Als am Dienstagmorgen um neun Uhr Ministerpräsident Markus Söder und der Münchner Oberbürgermeister Dieter Reiter vor die Kameras traten und das "Aus" für das Oktoberfest 2020 verkündeten, hatten viele erwartet, dass die Verwaltung im Würzburger Rathaus noch am selben Tag nachziehen und das Kiliani-Volksfest, das vom 3. bis zum 19. Juli auf der Talavera geplant war, absagen würde. Doch man zeigt sich im Rathaus nicht entscheidungsfreudig.
Man wartet immer noch auf eine Definintion des Begriffs Großveranstaltung
Nach Auskunft von Georg Wagenbrenner von der Pressestelle der Stadt befanden sich die Juristen der Stadt am Dienstag noch in der Prüfung des Sachverhaltes für das Volksfest, zu dem jährlich bis zu 800.000 Besucher in die Stadt strömen. Man warte immer noch auf eine Präzisierung und Definition des Begriffes "Großveranstaltung" aus München, hatte Wagenbrenner dann am Mittwoch auf Anfrage gesagt.
Deswegen habe man nun bei der Regierung von Unterfranken am Würzburger Peterplatz als untergeordnete Stelle der Bayerischen Staatsregierung nachgefragt, hieß es dann am Donnerstag aus dem Rathaus. Und deren Sprecher Johannes Hardenacke sagt: "Wir gehen davon aus, dass die Staatsregierung zu gegebener Zeit mitteilt, was unter diesen Begriff zu fassen ist und was nicht. Wobei ich jetzt schon davon ausgehe, dass das Kiliani, wie wir es als Regierung von Unterfranken kennen, unter den Begriff einer solchen Großveranstaltung zählt."
Wir kämpfen in den Kliniken um Menschenleben und dann so was .....
Die Verantwortlichen der Stadt sollten sich mal über ihre Vorbildfunktion Gedanken machen.
Wenn selbst kleine Vereine ihre Feste absagen!
Pensionen, Gastwirtschaften, Sportstudios etc. müssen zu bleiben und ihr überlegt das Kiliani statt finden zu lassen?????
Die große Politik hat doch klare Ansagen gemacht.
Die Stadt das sind doch alle Würzburger!
Also jedes Dorf hat seine Veranstaltungen schon längst abgesagt, aber die Würzburger, die Städter, können das nicht entscheiden.
Aber wenn es darum geht wie die Bauern sich zu verhalten haben, da sprechen sie, die Städter, groß auf.
Die C-Krise zieht später einen Rattenschwanz von Entschädigungs- und Schadenersatzprozessen nach sich. Da will vorher wohl überlegt sein.
Hier muß ich beipflichten.
Dazu brauche ich keinen Juristen
der auch noch extra Geld kostet.
Die Vorgaben sind klar geregelt.
Keine Großveranstaltungen
in ganz Bayern - ja ich weiß wir sind Franken -
sind bis zum 31. August abgesagt.
Also klare Ansage: Absage ! ! !
Das Gleiche gilt für das Mozartfest.
Die Entscheidung ist doch längst klar und wird sicher nicht im Würzburger Rathaus gefällt, sondern in München oder Berlin.
Also sinnloser Artikel.
Das schlägt doch dem Fass den Boden raus. Mir bleibt die Spucke weg.
Nicht wegen Corona allerdings.
Schlechte Musik gab es da, schlechtes Bier und einen Fraß der ungeniessbar war.
Da ist das Africa Festival schon besser und erhaltenswerter.