Städtische Finanzspritze für den FC Würzburger Kickers: Für dringliche Bauten und Maßnahmen am 50 Jahre alten Stadion am Dallenberg soll der Verein als Stadionbetreiber 600.000 Euro bekommen. Das befürworteten die Stadträte jetzt bei einer Gegenstimme im Hauptausschuss des Stadtrats. Den endgültigen Entscheid trifft der Gesamtstadtrat nächste Woche.
Kickers-Stadion auch für andere Vereine nutzbar
Die städtische Investitionsbeihilfe ist für dringliche Maßnahmen in der Flyeralarm Arena gedacht – vor allem beim Brandschutz und der Erweiterung der Schallschutzwände zur Anwohnerseite am Dallenberg. Mit der kommunalen Unterstützung ist unter anderem die Auflage verbunden, mindestens 20 Prozent der Nutzungszeiten auch anderen Profi- und Amateursportlern zur Verfügung zu stellen. Ebenso wird eine sportliche Weiternutzung des Stadions auch nach dem Ende des Ligaspielbetriebs zur Auflage gemacht.
Trotz Neubauplänen weitere Investionen in die Flyeralarm Arena
Wie mehrfach berichtet, strebt der Verein einen Stadion-Neubau an anderer Stelle an. Derzeit läuft die Standortsuche. Bis das neue Stadion kommt, sind in der Flyeralarm-Arena aber noch weitere Investitionen nötig. Hierzu und für Betriebsbeihilfen hat die Stadt im April eine Unterstützung von maximal 2,4 Millionen zugesagt. Die jetzt anstehenden 600 000 Euro sind ein Teil davon.
Der Verein selbst hat nach eigenen Angaben bereits über 2,5 Millionen Euro in den Ausbau des Stadions seit dem Profibetrieb 2015 gesteckt.