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GREUßENHEIM
Kohls Wurzeln in Mainfranken
Erinnerungen: Der Altkanzler hatte Verwandte in Greußenheim, verbrachte seine Ferien in Gerolzhofen und wäre beinahe selbst ein Unterfranke geworden.
Ein Wiedersehen mit Freunden: Im Jahr 1975 weilte Helmut Kohl, damals Ministerpräsident von Rheinland-Pfalz, wieder einmal in Gerolzhofen und traf sich mit Freunden zu einem Schoppen Frankenwein. Das Bild entstand vor der Eingangstür des Gasthofs „Wilder Mann“. Zu sehen sind neben Kohl (von links) der Verleger des Steigerwald-Bote, Josef Teutsch, der Medizinalrat Dr. Lutterloh und Robert Wagner, Inhaber der Landmaschinenfabrik in der Frankenwinheimer Straße und Bauherr der Ferienhaus-Siedlung in Michelau-Sudrach. Archivfoto: Dietmar Kordowich
| Ein Wiedersehen mit Freunden: Im Jahr 1975 weilte Helmut Kohl, damals Ministerpräsident von Rheinland-Pfalz, wieder einmal in Gerolzhofen und traf sich mit Freunden zu einem Schoppen Frankenwein.
Nadine Klikar
,  Ludwig Sanhüter
,  Michael Czygan
,  und   Klaus Vogt
 |  aktualisiert: 21.06.2017 03:51 Uhr

Mal abgesehen von den früheren Ministern Wolfgang Bötsch und Michael Glos (Prichsenstadt) ist kaum ein deutscher Spitzenpolitiker so eng mit Mainfranken verbandelt gewesen wie Helmut Kohl. Nicht erst seit er 1982 Bundeskanzler wurde, war er regelmäßig in der Region zu Besuch. Erste Adresse seiner Besuche war Greußenheim, ein kleines Dorf westlich von Würzburg. Dort wurde 1887 Hans Kohl, der Vater von Helmut Kohl, geboren. Hier liegen die Großeltern auf dem Friedhof begraben. Kohl selbst verlebte während des Krieges glückliche Kindheitstage bei seinem Onkel Philipp in Greußenheim, schreiben seine Biografen. Als Kanzler kam er noch regelmäßig zu Familientreffen.

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