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Würzburg
Kiliani-Volksfest: Wer trifft nun die Entscheidung?
Findet das Würzburger Kiliani-Volksfest 2020 nun statt oder nicht? Die Stadt möchte "Großveranstaltung" näher definiert haben. Was sagt die Regierung von Unterfranken?
Wird das Würzburger Kiliani-Volksfest im Juli dieses Jahres stattfinden? Noch gibt es dazu keine Entscheidung von Seiten der Stadt.
Foto: Patty Varasano | Wird das Würzburger Kiliani-Volksfest im Juli dieses Jahres stattfinden? Noch gibt es dazu keine Entscheidung von Seiten der Stadt.
Ernst Lauterbach
 |  aktualisiert: 27.04.2020 02:10 Uhr

Als am Dienstagmorgen um neun Uhr Ministerpräsident Markus Söder und der Münchner Oberbürgermeister Dieter Reiter vor die Kameras traten und das "Aus" für das Oktoberfest 2020 verkündeten, hatten viele erwartet,  dass die Verwaltung im Würzburger Rathaus noch am selben Tag nachziehen und das Kiliani-Volksfest, das vom 3. bis zum 19. Juli auf der Talavera geplant war, absagen würde. Doch man zeigt sich im Rathaus nicht entscheidungsfreudig.

Man wartet immer noch auf eine Definintion des Begriffs Großveranstaltung

Nach Auskunft von Georg Wagenbrenner von der Pressestelle der Stadt befanden sich die Juristen der Stadt am Dienstag noch in der Prüfung des Sachverhaltes für das Volksfest, zu dem jährlich bis zu 800.000 Besucher in die Stadt strömen. Man warte immer noch auf eine Präzisierung und Definition des Begriffes "Großveranstaltung" aus München, hatte Wagenbrenner dann am Mittwoch auf Anfrage gesagt.

Deswegen habe man nun bei der Regierung von Unterfranken am Würzburger Peterplatz als untergeordnete Stelle der  Bayerischen Staatsregierung nachgefragt, hieß es dann am Donnerstag aus dem Rathaus. Und deren Sprecher Johannes Hardenacke sagt: "Wir gehen davon aus, dass die Staatsregierung zu gegebener Zeit mitteilt, was unter diesen Begriff zu fassen ist und was nicht. Wobei ich jetzt schon davon ausgehe, dass das Kiliani, wie wir es als Regierung von Unterfranken kennen, unter den Begriff einer solchen Großveranstaltung zählt."

 
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  • matthias.loemmer@gmx.de
    Sollte es zu einem Volksfest in Würzburg kommen hoffe ich, dass die Sicherheitsbehörden (Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei) dies nicht unterstützen!!!!

    Wir kämpfen in den Kliniken um Menschenleben und dann so was .....

    Die Verantwortlichen der Stadt sollten sich mal über ihre Vorbildfunktion Gedanken machen.
    Wenn selbst kleine Vereine ihre Feste absagen!
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  • juergenmagic@t-online.de
    Also das ist echt der Gipfel. Wenn Kiliani keine Großveranstaltung sein soll, was dann. Da sagen kleine Ortschaften ihre Feste ab und dann die juristische Wortklauberei. Ein Schlag ins Gesicht eines jeden Vereinsverantwortlichen, der in dieser Zeit verantwortungsvoll handelt.
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  • Hery.Mennig@web.de
    Wenn das Kiliani keine Großveranstaltung ist, was dann? Für die Schausteller ist die Absage zwar eine Katastrophe, es führt aber kein Weg dran vorbei.
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  • muehle
    Ist das Euer Ernst????
    Pensionen, Gastwirtschaften, Sportstudios etc. müssen zu bleiben und ihr überlegt das Kiliani statt finden zu lassen?????
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  • ToDietz@web.de
    Woher soll die Stadt auch wissen was eine Großveranstaltung ist? Es ist schliesslich nicht nur Eure Elite, die im Stadtrat sitzt.
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  • jochen.schoen79@web.de
    "Neben dem Oktoberfest stehen nach Worten von Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) auch weitere Volksfeste im Freistaat im Spätsommer und Herbst vor der Absage. Wenn die Wiesn nicht stattfinden könne, dann gelte dies auch für «ähnlich Feste», die im selben Zeitraum in Bayern stattfinden sollten, sagte Söder am Dienstag bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) zur Wiesn-Absage. «Da glauben wir auch, es wäre unverantwortlich, das dort zu machen. Man kann nicht auf der Wiesn ein Bierzelt nicht machen, aber woanders."»
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  • micha.fries@t-online.de
    Was gibts denn da jetzt noch groß zu entscheiden???
    Die große Politik hat doch klare Ansagen gemacht.
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  • DieWahrheit
    ist doch eindeutig.

    Die Stadt das sind doch alle Würzburger!

    Also jedes Dorf hat seine Veranstaltungen schon längst abgesagt, aber die Würzburger, die Städter, können das nicht entscheiden.

