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Würzburg
Kiffen auf dem Kiliani-Volksfest in Würzburg? Das sagt die Stadt zum Cannabis-Konsum während der Volksfeste
Die Talavera zählt in Würzburg zu den Orten, an denen Cannabis-Konsum erlaubt ist. Wie die Stadt Würzburg das Kiffen während der Volksfeste, die dort jährlich stattfinden, handhabt.
Da keine Schulen, Jugendeinrichtungen oder Spielplätze in unmittelbarer Nähe sind, darf auf der Würzburger Talavera gekifft werden. Doch auch während der Volksfeste wie Kiliani oder Frühjahrsvolksfest?
Foto: Daniel Peter | Da keine Schulen, Jugendeinrichtungen oder Spielplätze in unmittelbarer Nähe sind, darf auf der Würzburger Talavera gekifft werden. Doch auch während der Volksfeste wie Kiliani oder Frühjahrsvolksfest?
Sophia Scheder
Sophia Scheder
 |  aktualisiert: 15.07.2024 19:51 Uhr

Seit dem 1. April darf in Deutschland mit Einschränkungen legal gekifft werden – so auch in Würzburg. Dass dafür strenge Regeln gelten, sollte wohl mittlerweile jedem bekannt sein. So darf man sich den Joint nicht einfach überall anzünden, in Gegenden mit Schulen, Jugendeinrichtungen oder Sportplätzen in unmittelbarer Nähe ist der öffentliche Konsum von Cannabis beispielsweise untersagt.

Auf die Würzburger Talavera trifft das nicht zu. Laut der "Bubatzkarte" eines Softwareentwicklers aus Koblenz, die zeigen soll, wo Erwachsene künftig kiffen dürfen und wo nicht, ist der Konsum von Cannabis dort erlaubt. Gilt das auch für die Volksfeste wie Kiliani und Frühjahrsvolksfest, die dort jährlich stattfinden? 

Kiliani-Volksfest auf der Talavera gilt als Familienfest

Eine feste Regelung gibt es dafür noch nicht, wie bei einer Anfrage dieser Redaktion bei der Stadt Würzburg als Veranstalterin der Volksfeste klar wird. "Da das Volksfest als öffentliche Einrichtung der Stadt Würzburg ein Familienfest mit zahlreichen Kinderangeboten und Spielangeboten darstellt, gehen wir aktuell davon aus, dass es auf dem Festplatz und in dessen Sichtweite schon aus dem Sinn und Zweck der Verbote des neuen Gesetzes heraus (...) nicht erlaubt sein soll, Cannabis zu konsumieren", sagt Claudia Lother, Pressesprecherin der Stadt. 

Auch ist es verboten, Cannabis in unmittelbarer Nähe und Gegenwart von unter 18-Jährigen zu konsumieren und laut Lother "sind auf dem Volksfest wohl permanent auch Minderjährige anwesend."

Zusätzliche Regelung im Rahmen der Festplatzordnung wird geprüft

Unabhängig davon gebe es in diesem laut Lother "sehr frühen Zeitpunkt des Gesetzesvollzugs" noch keine Erfahrungen, vertiefte Prüfungen der Wortauslegung oder gar Rechtsprechung. "Daher prüfen wir im nächsten Schritt, ob und wie eine zusätzliche Regelung im Rahmen der Festplatzordnung, einer Allgemeinverfügung oder über das öffentliche Hausrecht Sinn machen wird."

Die bayerische Stadt Pfarrkirchen (Landkreis Rottal-Inn) beispielsweise hat nun eine Allgemeinverfügung erlassen und das öffentliche Konsumieren von Cannabis auf dem Festgelände des Rottaler Volksfestes untersagt, wie verschiedene Medien berichteten.

Ob also künftig beim Kiliani und Frühjahrsvolksfest Cannabis-Geruch umhergehen wird, klingt unwahrscheinlich, bleibt aber abzuwarten.

 
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Kommentare
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  • Martin Deeg
    Eine typisch sinnlose Null-Debatte „Kiffen auf dem Kiliani-Volksfest in Würzburg?“….Nein. Und auch nicht beim Mozartfest oder beim Residenzlauf - falls jemand „fragen“ sollte.

    Aber für ein paar einschlägige Kommentare hier hat es ja mal wieder gereicht….! Prost!
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  • Roland Rösch
    Gibts ein Reinheitsgebot für Cannabis und atmet man Bier ein? Zudem haben wir ein Nichtraucher Gesetz das sich bewährt hat und dann gibt man Drogen frei . Alles irre das ganze .
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  • Roland Rösch
    Da fängt der Schwachsinn des Gesetzes schon mal an. Hauptsache das Geld wird verdient auf dem Festplatz dann sind alle Gesetze (Jugendschutz)weil auch nicht zu kontrollierten völlig egal. Deutschland ist leider ein Land geworden wo alles egal ist .
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  • Peter Koch
    Na ja, saufen bis der Arzt kommt ist auf allen Volksfesten gern gesehen. Dass da Kinder in unmittelbarer Nähe sein könnten stört in Bayern keine Sau und schon gar keinen Ministerpräsidenten.
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  • Peter Bartosch
    Die Maß Bier wird schon gar nicht mehr wahrgenommen, ist ja inzwischen völlig normal. Und die ganzen Auseinandersetzung mit Alkoholkonsum sind auch Standard . Regt sich keiner mehr auf. CSU Propaganda halt .
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  • Lutz Saubert
    Die eingefleischten Kiffer saufen fleißig mit. Nur ideologische Hardliner versuchen so zu tun, als wären die Cannabiskonsumenten die besseren Drogenmissbrauchenden.
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  • Stefan Fuchs
    Also nicht mehr kiffen und saufen Hr.Saubert?
    Wo bleibt ihre Lebensfreude?
    Dann doch lieber ins Kloster?!
    Aber Vorsicht, Fastenzeit ist Starkbierzeit!
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  • Lutz Saubert
    Leider verstößt der Kommentar gegen die Kommentarregeln auf mainpost.de. Wir haben den Kommentar deshalb gesperrt.
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  • Lutz Saubert
    Für meine Lebensfreude brauche ich keine Drogen. Zum Glück.
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