zurück
Würzburg
Kommentar: Das Thema Greinbergknoten braucht die große Debatte!
Es ist ein 21-Millionen-Euro-Projekt, und lediglich ein Ausschuss soll über die Pläne zu Greinbergknoten und Europastern befinden? Unser Autor findet dieses Vorgehen fragwürdig.
Alltag am Europastern (Foto) und auch am Greinbergknoten: dichter Verkehr. 
Foto: Patty Varasano | Alltag am Europastern (Foto) und auch am Greinbergknoten: dichter Verkehr. 
Patrick Wötzel
 |  aktualisiert: 08.02.2024 10:53 Uhr

Ganz unabhängig davon, ob man den Ausbau von Europastern und Greinbergknoten verkehrspolitisch für sinnvoll hält oder nicht: Dass über ein Großprojekt, in das mindestens 21 Millionen Euro Steuergelder fließen sollen, nur von einem Ausschuss entschieden werden sollte, ist zumindest ungewöhnlich.

Und es stellt sich die Frage, ob es hier ein Kalkül der Verwaltung gab. Denn im 17-köpfigen Planungsausschuss haben die Parteien und Gruppierungen, die für eine ökologische Verkehrswende stehen, keine Mehrheit. Das ist im Stadtrat anders – zumindest dann, wenn sie auch die SPD geschlossen auf ihrer Seite haben.

Es ist gut und richtig, dass ein Thema dieser Bedeutung und Tragweite nach der Reklamation in dem Gremium diskutiert wird, das die Bürgerinnen und Bürger genau dafür gewählt haben.

 
Themen & Autoren / Autorinnen
Würzburg
Patrick Wötzel
Bürger
Debatten
Reklamationen
SPD
Verkehrspolitik
Verkehrswende
Verkehr in Würzburg
Lädt

Damit Sie Schlagwörter zu "Meine Themen" hinzufügen können, müssen Sie sich anmelden.

Anmelden Jetzt registrieren

Das folgende Schlagwort zu „Meine Themen“ hinzufügen:

Sie haben bereits von 50 Themen gewählt

bearbeiten

Sie folgen diesem Thema bereits.

entfernen
Kommentare
Aktuellste
Älteste
Top
  • ... und der erforderliche Ausbau der Bahnlinie nach Rottendorf auf vier Gleise für die Verlagerung von Güterverkehr auf die Schiene und das Einrichten einer Regio-S-Bahn wurde wieder 'mal "vergessen".
    "Oh! Da haben wir jetzt aber keinen Platz mehr dafür ..."

    Da haben wohl einige die "Leipzig-Charta" bzw. "Neue Leipzig-Charta" (v. 30. Nov. 2020) immer noch nicht gelesen ... (https://de.wikipedia.org/wiki/Leipzig_Charta_zur_nachhaltigen_europ%C3%A4ischen_Stadt und vor allem https://www.nationale-stadtentwicklungspolitik.de/NSPWeb/SharedDocs/Publikationen/DE/Publikationen/die_neue_leipzig_charta.pdf?__blob=publicationFile&v=7) sondern hängen immer noch der Charta von Athen (1933) an (https://de.wikipedia.org/wiki/Charta_von_Athen_(CIAM)). Le Corbusier läßt Grüßen!

    Würzburg hat in seinen Klimazielen 2030 ein klares Versprechen im Sinne der "Leipzig-Charta" abgegeben.
    Die geplante Option widerspricht klar diesen Zielen und macht alles nur zu einem "Versprecher".
    Au weia!
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • reutjo
    " Wennnnnnn........

    ca. 3.500 Besucher - Auto auf das Nadeloer " Kohlenhof-Zufahrt "zur grossen* Multifunktions-Halle* hin oder weg rollen, dann steht im Umkreis derhier fraglichen Baustelle ALLES........ !!!
    Egal was man irgendwo-wie baut !! " Ausschuss............. hin oder her !!!
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • holle4es
    Falsch, denn dass soviele Besucher in die Halle wollen, wird am Abend und am Wochenende sein, also eben nicht zur normalen Rushhour (Mo-Fr 7:15-08:15 bzw. 15:30-18:15), wo es sich rund um Europastern/Greinbergknoten staut.
    Und in das neue Parkhaus passen nur ca 400 Autos, der Rest der Besucher parkt in der weiteren Umgebung und wird tunlichst vermeiden hier in den Stau zu kommen, weil der Großteil der Besucher aus Stadt und Umland kommt und die Verkehrsverhälntisse kennt.

    Außerdem: Ist das hier am Thema vorbei, jeder Unfall auf Haugerring oder am Berliner Ring hätte die gleichen Folgen!
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • j-hollenbach@t-online.de
    Bauen wie geplant, alles andere kostet nur Zeit und Geld. Der Verkehr wird nicht weniger werden, da können die Straßenbahnlinien und Parkplätze bauen wie sie e wollen, es wird sich nichts ändern.
    Der Verkehr verlagert sich dann nur in Gebiete und Straßen die dafür nicht geeignet sind und macht es dort nur noch schlimmer. So kann man den Verkehr kontrollieren, anders nicht.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • aljoscha.labeille@vcd-bayern.de
    Dieses schnelle Durchpeitschen ohne die Bürgerschaft einzubinden provoziert nur einen Bürgerentscheid. Die SPD im Stadtrat muss jetzt zeigen ob sie für eine Verkehrswende steht oder für 60er-Jahre-Politik die mit Straßenbau glaubt die Probleme zu lösen. Zumindest eine Vertagung dieser wichtigen Entscheidung, Abwarten des Verkehrsentwicklungsplans und Einbindung der Bürger:innen wäre angebracht.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • Arcus
    Der Greinbergknoten ist so überflüssig wieweit Kropf. Wenn wir die Verkehrswende wollen,wie es selbst die rückwärtsgewandten CSU, leider immer nur in ihren Sonntagsreden fordert, muss der Autoverkehr deutlich reduziert werden. Alternative Verkehrsmittel gefördert werden.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • b.werthmann@web.de
    an Arcus: Stehen Sie jeden Tag im Stau, weil Sie in Würzburg arbeiten uns aus dem nördlichen Umland der Stadt (aus Estenfeld)kommen? Ich muss jeden Tag mit dem PKW fahren, weil die ÖPNV-Angebote sich nicht mit meiner Arbeit vereinbaren lassen-vor allem in Spät-und Nachtschicht. Und wie soll der Autoverkehr deutlich verringert werden? Heraus mit Ihren Ideen.
    PS: in der Freizeit fahre ich gerne mit dem ÖPNV.(Ich komm' gern an mit Bus und Bahn)
    LG minnimouse
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • Laeufer61
    Tja, anstatt...

    ...immer nur neue Straßen für den Kfz-Verkehr zu planen könnten die schon lange in einer Schublade schlummernden Pläne des Straba-Ausbaus sowie eine Verknüpfung der ÖPNV-Betriebe über die Stadt- und Landesgrenzen hinaus verwirklicht werden! (Hierdran wird ja schon gearbeitet).
    Dann ist auch eine Taktdichte bzw. Fahrplanzeit für Schichtarbeiter in Absprache mit größeren Firmen machbar.
    Es gibt auch Firmen, die sich an Fahrtkosten ihrer Mitarbeiter für den ÖPNV bei einer Angebotsverbesserung beteiligen würden.
    Aber leider wohl nicht in WÜ...
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • holle4es
    Na da könnnen sich die Würzburger ja freuen, dass sie mit ihren Geldern die Autofahrt durch die Stadt für auswärtige Mitmenschen bequemer machen. Als Würzburger würde mich das aufregen...Anstatt dass man endlich mal mit dem Straßenbahnausbau vorankommt.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • waldtom1
    Die Würzburger fahren auch auf Straßen die mit Geldern anderer Personen gebaut wurden!!
    Des Weiteren gehen sie in unseren Wäldern spazieren, trinken das Wasser aus anderen Gemeinden, Essen das Gemüse das anderswo wächst........
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • aljoscha.labeille@vcd-bayern.de
    Das Problem ist doch, dass unser Stadtring so gebaut wurde, dass er massiv den Autobahnabkürzungsverkehr anzieht. Das sieht man gut an den Kennzeichen, die auf dem Stadtring Süd unterwegs sind. Das Problem lösen wir niemals durch noch mehr Straßenbau sondern im Gegenteil eher durch stellenweisen Rückbau. Die Alternativen zu fördern (ÖPNV, Rad, Fuß) heißt den Menschen, ein Angebot zu machen. Wer dann immer noch mit dem Auto fahren muss (ja, die Menschen gibt es; klar wird es kurzfristig nicht für alle möglich sein, umzusteigen) profitiert davon doch auch, weil er weniger im Stau steht. Die Lösung aber durch mehr Fahrspuren den Stau "besiegen" zu wollen, funktioniert nicht und hat noch nirgendwo funktioniert weil dadurch nur neuer Verkehr erzeugt oder angezogen wird. Das ist in der Verkehrswissenschaft seit Jahrzehnten bekannt, im Tiefbauamt Würzburg aber leider offenbar noch nicht bei allen angekommen.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • info@softrie.de
    Entschuldigung, aber das ist Blödsinn. Ein Rückbau des Stadtrings würde alles noch schlimmer machen.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • saf.wuerzburg@t-online.de
    Also, wenn ich mir Ihren Kommentar so durchlese, dann muss ich eingestehen, dass Sie mich überzeugt haben, auch ich bin für einen stellenweisen Rückbau des Stadtrings. Allerdings (nur) dann, wenn der Ausweichverkehr dann an Ihrer Haustür vorbei geleitet wird ...

