herrn Czygan, dem Verfasser des Artikels in allen Punkten nur Recht geben. Interssant wäre aber auch die Frage, ob denn im Ernstfall die erforderlichen Informationen dann auch an die betreffenden Medien kommen. Ich stelle mir vor, der halbe Landkreis ist von einer regional eingegrenzten Katastrophe betroffen, die Sirenen laufen, und der Radiosender in Würzburg oder München, den ich gerade eingestellt habe, erfährt nichts davon. Ganz abgesehen davon, dass man manche Radiosender auch außerhalb ihrer Zielregion empfangen kann.
    Zu sagen, wir brauchen uns nicht beteiligen, weil eh Alles funktioniert, halte ich für extremen Leichtsinn.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • waldtom1
    Ich vermute, die Sirenen waren auf lautlos und Vibrationsalarm gestellt.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • clubfan2@gmx.de
    morgen früh um 5 wird ein neuer Versuch gestartet zwinkern
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • ra.kellermann@gmx.de
    waaaas? 40 Mio für ein bisschen Sirenengeheul? Für was sollen die denn angefallen sein?
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • lausdeandl@yahoo.de
    Na, bestimmt hat man ein paar viele Unternehmensberater gebraucht. Bei deren Verrechnungssätzen ist man schnell bei solchen Summen.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • Klardenker
    Ich kenn noch die alte Klippklapptechnik mit Relais und zentnerschweren Warngestellen, komisch diese Dinotechnik hat fast ausnahmslos funktioniert, dank den regelmäßigen Prüfungen durch Fernmeldetechnikern der Deutschen Bundespost. Die CSU hat dank Wolfgang Bötsch die Zerschlagung der Postunternehmen eingeleitet. Das Ergebnis der absoluten Technikgläubigkeit sah man heute!
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • Lebenhan1965
    Wenn der Warntag

    so misslungen ist, dann konnten das Signal auch die "Reptiloiden" nicht hören um die Macht zu übernehmen.

    Dafür war der Tag doch gedacht, das behaupten zumindest die Querdenker, bzw. einer deren Wortführer Atilla Hildmann.

    ;) zwinkern
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • dbuettner0815@gmail.com
    War Andy Scheuer irgendwie eibgebunden? Dann wär der Murks verständlich!
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • lausdeandl@yahoo.de
    Die liebe Doro aber bestimmt.

    Schlimmer: Das ganze soll 40 Mio. EUR gekostet haben!
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • Arcus
    Wiedermal ein Flop im Söderbayern. Keine Sirene und auch die Apps funktionierten nicht.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • kathalein
    Und was genau kann da jetzt Herr Söder dafür?
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • roswitha.oehrlein@aol.com
    👍Das frage ich mich auch!
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • lisbeth128
    Zur Beruhigung: der Test hat deutschlandweit nicht funktioniert. Söder kann also mal nix dafür ...
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • roswitha.oehrlein@aol.com
    Das sollten Sie mal an @Arcus richten! 🤔
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten