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Zellerau
Kiliani: Kindertruppe testet den Spaßfaktor auf dem Volksfest
Die Kiliani-Tester der Redaktion (hinten von links): Luque, Linnea und Gwen und (vorne von links) Sophia, Louis und Jade. Foto: Daniel Peter
| Die Kiliani-Tester der Redaktion (hinten von links): Luque, Linnea und Gwen und (vorne von links) Sophia, Louis und Jade. Foto: Daniel Peter
Julia Back
 und  Ernst Jerg
 |  aktualisiert: 07.04.2020 11:50 Uhr

Zuckerwatte essen, Riesenrad fahren und Dosen werfen: Das Kiliani-Volksfest ist sicherlich ein Höhepunkt für viele Kinder aus der Stadt und dem Landkreis. Welches Geschäft Bauchkribbeln verursacht, wo man ganz hoch in die Luft steigt und warum man bei der Wildwasserbahn vielleicht nicht ganz vorne sitzen sollte, das haben für uns Louis, Sophia, Linnea, Jade, Luque und Gwen getestet. Und auch eine Mama ließ es sich nicht nehmen,  bei den schnellen Karussells mit einzusteigen. 

Louis hebt ab

Tester Louis bändigt den Jumbo-Jet für Kleine und hebt begeistert auf dem Volksfest ab. Foto: Daniel Peter
| Tester Louis bändigt den Jumbo-Jet für Kleine und hebt begeistert auf dem Volksfest ab. Foto: Daniel Peter

Ein Kinderkarussell, das die jungen Volksfestbesucher in luftige Höhen befördert? Dazu gehört schon eine gehörige Portion Mut - die der dreijährige Louis natürlich an den Tag legt. Ohne Probleme besteigt er sein rot-gelbes Weltraumfahrzeug beim Fieselers "Jumbo Jet". Ein Ziehen am Hebel genügt und schon hebt der kleine Raumfahrer ab. Dank der sanften Hydraulik geht die Fahrt für ihn nicht nur im Kreis herum, sondern auch hoch und runter. Das Fazit des mutigen Testers nach dem "Höhenrausch": "Das war cool!"

Sophia hat das Polizeiauto im Griff

Alles Im Griff bedeutet wohl die Geste der kleinen Sophia. Sie war im Märchenkarussell unterwegs. Foto: Daniel Peter
| Alles Im Griff bedeutet wohl die Geste der kleinen Sophia. Sie war im Märchenkarussell unterwegs. Foto: Daniel Peter

Rundherum geht es im Kreis herum - auf Pferden, Abschleppwagen oder in Ferraris. Zielsicher sucht sich Sophia in Roths "Märchenkarussell" ein quietschbuntes Polizeiauto aus - und hält sich, als es los geht, dann doch lieber gleich einmal am Wagen fest.  Die Runden, die das Karussell von lauter Musik begleitet dreht, sind für die Dreijährige ganz schön schnell. So schnell, dass man immer nur ganz kurz der Mama zuwinken kann. Umso mehr Zeit hat sie dann aber, die Lenkung und Hupe ihres Gefährts auf Herz und Nieren zu testen. Und ihr Fazit nach der Fahrt? "Ich will gleich nochmal. Das hat mir so gefallen!"

Jade in der Luft

Konzentration pur bei Jade im Würzburger Wellenflieger. Kein Wunder, es geht ja auch ganz schön hoch in die Lüfte. Foto: Daniel Peter
| Konzentration pur bei Jade im Würzburger Wellenflieger. Kein Wunder, es geht ja auch ganz schön hoch in die Lüfte. Foto: Daniel Peter

Ein Flug in den blauen Kiliani-Sommerhimmel mit dem Würzburger Wellenflieger gehört zum Volksfestbesuch einfach dazu. Und die sechsjährige Jade wollte sich den auch nicht entgehen lassen  und traut sich stolz, ganz alleine in einem Schaukelsitz mitzufahren - auch wenn ihre beiden Schwestern sich den Spaß natürlich auch nicht entgehen lassen. "Ich hatte am Anfang ein bisschen Angst, weil ich ganz alleine geflogen bin", sagt sie. Aber dann geht es doch erst gemächlich in die Höhe, bevor die Sechsjährige immer schneller durch die Luft fliegt. Und wie fühlt man sich hoch oben über den Zuschauern am Boden? "Es war echt schön und am Ende hatte ich gar keine Angst mehr!" Das Kettenkarussell ist eine Herausforderung für unsere Tester - die sie souverän gemeistert haben.