    Ziehen Sie mal Ihre rosa-rote Brille ab, dann verschwindet auch das "Wolkenkuckucksheim" um Sie herum ...

    Und genau genommen hat diese Baumaßnahme gar nichts mit dem Stadtring, der die Autobahnen A 3 und A 7 miteinander verbindet, zu tun, sondern soll lediglich den Verkehr von der Nordtangente zur B 19 Richtung Autobahn Kassel bzw. Nürnberg umleiten.

    Also wieder einmal eine Verdrehung von Tatsachen Ihrerseits.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • info@softrie.de
    Ich bin gegen eine Bürgerbeteiligung. Entsprechende Fachbüros planen bereits seit Jahren daran.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • aljoscha.labeille@vcd-bayern.de
    Sie müssen ja nicht mitmachen. Es gibt aber durchaus Bürger:innen die Interesse haben, dass ihre Perspektive in Entscheidungen mit einfließt. Gerade in Planungsprozessen hat sich Bürgerbeteiligung bewährt und OB Schuchardt hat immer wieder betont, wie wichtig ihm das ist. Warum hier plötzlich nicht ?
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • info@softrie.de
    Weil das Projekt seit vier Jahren geplant wird. Da hätte jeder schon seine Meinung abgeben können. Werfen Sie das ruhig allen Parteien vor, aber es hat sie damals nicht interessiert. Beschlussfassung: 04/400-7688-1/2017

    Nach vier Jahren ist genug Wasser den Main entlang geflossen, jetzt muss entschieden werden, dass gebaut wird. Schlichtweg interessiert sich niemand für die Homepage der Stadtsitzungen, sonst wüssten das mehr Menschen als ich, dass das geplant ist.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • saf.wuerzburg@t-online.de
    Ich schließe mich dem Kommentar von Herrn Wötzel an:

    Es kann nicht sein, dass solch ein Bauvorhaben, egal, wie man dazu steht, "nur" von irgendeinem Ausschuss "durchgepeitscht" wird, egal, wie man dazu steht.

    Dazu bedarf eine andere "höhe" oder "breitere" Diskussionsebene.

    Und diese ist im Stadtrat zu finden.

    ... wenn sich im übrigen niemand findet, der diesbezüglich einen Bürgerentscheid durchführt ...

    ... dann haben "die da unten in Heidingsfeld" (vielleicht) doch noch ein Erfolgserlebnis ...
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • holle4es
    Und so ein Kommentar von Ihnen? Wo Sie doch Angst haben müssen, dass die ach so bösen Grünen und Autohasser gegen diese riesige Investition zugunsten des Kraftverkehrs entscheiden könnten.
    Repekt.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • saf.wuerzburg@t-online.de
    Und so ein Kommentar von Ihnen!?

    Nur weil ich mit bestimmten Parteien und Interessengruppen nicht einer Meinung bin, heißt das noch lange nicht, dass ich zu allem anderen Ja und Amen sage.

    Oder muss ich, nur um die "bösen Grünen" und die "Autohasser" zu ärgern, jetzt automatisch für den Umbau des Greinbergknoten sein.

    Ich habe meine eigene Meinung dazu, unabhängig von der Meinung anderer!

    Oder springen Sie etwa, wenn 100 Leute ungesichert von der Europabrücke bei Innsbruck springen, ungesichert hinterher!?
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • Ruckzukunft
    Genauso fragwürdig ist es, dass das Tiefbauamt nicht den Abschluss der Potentialanalyse der Erweiterung der Straßenbahn nach Lengfeld und Versbach und das ISEK Grombühl abwartet. Ein großer Teil der Planungen sind auf dem ISEK Gebiet und selbst für die Highbike Brücke wird eine Bürgerbeteiligung angestrebt. Warum hier aufeinmal nicht?
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten