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WÜRZBURG
Kinderwagen-Unfall: Zustand des schwer verletzten Jungen stabil
Grüne Idee: So könnte es bald auf der Löwenbrücke aussehen (Fotomontage)
| Grüne Idee: So könnte es bald auf der Löwenbrücke aussehen (Fotomontage)
Redaktion
 |  aktualisiert: 11.12.2019 19:17 Uhr
Nach dem schweren Verkehrsunfall auf der Löwenbrücke am Montag ist der Zustand des schwer verletzten Kindes stabil. Der 15 Monate alte Junge war mehrere Stunden lang notoperiert worden. Die Mutter des Buben und die Frau, die mit dem Kind unterwegs war, wurden inzwischen nach erfolgter Behandlung wieder aus der Klinik entlassen. Das hat die Polizei mitgeteilt.
 
Wie berichtet, war ein 19-Jähriger von der Saalgasse kommend mit seinem Geländewagen unterwegs auf die Löwenbrücke. Aus noch ungeklärter Ursache hatte er dabei die Kontrolle über den Wagen verloren. Er war dann zunächst auf die linke Fahrbahnseite geraten, wo ein entgegenkommender Autofahrer gerade noch ausweichen konnte.

Beim Gegenlenken fuhr das Auto dann wieder nach rechts und erfasste einen Kinderwagen, mit dem eine Frau auf dem Gehweg in Richtung Frauenland unterwegs war. Der Kinderwagen wurde zwischen dem Fahrzeug und der Brückenmauer eingeklemmt, das Kind dabei lebensgefährlich verletzt.
 
Den 15 Monate alten Jungen versorgte eine Notarzt vor Ort, bevor das Kind dann in eine Würzburger Klinik eingeliefert wurde. Noch am Abend wurde eine Notoperation durchgeführt. Der Junge befindet sich laut Polizei "immer noch in kritischem, aber stabilem Zustand".
 
Die 23-Jährige, die mit dem Kinderwagen in Richtung Spielplatz unterwegs war, und die Mutter des Buben, die telefonisch verständigt worden war, erlitten einen Schock. Beide mussten ebenfalls ins Krankenhaus gebracht werden. Sie konnten die Klinik inzwischen wieder verlassen. Weiter im Krankenhaus behandelt wird der 19-jährige Unfallverursacher, der ebenfalls mit einem schweren Schock eingeliefert worden war.
 
Zur Klärung der genauen Unfallursache wurde auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Würzburg ein Sachverständiger hinzugezogen. Von seinen Auswertungen erhofft sich der Sachbearbeiter der Polizeiinspektion Würzburg-Stadt nähere Erkenntnisse dazu, wie es zu diesem schweren Verkehrsunfall kommen konnte. Das Auto des Unfallverursachers und der Kinderwagen wurden ebenfalls auf Anordnung der Staatsanwaltschaft für genauere Untersuchungen sichergestellt.
 
Wegen der fast zweistündigen Sperrung der Löwenbrücke in stadteinwärtiger Richtung und der Teilsperrung stadtauswärts war es in den Abendstunden zu massiven Verkehrsbehinderungen im Stadtgebiet Würzburg gekommen. Gegen 18.45 Uhr konnte nach Abschluss der Unfallaufnahme die Sperrung aufgehoben werden. Es dauerte dann aber noch längere Zeit, bis sich die Verkehrssituation wieder einigermaßen normalisiert hatte.
Grüne Idee: So könnte es bald auf der Löwenbrücke aussehen (Fotomontage)
| Grüne Idee: So könnte es bald auf der Löwenbrücke aussehen (Fotomontage)
 
Unterdessen werden erste Forderungen nach mehr Verkehrssicherheit auf der Löwenbrücke laut. Die Würzburger Grünen haben am Dienstag dazu eine Pressemitteilung verschickt. Sie beginnt im Wortlaut so: "Seit Jahren ist allen Verantwortlichen bekannt, dass es für die RadfahrerInnen und FußgängerInnen gefährlich ist, die Löwenbrücke zu benutzen, um von einer Mainseite auf die andere zu gelangen. Eine Lösung, mit der alle Beteiligten zufrieden sein können, wird es nicht geben, Abstriche sind zu machen, Kompromisse einzugehen. Eines darf es nur nicht weiter geben: Stillstand, weiterhin nichts tun!"

Der "Arbeitskreis Verkehr" der Grünen habe eine mögliche Lösung entwickelt und in einer Fotomontage sichtbar gemacht: „Wir wollen einen Denkansatz in die Diskussion geben, der die Sicherheit der FußgängerInnen und RadfahrerInnen im Blick hat,“ sagt Klaus Honsel vom Kreisvorstand. Stadtauswärts könne eine der beiden Autospuren auf gleiche Höhe wie der Fußgängerweg gebracht werden und würde dann ausschließlich Radfahrern zur Verfügung stehen. „Diese zweite Autospur stadtauswärts kann leicht entfallen,“ sagt Manfred Dürr, Mitglied im Arbeitskreis.

Was, wenn für die Spitzenbelastung am Morgen stadteinwärts nur eine Spur zur Verfügung steht? Die Belastung werde ohne Stau bewältigt, "obwohl sie wesentlich stärker ausgeprägt ist als die nachmittägliche Belastungsspitze stadtauswärts", sagen die Grünen. Für die notwendigen "Kreuzungen" der stadteinwärts fahrenden Radfahrern gebe es Lösungsvorschläge.

Die Würzburger Grünen fordern die Verantwortlichen in der Stadt nun auf, "zügig eine Verbesserung für die Sicherheit" von Fußgängern und Radfahrern umzusetzen. „Der Arbeitskreis Verkehr der Grünen ist gerne bereit, sich mit Kompetenz und Ideen in einen konstruktiven Prozess einzubringen,“, wird Aljoscha Labeille, ebenfalls Mitglied im Arbeitskreis, zitiert. Als Sofortmaßnahme fordern die Grünen die Höchstgeschwindigkeit auf der Löwenbrücke auf 30 km/h zu begrenzen.

Am Dienstagnachmittag meldete sich auch der Verkehrsclub Deutschland (VCD), Kreisverband Manfranken-Rhön, zur Sicherheitsfrage auf der Löwenbrücke zu Wort: Er schlägt ebenfalls Tempo-30-Zone vor, sowie stationäre Blitzer, die das Geschehen überprüfen sollen. "Mittelfristig plädiert der VCD für einen Umbau der nördlichsten Fahrspur", heißt es in der Pressemitteilung weiter. "Etwa zur Hälfte in einem breiten Radweg in stadtauswärtiger Richtung mit separaten Aufstellflächen an den Ampeln." Langfristig foldert der VCD sogar 30 als Regelgeschwindigkeit in der Stadt - nur ausgebaute Hauptstraßen sollten davon ausgenommen werden. "Der Zeitverlust bei 30 statt 50 km/h auf die Gesamtfahrzeit in der Stadt wird überschätzt", äußerte sich das Würzburger VCD-Vorstandsmitglied Christian Loos in einer Pressemitteilung abschließend.
 
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  • Die Fahrbahn war trocken!!!!!!!
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  • alex1031955871@aol.com
    Dann waren´s halt die Schienen!!!!!!!

    Mein Kommentar sollte egentlich unter deltatango stehen und bezog sich allgemein auf plötzlich ausbrechende Fahrzeuge. Von nasser Fahrbahn in diesem Fall war keine Rede.

    Kein Grund zu schreien.
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  • alex1031955871@aol.com
    ...so ein Unfall hat mit Kismet nichts zu tun, sondern einfach mit den Strassenverhältnissen. Natürlich war auch ich (wie sicherlich alle hier) bei dem Unfall nicht dabei, aber ein Auto kann selbst bei vorsichtiger Fahrweise durch Aquaplaning oder z.B. die öfter erwähnten StraBa-Schienen ausbrechen.

    Wer von so etwas noch nichts gehört hat fährt wohl sehr, sehr wenig Auto...
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  • fl_back
    Dann müssen Sie eben noch vorsichtiger fahren! Sie (als Fahrer) müssen die Straßenverhältnisse richtig einschätzen und ihre Fahrweise dementsprechend anpassen, um andere nicht zu gefährden. Ein Auto bricht nicht einfach so aus!

    Ich hatte an der besagten Stelle (mit einem Auto) übrigens noch nie Probleme mit den Schienen.
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  • Der geforderte Radweg ist daraufhin erstmal ein Unsinn. Zwischen Schiene und Gehweg gehört ein Geländer und zwar bald. Dann kann man über andere Massnahmen nachdenken.
    Dies ist eine Anregung an die Redaktion diesen Vorschlag öffentlich zu machen.
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  • tommy33
    Meine persönlichen Erfahrungen sind da leider anders. Noch vor nicht allzulanger Zeit war die Fußgängerzone in WÜ zwischen Dom und Dominikanerplatz. Die Juliuspromenade 4 Spurig befahrbar. Die Alte Mainbrücke stadteinwärts und die Domstrasse komplett für den Autoverkehr freigegeben. Ebenso Kaiserstrasse etc. Mittlerer Ring heute beschränkt auf 50 KM früher waren da 60 erlaubt. Auch der Heuchelhofberg und vieles mehr wurde hier zurückgebaut. Ich fahre selbst Auto, Fahrrad und Motorrad und bin oft genug auch Fußgänger, zahle aber die meisten Steuern und Abgaben für die Benutzung von Auto und Motorrad. Ich empfinde es nicht so dass hier der Autofahrer in WÜ besonders bevorzugt wird. Über unsere Stadtoberen im Stadtrat ist ja auch schon vieles gesagt in Sachen EUROPASTADT.
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  • jerschen
    Dies ist ein sehr tragischer Unfall, keine Frage und ich möchte auch nicht in der Haut des Autofahrers stecken. Unfälle wird man nie ganz vermeiden können, man kann aber alles dafür tun, sie tunlichst zu vermeiden. Würzburg genießt nicht den besten Ruf, was die Fahradfreundlichkeit angeht. Es ist an der Zeit, sich diesen Problemen zu stellen und das Würzburger Verkehrskonzept (ich nenn das jetzt mal so, obwohl es den Namen nicht verdient hat) zu überarbeiten. Solange das Auto als Nonplusultra angesehen wird, hat der Fußgänger oder Radfahrer keine Chance.
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  • Mainung
    Ich komme nicht aus WÜ und fahre die Stadt ungern über diese Strecke an. Das liegt aus meiner Sicht an den Schienen, denn ich habe jedes mal Probleme, wenn meine Reifen in die gummigefassten Metallschienen geraten. Bei Nässe konnte ich gerade noch den Wagen auf meiner Fahrspur halten. Und das bei absolut angepasster Geschwindigkeit.
    Ich hoffe sehr das der Bub einen Schutzengel am Krankenbett sitzen hat!
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  • fl_back
    Wenn Sie ihren Wagen nur "gerade noch" beherrschen, haben Sie die angemessene Geschwindigkeit schon überschritten. Eine angepasste Geschwindigkeit richtet sich nicht nur nach der gültigen Höchstgeschwindigkeit, sondern auch nach Straßen-, Sicht- und Wetterverhältnissen usw. Es liegt komplett in Ihrer Verantwortung das von IHNEN geführte Fahrzeug zu jeder Zeit unter Kontrolle zu halten!
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  • wgr
    Sie melden sich immer zu Wort. Vielleicht einfach einmal akzeptieren, daß der Straßenverkehr nie unfallfrei war, ist und sein kann. Daß ein Unfall, ein Unfall ist, egal unter welchen zufälligen und/oder tragischen Umständen er geschieht und welche Folgen und Konsequenzen er hat.

    Es könnte dort zB auch eine Straßenbahn aus den Schienen springen (warum auch immer) und in den Main fallen und dabei 30 Insassen in der Bahn ertrinken lassen, da eben gerade eine Reihe unglücklicher Umstände zusammen treffen. Aber so ist es immer bei Unfällen, sonst gäbe es diese erst gar nicht.

    Ein Risiko kann man nur vermindern, aber nie ausschließen. Wünschen wir dem verletzten Zwergerl alles Gute und baldige Genesung.
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  • ak.jackel@gmx.de
    Einfach nur zynisch: Aber was solls: Kann halt mal passieren. Hauptsache: Freie Fahrt für freie Autofahrer!
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    Was interpretieren Sie denn aus dem Kommentar von wgr? Nichts daran ist zynisch. Niemand wünscht sie sich, aber Unfälle geschehen nun mal. Ist so, sonst gäbe es eben keine. Das ist doch nicht zynisch. Und nichts steht im Kommentar von "freie Fahrt für freie Autofahrer". Sie drücken hier nur Ihre Vorurteile aus.
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  • tommy33
    den normalen Ablauf von etwas plötzlich unterbrechender Vorfall, ungewolltes Ereignis, bei dem Menschen verletzt oder getötet werden oder Sachschaden entsteht.
    Ergo, wer auch immer ein Fahrzeug bewegt dem kann sowas passieren. Tragisch ist es immer wenn Menschen zu Schaden kommen.

    Erstaunlich wieviele KFZ Sachverständige es doch in WÜ gibt. Jeder hat den Unfallhergang ja genauestens rekonstruiert. Da bleibt der Obrigkeit ja nichts mehr zu tun als den Unfallverursacher im Namen des Volkes zu bestrafen. Mal zur Info: Wir leben in einem Rechtsstaat, das heißt in diesem Falle wird seitens der Staatsanwaltschaft ermittelt und der Unfallverursacher entsprechend bestraft! Also keine Angst winnem. Ansonsten finde ich es ja wirklich unglaublich wieviele Leser es gibt die offensichtlich genügend Zeit finden Ihren gequirlten Sch.... in der Main Post zu schreiben. Achso ja , ist ja anonym das web da kann man ja unerkannt seinen digitalen Müll loswerden !
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  • Sonnenhexe
    Jetzt aber anonym per web riesengroßen Müll los geworden und auch noch unerkannt!!, traurig
    Na sowas
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  • tommy33 hat vollkommen Recht! Es ist absolute lächerlich und eine riesen Frechheit, dass Leute wie winnem usw. hier jemanden an den Pranger stellen dürfen, von dem noch in keinster Weise bekannt ist, dass er Bockmist gebaut hat!
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  • kej0018@aol.com
    ... ein Unfall, der einem unbeteiligten Menschen fast das Leben kostet ist sowas wie Kismet? Vom Himmel gefallen? Ein Wagen, der völlig ohne Einfluss des Fahrers plötzlich ausbricht und ein Eigenleben entwickelt?

    Ein sehr, sehr seltsamer Standpunkt...
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  • Der Vorschlag der Grünen erscheint absolut vernünftig - wem fällt was Besseres ein? Kein Kind ist von der Würzburger Politik bislang liebevoller gehätschelt worden als der Autoverkehr. Damit muss endlich Schluss sein - anderen Verkehrsteilnehmern müssen endlich auch zumutbare Rahmenbedingungen geschaffen werden. Es ist doch absurd, wenn der Autoverkehr in WÜ ca. 40% des Verkehrs bewältigt, dafür aber um die 90% aller Flächen beansprucht!

    Nach geltendem Recht MUSS die Verwaltung in solchen Fällen wie der Löwenbrücke (mehrfach auffälliger Gefahrenpunkt) tätig werden und eine Lösung durchsetzen - das darf, ja muss sie auch ohne Stadtratsbeschluss, wenn die Politik nicht mitzieht. Tut sie es nicht, kann jeder Bürger das rechtmäßige Vorgehen über die Aufsichtsbehörde erzwingen. Im Fall Löwenbrücke gibt es spätestens seit Montag keinen Grund mehr, sofortiges Handeln noch weiter aufzuschieben.

    OB, Politik, Verwaltung: es ist genug gegackert worden, jetzt ist Zeit, ein Ei zu legen!!
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  • auch hier wäre ich vorsichtig mit solchen Aussagen entgegen den Verantwortlichen der Politik! Oftmals ist es die Polizei, die den Verantwortlichen hier einen Strich durch die Rechnung macht.

    Beispiel:

    B19 kurz vor Unterpleichfeld, von Würzburg kommend (Einfahrt ins Gewerbegebiet) und Ortsdurchfahrt Unterpleichfeld: Hier kracht es laufend, einige Unfälle schon mit Verletzten und Schwerverletzten, Personen waren sogar innerorts (!) schon eingeklemmt und mussten von der Feuerwehr befreit werden und mit schweren Verletzungen vom Rettungsdienst behandelt werden.

    Der ehemalige Bürgermeister, der Gemeinderat, der Landrat, die Bürgerinitiative, die örtlichen und überörtlichen Feuerwehrverantwortlichen usw. haben hier schon vor Jahren und auch heute noch auf diese Probleme mit der Bitte um Geschwindigkeitsreduzierung vor dem Ort (an der oben genannten Einmündung) usw. hingewiesen.
    Ablehnung und Begründung durch das Straßenbauamt: Laut Polizei angeblich zu wenige Unfälle...
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  • hans-martin.hoffmann@t-online.de
    in WÜ werden alle Verkehrsteilnehmer gleich (schlecht) behandelt (auch wenn jede Gruppe vermutlich behaupten wird, sie sei am schlechtesten dran).

    Man sagt zwar, einen vernünftigen Kompromiss erkennt man daran, dass alle unzufrieden damit sind, aber die Stadt WÜ scheint mir das schon ein bisschen auf die Spitze zu treiben. Das könnt ja recht lustig sein, ist aber für die Belange der Stadt, i. e. ihre Bewohner/innen und Gewerbetreibenden, ein konstantes Ärgernis (bzw. schlimmer).

    Die Mühe, ein Verkehrskonzept zu erstellen, das diesen Namen verdient scheint sich zumindest die über 40 Jahre lang die ich mich erinnern kann niemand gemacht zu haben. Hier ein bisschen, da ein bisschen, neue Straba - heute ja, morgen nein, eine Fußgängerzone gibt es nur dem Namen nach, sogar die Erholungsräume (Ringpark) werden für den Verkehr (rasende Radler) geopfert. Aber Geld rausknallen für Prestigeprojekte die keiner braucht (Kulturspeicher, "Erlebnis"bad, ...) - das ist WÜ live.

    Menno!!! traurig
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  • jebusara@web.de
    so scheinheilig traurig

    Wenn man sich die ganzen Kommentare in den diversen Berichten über diesen schrecklichen Unfall durchliest kommt man tatsächlich zu dieser Erkenntnis traurig

    Da wird ein 19jähriger Fahrer der ein Kleinkind fast umbringt geradezu bedauert weil er nun mit dieser Tat leben muss, da heisst es er muss halt noch Erfahrungen sammeln.... die eigentliche Schuld an dem Unfall aber wird den ach so bösen Örtlichkeiten gegeben.

    Wäre der Unfallverursacher keine 19 sondern 59 Jahre (oder gar älter) hätte alles nach Fahrtauglichkeitsprüfungen gebrüllt denn dann läge die Schuld für euch eindeutig an diesem senilen Menschen der es wagt sich hinter das Steuer zu setzen und durch seine unverantwortliche Fahrweise ein unschuldiges Kleinkind für sein Leben kennzeichnet!

    Gute Besserung dem Jungen und den Angehörigen viel Kraft, ebenso der Frau die den Kinderwagen geschoben hat. Der Fahrer hingegen wird hoffentlich zur Verantwortung gezogen!
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