Linnea gibt Gas

Keine Berührungsängste im Kinder-Autoscooter: Linnea ganz professionell am Steuer. Foto: Daniel Peter
| Keine Berührungsängste im Kinder-Autoscooter: Linnea ganz professionell am Steuer. Foto: Daniel Peter

Im Kinder-Autoscooter können sich die Verkehrsteilnehmer der Zukunft schon mal an flottes  Fahren gewöhnen. Die sechsjährige Linnea hat überhaupt kein Problem damit. Voll konzentriert gibt sie ordentlich Gas und flitzt mit ihrem bunt gesprenkelten Scooter über die Fläche. Immer dabei im Blick  die Konkurrenz : Schließlich gilt es in jungen Jahren noch, Zusammenstöße zu vermeiden, auch wenn sich dies als Teenager bei späteren Fahrten im Autoscooter sicherlich wieder legen wird. Doch Linnea meistert ihre Runden mit Bravour und kann zum Schluss - trotz einiger Zusammenstöße mit der Bande - eine unfallfreie Fahrt vorweisen. Ihr Kommentar nach der Spritztour? "Das macht Spaß und ist ziemlich schnell!"

Luque wird nass

Nasses T-Shirt inklusive für Tester Luque in der Wildwasserbahn 'Piratenfluss'. Foto: Daniel Peter
| Nasses T-Shirt inklusive für Tester Luque in der Wildwasserbahn "Piratenfluss". Foto: Daniel Peter

Sie ist ein Höhepunkt auf dem Kilianifest und absolut familientauglich: Die Wildwasserbahn "Piratenfluss". Scheint sie vom Platz aus gar nicht so hoch, verursachen die zwei steilen Abfahrten ein ganz schönes Kribbeln bei den Fahrgästen. Immerhin geht es 42 und 50 Meter in die Tiefe. "Beim zweiten Mal war es so steil, dass ich gedacht habe, man fällt vom Himmel", sagt der 12-jährige Luque, der sich mutig als erstes in die als Baumstamm verkleidete Bahn traut - und als Vordermann gleich lernen musste, dass man nicht trockenen Fußes (oder T-Shirts) aus einer Wildwasserbahnfahrt wieder herauskommt. Gestört hat es ihn aber nicht: "Das war sehr gut!"

Gwen und Katja drehen auf

Gwen (links) und Katja im schnellen Familiengeschäft 'Hawaii Swing'. Laute Musik und ordentliches Tempo sind angesagt. Foto: Daniel Peter
| Gwen (links) und Katja im schnellen Familiengeschäft "Hawaii Swing". Laute Musik und ordentliches Tempo sind angesagt. Foto: Daniel Peter

Wo die kleineren Volksfestbeuscher lieber verzichten, trauen sich Gwen (12) und Louis' Mama Katja in die rasanteren Fahrgeschäfte. Im Musikexpress "Hawaii Swing" scheint es zuerst noch gemächlich zuzugehen. Doch was langsam anläuft, endet in einem mächtigen Tempo und die schrillen Schreie der beiden Testerinnen sind weit zu hören. Auch wenn sie ihre Arme nicht die ganze Zeit in die Luft strecken, sondern sich dann doch lieber einmal festhalten, sind sie nach der Expressfahrt restlos begeistert, besonders Katja: "Das ist so toll, ich könnte einfach immer weiter fahren." Gwen teilt die Euphorie und findet besonders die laute Musik "cool".

Gwen und Katja wirbeln durch die Luft

Im Parkour werden unsere beiden Testerinnen in alle Richtungen durch die Luft gewirbelt. Foto: Daniel Peter
| Im Parkour werden unsere beiden Testerinnen in alle Richtungen durch die Luft gewirbelt. Foto: Daniel Peter

Zum Abschluss geht es im "Parkour" ans Eingemachte. Die Schulterbügel klappen runter, bis zu 40 Fahrgäste sitzen mit frei baumelnden Füßen in dem Karussell, das ganz schön Gas gibt. Moderne Steuerungssysteme sorgen für ungewöhnliche Bewegungsabläufe. Links, rechts, oben , unten - für die beiden Testerinnen geht es in alle Richtungen. Doch Gwen und Katja sind sich einig: Im Bauch hat es mächtig gekribbelt. Das Angebot, gleich nochmal eine Runde zu fahren, lehnen beide jedoch ganz schnell ab. 

 
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