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Würzburg
Kiliani: Polizei ermittelt gegen Achterbahn-Mitarbeiter
Nach einem Unfall am späten Samstagabend wurde der Alpen-Coaster erst einmal stillgelegt. Mittlerweile ist die Achterbahn wieder in Betrieb. Foto: Daniel Peter
| Nach einem Unfall am späten Samstagabend wurde der Alpen-Coaster erst einmal stillgelegt. Mittlerweile ist die Achterbahn wieder in Betrieb. Foto: Daniel Peter
Corbinian Wildmeister
Corbinian Wildmeister
 |  aktualisiert: 07.04.2020 11:50 Uhr

Wegen fahrlässiger Körperverletzung ermittelt die Polizeiinspektion Würzburg-Stadt nun gegen einen 27-jährigen Mitarbeiter des Fahrgeschäfts "Alpen-Coaster". Das hat ein Pressesprecher der Diensstelle auf Anfrage dieser Redaktion mitgeteilt. Anlass der Ermittlungen ist der Unfall, der sich am vergangenen Samstag auf dem Kiliani Volksfest in Würzburg ereignet hat.

Mehr Verletzte als gedacht 

Während nach Angaben der Polizei zunächst von vier verletzten Personen ausgegangen wurde, hat sich am Montagabend noch eine weitere Person gemeldet, die in das Unfallgeschehen verwickelt gewesen sein soll. Mit Nackenschmerzen habe sich diese selbstständig in ärztliche Behandlung begeben. Somit werde aktuell von insgesamt fünf verletzten Personen ausgegangen. 

Bei einer Pressekonferenz am Montagvormittag hatte Volksfest-Organisator Uwe Zimmermann mitgeteilt, dass die Ursache des Unfalls kein technischer Defekt, sondern ein "menschlicher Fehler" gewesen sei. Ein Mitarbeiter der Achterbahn habe eine Bremse zu früh gelöst, wodurch der mit Fahrgästen besetzte Wagen, der bereits automatisch vorgebremst wurde und sich daher im Ausrollen befand, mit einem davorstehenden leeren Wagen zusammenstieß.

Nach einer technischen Prüfung durch die Landesgewerbeanstalt und die städtischen Behörden wurde der "Alpen-Coaster" am Montag wieder in Betrieb genommen. 

 
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