zurück
Würzburg
Kommentar: Alpenverein muss sich Kritik gefallen lassen
Der Vorstand des Würzburger Alpenvereins sollte den Haushaltsplan seinen Mitgliedern künftig verständlicher präsentieren, findet unser Autor.
Die Falteshütte der Würzburger Sektion des Deutschen Alpenvereins am Kalbenstein unterhalb vom Edelweiß nördlich von Karlstadt.
Foto: Karlheinz Haase | Die Falteshütte der Würzburger Sektion des Deutschen Alpenvereins am Kalbenstein unterhalb vom Edelweiß nördlich von Karlstadt.
Patrick Wötzel
 |  aktualisiert: 03.12.2019 11:26 Uhr

Vorneweg: Bei dem, was in diesen Wochen und Monaten beim Würzburger Alpenverein vorgefallen ist, handelt es sich weder um einen Skandal noch um Misswirtschaft – soweit sich das bislang nach den beiden jüngsten Mitgliederversammlungen beurteilen lässt.

Kritik muss sich der Vorstand vor allem deshalb gefallen lassen, weil es ihm bei der regulären Mitgliederversammlung Anfang Mai nicht gelungen ist, den Haushaltsplan für 2018 verständlich darzustellen und seinen zahlenden Mitgliedern nachvollziehbar zu erklären. So etwas sollte, nein so etwas darf auch ehrenamtlich tätigen Vorständen bei einem Verein mit über 9000 Mitgliedern und einem Jahresetat von über einer Million Euro nicht passieren.

Ein Mitglied hat das bei der jüngsten Versammlung treffend formuliert: "Ich erwarte von einem funktionierenden Vorstand, dass er sich über die Finanzen immer aktuell auf dem Laufenden hält." In einer Situation, in der der Verein jedes Jahr deutlich mehr Geld ausgibt als er einnimmt, gilt das ganz besonders.

 
Themen & Autoren / Autorinnen
Patrick Wötzel
Misswirtschaft
Skandale und Affären
Lädt

Damit Sie Schlagwörter zu "Meine Themen" hinzufügen können, müssen Sie sich anmelden.

Anmelden Jetzt registrieren

Das folgende Schlagwort zu „Meine Themen“ hinzufügen:

Sie haben bereits von 50 Themen gewählt

bearbeiten

Sie folgen diesem Thema bereits.

entfernen
Kommentare
Aktuellste
Älteste
Top