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Kirchheim
Kirchheim: Ist die Steinlage gar kein historischer Steinbruch?
Der Bürgermeister spricht von "unglücklich verlaufenen" Rodungen. Der Gemeinderat billigt den weiteren Muschelkalk-Abbau.
Der Steinbruch im Herbst kurz nach der Rodung: Die Terrassen der Bruchkante sind deutlich zu erkennen.
Foto: Christian Ammon (Archivbild) | Der Steinbruch im Herbst kurz nach der Rodung: Die Terrassen der Bruchkante sind deutlich zu erkennen.
Christian Ammon
 |  aktualisiert: 10.02.2024 08:12 Uhr

Der Kirchheimer Gemeinderat hat sich dafür ausgesprochen, den Muschelkalk-Abbau in einem bisher ausgesparten Teil des Steinbruchs "Steinlage" zu unterstützen. Als Tagesordnungspunkt 11 wurde der Antrag der Natursteinwerke Marching in der jüngsten Sitzung kurz vor Mitternacht kurz und bündig abgehandelt. Für Ärger hatte im Vorfeld vor allem die Rodung der 2400 Quadratmeter großen Fläche gesorgt. „Die Rodung ist unglücklich verlaufen“, stellte Bürgermeister Björn Jungbauer gleich zu Beginn des Tagesordnungspunkts fest. Es sei jedoch davon auszugehen, dass sie naturschutzrechtlich nicht zu beanstanden sei. Noch am Tag der Sitzung habe er eine Ortseinsicht vorgenommen, an dem auch ein Vertreter des Unternehmens teilnahm. Also viel Aufregung um nichts?

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