    Aber wenn es darum geht wie die Bauern sich zu verhalten haben, da sprechen sie, die Städter, groß auf.
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  • Mainheini
    Wer möchte denn dies gerne entscheiden. Passiert nichts, heißt es völlig überzogene Maßnahme. Passiert doch was, haben es alle vorher gewusst. Die Entscheidung in WÜ hat noch Zeit bis alle 1.,2.,3. Bgm und alle Franktionsvorsitzenden vereidigt sind. In WÜ wird nach Diskussion gemeinsam und demokratisch entschieden. Nicht so wie Söder und Reiter im Stile von Feudalherren.
    Die C-Krise zieht später einen Rattenschwanz von Entschädigungs- und Schadenersatzprozessen nach sich. Da will vorher wohl überlegt sein.
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  • stahl01@t-online.de
    Ich denke es gibt doch gerade wichtigere Themen für die Stadträte zu besrpchen, deswegen wäre ich für eine zügige Absage. Außerdem sollte man doch wissen, dass es wohl kaum solche Großveranstaltungen zu dem Zeitpunkt gibt.
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  • Zeder
    Warum muss ich nach Lesen des Artikels an Ludwig Thomas Zitat über den königlichen Landgerichtsrat Alois Eschenberger ("Er war ein guter Jurist und auch sonst von mäßigem Verstand.") denken? Irgendwie kann ich mich des Eindrucks nicht erwehren, dass die Stadt Würzburg in der Coronakrise nicht immer geschickt agiert hat und offensichtlich immer noch angesichts dieser Überlegungen ungeschickt agiert: Angefangen von der Teilnahme des OBs an der Gedenkveranstaltung anlässlich des 16. März 1945, wo doch MP Markus Söder schon am selben Morgen auf die Abstandsregeln eindringlich und ausdrücklich hingewiesen und die Vermeidung von Menschenansammlungen angemahnt hatte, über die mangelnde Kontrolle der Umsetzung der Maßnahmen zur Einhaltung der Abstandsregeln in Supermärkten bis hin zur jetzigen Überlegung, Kiliani nicht abzusagen. Ich hätte mir das gleiche Engagement und Verantwortungsgefühl gegenüber den Bürgern gewünscht, das die Stadt Würzburg bei der Aufnahme von Migranten zeigt.
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  • klaus-der-feuerwehrmann@t-online.de
    @dappschaaf
    Hier muß ich beipflichten.
    Dazu brauche ich keinen Juristen
    der auch noch extra Geld kostet.
    Die Vorgaben sind klar geregelt.
    Keine Großveranstaltungen
    in ganz Bayern - ja ich weiß wir sind Franken -
    sind bis zum 31. August abgesagt.
    Also klare Ansage: Absage ! ! !
    Das Gleiche gilt für das Mozartfest.
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  • robertkremling@web.de
    Als ob die Entscheidung in Würzburg getroffen wird? Denken die eigentlich, dass die was zu entscheiden haben?
    Die Entscheidung ist doch längst klar und wird sicher nicht im Würzburger Rathaus gefällt, sondern in München oder Berlin.
    Also sinnloser Artikel.
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  • clemens_fries@yahoo.de
    Juristen der Stadt prüfen den Sachverhalt für das Volksfest!
    Das schlägt doch dem Fass den Boden raus. Mir bleibt die Spucke weg.
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  • p-koch-dettelbach@t-online.de
    Dann entscheide halt ich mit einem klaren Nein!
    Nicht wegen Corona allerdings.
    Schlechte Musik gab es da, schlechtes Bier und einen Fraß der ungeniessbar war.
    Da ist das Africa Festival schon besser und erhaltenswerter.
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  • 2ostsee
    Einfach nicht hingehen, falls nicht abgesagt wird.
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  • al-holler@t-online.de
    und wie die Biersüchtigen und -abhängign hin gingen, wenn es stattfände!!
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  • ist doch eine überflüssige Disskusion um das Kilianivolksfest. Wenn nun schon alle Großveranstaltungen abgesagt sind, warum macht man dann nich auch in Würzburg einen Schlußstrich und pfeift das Kilianfest dieses Jahr einfach ab. Denke die Kilianioktav seitens Bistum wird es dieses Jahr nicht geben, da sich ja dort im Dom dann immerhin mindestens 500 Gläubige versammelten. Also, Schluß mit disskusion über Kiliani 20. Einfach absagen, passta!
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  • Gerdy
    Bei einem BL-Spiel sind im Schnitt 40000 Leute im Stadion. Somit also eine Großveranstaltung und in der jetzigen Zeit verboten. Für Killiani werden in 14 Tagen 800000 erwartet. Im Schnitt pro Tag wären das 57000 die auf die Talavera oder nach Wü kommen. Wer braucht da noch eine genaue Definition von Unterfranken. 🤔🤔🤔
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  • dbuettner0815@gmail.com
    Aber sicher kann Kiliani stattfinden. Es dürfen nur keine Gäste hin! Was ist an dieser Entscheidung so schwer Herr OB?
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