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WÜRZBURG
Kinderwagen von Auto erfasst: Kleinkind schwer verletzt
Auto erfasst Kinderwagen: Kleinkind schwer verletzt       -  Bei einem Unfall auf der Löwenbrücke in Würzburg ist am Montagnachmittag ein 15 Monate alter Junge in einem Kinderwagen schwer verletzt worden.
Foto: Diem | Bei einem Unfall auf der Löwenbrücke in Würzburg ist am Montagnachmittag ein 15 Monate alter Junge in einem Kinderwagen schwer verletzt worden.
Holger Welsch
 |  aktualisiert: 07.04.2020 10:36 Uhr
Auto erfasst Kinderwagen: Kleinkind schwer verletzt       -  Bei einem Unfall auf der Löwenbrücke in Würzburg ist am Montagnachmittag ein 15 Monate alter Junge in einem Kinderwagen schwer verletzt worden.
Foto: Diem | Bei einem Unfall auf der Löwenbrücke in Würzburg ist am Montagnachmittag ein 15 Monate alter Junge in einem Kinderwagen schwer verletzt worden.
Bei einem Unfall auf der Löwenbrücke in Würzburg ist am Montagnachmittag ein 15 Monate alter Junge in seinem Kinderwagen schwer verletzt worden. Ein 19-jähriger Autofahrer hatte kurz vor 17 Uhr die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren und war auf die Gehweg geraten, wo er gegen den Kinderwagen prallte. Dieser wurde von einer 23-jährigen Frau geschoben, die mit dem Kind zum Spielplatz unterwegs war. Die Frau und der Unfallverursacher erlitten einen Schock – ebenso die Mutter, die telefonisch von dem Unfall unterrichtet wurde. Laut Polizei kam der Autofahrer mit seinem Geländewagen von der Saalgasse hoch zur Brücke. Bereits in der Kurve geriet er ins Schleudern und auf die Gegenfahrbahn, wo ein Autofahrer noch ausweichen konnte. Der 19-Jährige kam dann beim Gegenlenken nach rechts auf den Gehweg und prallte schließlich gegen den Kinderwagen, der zwischen Auto und Brückenmauer eingeklemmt wurde. Das dabei lebensgefährlich verletzte Kleinkind wurde vor Ort von einem Notarzt versorgt und dann in eine Klinik gebracht. Auch die anderen Unfallbeteiligten sowie die Mutter kamen ins Krankenhaus.
 
Während der Unfallaufnahme war die Löwenbrücke stadteinwärts gesperrt. Es kam zu Staus und massiven Verkehrsbehinderungen auch im weiteren Umfeld der Unfallstelle im Stadtgebiet. Auch der Straßenbahnverkehr war eingestellt. Die WVV setzte Busse ein. Die Sperrung konnte erst gegen 18.40 Uhr wieder aufgehoben werden.
 
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Holger Welsch
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  • - der o.g. Vorschlag ist ebf. überlegenswert: Reduzierung auf zwei Fahrspuren + extra Spur für Radfahrer + Verbreiterung der Gehwege
    - aber auch ein durchdachtes, sog. "intelligentes Ampelsystem" für die gesamte Innenstadt, um den allmorgendlichen Stau zu reduzieren: besonders die dämliche Ampelschaltung in der Leistenstr. und dann weiter über die Löwenbrücke und den Friedrich-Ebert-Ring nerven extrem (iÜ auch diejenigen am kompletten Röntgenring)! Vor Jahren gab es eine Gruppe von Informatik-/Geographiestudenten um einen Professor, die der Stadt Würzburg anboten, kostenlos (!) ein solches System zu entwickeln, um "grüne Wellen" für einen möglichst flüssigen Verkehr zu erreichen. Aber die damalige OB'in Pia Beckmann lehnte dies dankend ab... Ich denke, dafür wäre es nun aber Zeit.

    Das hat zwar mit dem Unfall direkt nichts zu tun, aber vllt mag die "Flucht vor dem Stau" und der Drang, doch noch bei "grün" durchzukommen, dazu führen, dass man auf der Brücke das Tempo nochmal aufdreht.
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  • ...dieser Unfall wird ihn Zeit seines Lebens verfolgen, wenn er daran denkt, dass er (hoffentlich nur beinahe!) ein kleines Kind getötet hätte oder (hoffentlich nicht) dessen junges Leben mit einer Behinderung zerstört hat. Ihm werden ja schon jetzt Vorwürfe gemacht, obwohl man bislang doch noch gar nichts weiß! Haltet Euch doch mal zurück!

    Was man aber in der Tat wissen kann, ist, dass die Löwenbrücke ein gefährliches Pflaster für Fußgänger und Radfahrer ist. Ich fahre nunmehr seit gut zehn Jahren beinahe täglich mit dem Bus über die Brücke in die Innenstadt und besonders jetzt schaudert es mich, wenn ich sehe, wie unheimlich eng die beiden Gehwege und auch die Fahrspuren sind. Besonders die Busse donnern da mit einem Tempo drüber und überholen Radfahrer extrem knapp, dass einem Angst und Bange werden kann.

    Ich denke, hier ist ein ganzes Bündel an Maßnahmen notwendig:
    - Reduzierung auf Tempo 30 km/h
    - eine bauliche Sicherungsabsperrung entlang der Gehwege (wichtig!)
    - ...
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  • Zunächst hoffe ich, dass der kleine Junge bald wieder gesund wird und hoffentlich keine bleibenden Schäden davonträgt! Ich wünsche auch den Eltern die Kraft jetzt stark zu sein, und den Ärzten, dass sie alles in ihrer Macht Stehende tun können, um dem Kind zu helfen!

    Zu dem Unfallverursacher: Im Moment wissen wir alle gar nichts. Zu sagen, er sei "vermutlich" zu schnell gefahren, würde als Fahranfänger "typischerweise an Selbstüberschätzung" leiden oder hätte das Auto aufgrund von dessen Unhandlichkeit gar nicht erst fahren dürfen, ist alles Unsinn. Niemand hier war dabei als der Unfall passierte. Vielleicht wurde er von der Sonne geblendet, vielleicht ist ihm eine Wespe/Mücke ins Gesicht geflogen und hat ihn abgelenkt, vielleicht hat er auch am Handy gespielt, vielleicht, vielleicht, vielleicht... Warten wir doch einfach mal ab, was die Sachverständigen sagen und wie ein Gericht das alles bewerten wird. Der junge Mann ist (unabhängig von einer mögl Strafe) schon jetzt gestraft, denn
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  • stefan.behringer@web.de
    ...für das Kind und die Eltern und die Oma.

    Da scheint mir der Übermut des 19-Jährigen der Hauptschuldige zu sein. Die Löwenbrücke und die Stadt können nichts dazu, dass jemand im Angeber-Auto durch die Stadt rast.

    Als Fahrer eines Geländewagens (wofür so viele Geländewägen in der Stadt gebraucht werden, ist mir eh ein Rätsel) war ER ja ausreichend geschützt.
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  • hans-martin.hoffmann@t-online.de
    ist eben kein kompetenter Autofahrer. Dass da gelegentlich bei Fahranfängern der eine oder andere Fehler passiert ist leider unvermeidlich. Irgendwann müssen sie es ja lernen, und gewisse Kollateralschäden sind dabei in Kauf zu nehmen. (sarcastic mode: off) traurig

    Was die Ahndung angeht, wird das wahrscheinlich als fahrlässige Körperverletzung mit einer Geldstrafe/ einem kleinen Fahrverbot oder wenn der Richter schlecht drauf ist mit Freispruch auf Bewährung quittiert, und der "nette junge Herr" kann den nächsten Versuch starten, diesmal aber richtig jemanden auf die Hörner zu nehmen. Nochmal: traurig

    Gefährliches Verhalten im Straßenverkehr (als Fahrzeugführer) wird mMn in D viel zu lasch geahndet. Im Prinzip kann man "aus Versehen" seine Erbtante überfahren und es passiert einem so gut wie nix (außer dass man halt die Geldstrafe vom Erbe abziehen muss), und solange das so bleibt, wird sich wohl auch am riskanten Fahrstil diverser Leute wenig ändern.

    Gute Besserung an den Kleinen!
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  • c.bronson
    In diesem Fall ist die Behauptung der junge Mann sei zu schnell gewesen nicht zwingend notwendig. Wenn man sich das Fahrzeug ansieht erkennt man dass es sich um einen Geländewagen Suzuki SJ 410 handelt. Dieser ist über zwanzig Jahre alt und verfügt über keine der heute üblichen Fahrhilfen. Darüber hinaus ist dieses Fahrzeug für zwei Dinge bekannt. Seine Geländegängigkeit und sein gefährliches, sich aufschaukelndes Fahrverhalten. Wegen der Gefahr zu Schleudern bzw zu Kippen war der Verkauf dieses Modells unter anderem in den USA komplett verboten. Es ist daher zu vermuten dass der junge Fahrer sich an das geltende Tempolimit gehalten haben könnte und trotzdem ins Schleudern geraten ist. Das soll kein Freibrief für den jungen Fahrer sein aber hilft unter Umständen das Geschehene erklärbar zu machen.
    Abschließend selbstverständlich auch von mir die besten Genesungswünsche für das Kind.
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  • met
    Ein Unfall auf der Löwenbrücke war vorherzusehen. Es wird viel zu schnell um die Kurve gefahren. Als Radfahrer muss man lebensmüde sein, wenn man auf der Fahrbahn zwischen Gehsteig und Schienen fährt. Nun hat nicht einmal der Gehsteig geschützt! Wann endlich wird im Stadtgebiet Würzburgs Tempo 30 eingeführt? Die Löwenbrücke muss für Autofahrer auf zwei Spuren begrenzt werden und Radfahrer müssen eine eigene Spur erhalten! Herr Schuchardt, sie als Radfahrer - entschärfen sie endlich die Situation auf der Löwenbrücke!
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  • prischti
    Hoffentlich wird es wieder kerngesund und fröhlich.
    Ich finde nicht, daß diese Brücke in irgendeiner Weise gefährlich ist, wenn man mit dem Auto drüber fährt. Man muß nur wach genug sein und das Tempo innerorts einhalten.
    Ich selber bin auf dem Land groß geworden und als ich hier hergezogen bin, hab ich mir mit dem Auto die Stadt erkundet. Zuerst dachte ich, daß wird mulmig und heute ist es Alltag.
    Gefährliche Stellen in WÜ müssen halt noch vorsichtiger/umsichtiger durchfahren werden und nicht mit Bleifuß.
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  • hirschkaefer
    Natürlich ist die Löwenbrücke gefährlich!
    Der Schutzraum für die schwachen Verkehrsteilnehmer, die Fußgänger und Radfahrer ist viel zu gering. Jedes mal wenn ich über diese Brücke laufe habe ich das Gefühl, dass ich ständig aufpassen muss nicht von einem Auto gestriffen zu werden. Durch die alte Bausubstanz ist die Straßenbreite nicht auf unsere Verkehrsflut eingestellt, die Begrenzungsmauern sind für die heutigen Vorgaben zu niedrig um Radfahrer zu schützen.
    Es wird dringend nötig, dem langsamen Fuß- und Radverkehr mehr Platz zu verschaffen!!!
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  • prischti
    ich dachte jetzt eher, daß sie für die Autofahrer nicht so gefährlich ist.
    Für die anderen Verkehrsteilnehmer sicherlich., da sie nur sehr wenig Platz haben.
    Falsch ausgedrückt - sorry.
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  • holle4es
    Erst einmal hoffe ich, dass der Kleine wieder vollständig gesund wird. Aber durch die Enge auf der Löwenbrücke entstehen oft brenzlige Situationen. Viele Radler trauen sich gar nicht auf die Fahrbahn, weil sie dort dann oft viel zu knapp überholt werden von ungeduldigen KFz Fahrern. Dabei wird dann unrechtsmäßig auf den viel zu engen Gehsteig ausgewichen und es werden Fußgänger behindert. Das beste wäre nur noch je eine Spur für Autos/Strabas in beide Richtungen und extra markierte, gerne auch baulich getrennte, Spuren für Radfahrer. Dann haben auch Fußgänger genug Platz. Tempo 30 wäre vielleicht auch nicht verkehrt. In beiden Auffahrten (von Stadtseite und von der Leistenstraße her) wird in der Kurve nämlich gerne mal beschleunigt. So ist wahrscheinlich auch dieser Unfall zu erklären.
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  • auch ich kenne die Stelle genau, da muß man schon "Pennen", wer normal fährt, dem passiert da auch nichts, aber mit 19 Jahren schon Auto fahren, manche sind dazu noch gar nicht reif genug und wenn man bedenkt, was für Autos so manche da unter dem "Hintern" haben. langt ja wohl
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  • dass der Fahrer des Suzuki deutlich zu schnell oder zumindest massiv abgelenkt gewesen ist!! Wenn man diese Strecke "normal" fährt kann es zu so einem Unfall nicht kommen... Um Himmels Willen lass' dieses Kind überleben. Furchtbar. Über die kommendeStrafe für den "Täter" sollen andere entscheiden.
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