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WÜRZBURG
Kickers: Vier mögliche Standorte für Stadion im Rennen
Ein Ausbau des Kickers-Stadion am Dallenberg ist laut Planer nicht wirtschaftlicher machbar. Deshalb soll ein neues Stadion her.
Foto: Bertold Diehm | Ein Ausbau des Kickers-Stadion am Dallenberg ist laut Planer nicht wirtschaftlicher machbar. Deshalb soll ein neues Stadion her.
Ernst Lauterbach
 |  aktualisiert: 07.04.2020 11:36 Uhr

Die Uhr zeigte fast 22.45 Uhr, als sich der Würzburger Stadtrat am Donnerstagabend nach einer eingehenden Diskussion auf vier Standorte geeinigt hatte, die nun vertieft auf ihre Eignung als künftige Standorte für ein neues Stadion der Würzburger Kickers untersucht werden sollen. Zuvor hatte Matthias Schöner vom Frankfurter Planungsbüro Albert Speer + Partner (AS+P) alle 14 möglichen Standorte und die Ergebnisse ihrer Untersuchung vorgestellt.

Empfohlene Standorte des Planungsbüros

Es sind dies die drei Standorte, die von AS+P, das im Auftrag der Stadt gehandelt hatte, nach eingehender Voruntersuchung bereits im Umwelt- und Planungsausschuss in der vergangenen Woche für eine vertiefende Untersuchung empfohlen worden waren. Ein Gebiet Lengfeld Nord-Ost östlich der Bundesstraße 19 gegenüber von Ikea zwischen Lengfeld und Estenfeld, ein zweites zwischen Versbach und der Gemarkungsgrenze zu Maidbronn und ein Bereich zwischen der Ypsilonspange, der B 19 und dem Golfplatz.

Neuer Vorschlag hinzugekommen

Neu hinzugekommen ist am Donnerstagabend der Neue Hafen. Dieser war zwar nicht im Feld der von AS+P empfohlenen Favoriten gewesen, dennoch zeigte sich im Verlauf der Diskussion, dass es im Gremium durchaus Argumente und Unterstützer dieses Standortes gibt. Dies nicht nur in den Reihen der Stadtratsfraktion der Grünen, die bereits im Vorfeld beantragt hatten, dieses Gebiet ebenfalls eingehender auf seine Stadiontauglichkeit untersuchen zu lassen.

 

Alle vier Standorte sollen nun vor der Verwaltung im Rathaus eingehender als möglicher Stadion-Standort in Augenschein genommen werden. Wie bereits berichtet waren im Frühjahr vorigen Jahres die Pläne der Kickers geplatzt, die den Standort am Dallenberg ligatauglich ausbauen wollten. Dies sei wirtschaftlich nicht darstellbar, hatte eine Untersuchung von AS+P ergeben.

Weil es zudem noch Probleme mit Nachbarn wegen des Lärmschutzes gegeben hatte, entschloss man sich für einen Neubau. Für eine Erstbetrachtung der möglichen Standorte durch AS+P hatte die Stadt knapp 60 000 Euro zur Verfügung gestellt.

Mehr Infos dazu folgen an diesem Freitag.

 
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  • D. K.
    Ein neues Stadion ist nicht mehr erforderlich. Die Kickers haben derzeit kein volles Stadion mehr und war auch in der Vergangenheit nur ein paar Mal voll. Das jetzige liegt optimal von der Verkehrsanbindung. Es sollte "eingehaust werden", damit die Geräusche gedämpft sind und der VIP-Bereich etwas "aufgehübscht werden.
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  • K. K.
    Hugo Hugo noch einmal.....

    das ist der beste Vorschlag von ALLEN Überlegungen !!!
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  • E. L.
    So schlau sind die Kickers und ihre Planer auch. Das war ja auch die erste Idee und wäre optimal für alle gewesen. Man sollte schon wissen, wovon man redet, wenn man mitreden will. Ist aber halt wegen des beengten Raums leider teurer als ein neues auf der grünen Wiese. Und sie müssen nun mal die Bedingungen der DFL erfüllen. Sonst gibt's keine Lizenz mehr. Auch nicht für die 3. Liga.
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  • K. K.
    es geht doch nicht um schlau oder ..... nicht schlau

    es geht um viel Geld und um Geländeverbrauch innerhalb der WÜer Flurgrenzen für stundenweises Gebolze Weniger; ......... OHNE Nutzen Vieler.
    Wer ... hochklassigen Fussball will, hat viele Möglichkeiten dieser Leidenschaft zu frönen in nur 100 Km Umkreis UND vor dem Fernseher. In niedrigeren Ligaklassen
    vor Ort wird auch guter Fussball gezeigt. Nach den gleichen Spielregeln..... Da fehlt sich nichts. Fahr mal raus.......
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  • M. G.
    Y-Spange kann man schon mal ausschließen! Da lebt ein "Hamsterpaarchen" das seit Jahren da glücklich ist! Sobald der Winterschlaf vorbei ist, mache ich ein Foto!
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  • E. V.
    Musste man da wirklich 60.000 Euro ausgeben? Hätte man ein paar städtische Angestelle da mal einen Monat drauf angesetzt, wäre wohl das Gleiche herausgekommen....
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