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Würzburg
Kein Mobilfunk-Empfang: Theaterbaustelle schuld an Handynetz-Ausfall der Telekom in Würzburger Innenstadt
Der Sendemast auf dem Mainfrankentheater musste abgestellt werden. Das sorgt für ein Funkloch für Telekomkunden in der Innenstadt. Wie sich Betroffene behelfen können.
Die Luftbildaufnahmen zeigt die Baustelle des Mainfrankentheaters am 17. Mai 2022.
Foto: Fabian Gebert | Die Luftbildaufnahmen zeigt die Baustelle des Mainfrankentheaters am 17. Mai 2022.
Lara Meißner
 |  aktualisiert: 08.02.2024 17:35 Uhr

Die Dauerbaustelle Mainfrankentheater Würzburg sorgt für Funklöcher in der Altstadt. Schon seit einigen Tagen haben Telekomkunden und -kundinnen im Bereich zwischen Theater und Berliner Ring zum Teil kein Handynetz mehr. Das Festnetz ist nicht betroffen. Grund dafür ist die Abschaltung des Handymasts auf dem Theater aus Sicherheitsgründen im Rahmen der Bauarbeiten.

Die Pressestelle der Telekom schreibt dazu auf Nachfrage: "Die aktuelle Abschaltung des Standorts steht im Zusammenhang mit den Sanierungsarbeiten des Freistaats Bayern. Hier stehen wir im Austausch mit der Bauleitung, um die erforderlichen Rahmenbedingungen zur Weiterführung der Bauarbeiten zu gewährleisten. Bis der Antennenstandort wieder in Betrieb genommen werden kann, wird die Mobilfunkversorgung soweit möglich von benachbarten Standorten übernommen."

Aktuell ist kein Ende der Abschaltung absehbar

Im Bereich der Kapuzinerstraße und der Wolframstraße bedeutet das allerdings seit fast zwei Wochen, dass Telekomkunden in ihren Wohnung keinen Handy-Empfang haben, wie Betroffene berichten. Auf die Frage, wie lange dieser Zustand anhalten wird, gibt es seitens der Telekom keine genaue Angabe: "Aktuell kann ich kein voraussichtliches Ende der Abschaltung mitteilen", heißt es von Pressesprecherin Karina Unruh. Der Mobilfunkanbieter zeigt sich aber optimistisch, dass die Einschränkungen nicht über die gesamte Dauer der Bauarbeiten Bestand haben werden.

Ein temporärer Sendemast für die Zeit, bis der Antennenstandort wieder nutzbar wäre, "stellt bei der Beurteilung der räumlichen Situation keine Option dar", so die Pressesprecherin weiter. "Um einen solchen Masten aufzustellen, ist eine ausreichend große Freifläche mit vorhandener Stromversorgung, entsprechender Netzanbindung und die Einhaltung baurechtlicher Auflagen erforderlich."

Den Kunden und Kundinnen, die in ihren Wohnungen vom Netzausfall betroffen sind, rät die Telekom daher: "Wir empfehlen bei vorhandenem Festnetzanschluss mit Internettarif den Dienst WLAN-Call zu nutzen." Dazu müssten Kunden und Kundinnen am Router und Smartphone die entsprechende Einstellung aktivieren. Wenn das nicht hinhaut, verweist die Telekom auf ihren Kundeservice: Der ist rund um die Uhr unter (0800) 330 1000 erreichbar. 

 
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  • K. F.
    tja - da sieht man mal, wie wir alle schon von handy& co abhängig sind. bei mir ging auch 2 tage lang nichts am handy, ein junger bekannte hatte in 2 sekunden schnell das problem behoben. was machen wir nur ohne handy und pc? was wenn da noch größere stromausfälle durch putin so kommen werden? da ist das in würzburg noch ein kleiner skandal. aber man hätte halt erst mal schauen müssen, dass die schnurlosversorgung auch wirklich gewährleistet ist. erst denken - dann walten!
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  • S. K.
    kann die Teleko0m Hotline nicht anrufen..
    hab kein Netz! zwinkern
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  • P. S.
    Wer wollte nochmal, dass das Theater saniert wird und hat nicht die Folgen bedacht? Wer jetzt schreit und nicht gegen die Sanierung war, den bedauere ich nicht.
    @webewue: Was hat das mit Privatisierung zu tun? Die Baustelle ist eine städtische, also sollte die Stadt auch für Ersatz sorgen, so es denn nötig sein sollte.
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  • A. F.
    Ooch ...

    ... kein Emfpfang von "Fratze-Verblödungsbuch" & Co ...

    Ist das aber schlimm!
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  • A. M.
    Es muss sich doch nicht jeder nur in den Niederungen des Internets herumtreiben, so wie Sie offenbar! Die VHS bietet regelmäßig den "Internetführerschein" an. Gerade auch für ältere "Surfer". Wäre das nichts für Sie?
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  • A. F.
    Da haben Sie aber schön vor dem Spiegel geübt ...

    Übrigens:

    Hat die Ironie in meinem Kommentar nicht "gebissen"?
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  • W. B.
    Rauchzeichen sind zuverlässiger als das deutsche Handynetz! Der Wahn nach Privatisierung treibt uns immer mehr ins Chaos, egal wo!
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  • K. S.
    Wissen diese Bauleute eigentlich das viele Haushalte keinen festen Telefonanschluss mehr besitzen ? Das bedeutet doch für die Betroffenen das sie zu Hause nicht mehr telefonisch erreichbar sind und auch im Bedarfsfalle keine Hilfe bzw. Notrufe mehr absetzen können und das auf eine unbestimmte Zeit. Man hat einen Vertrag für sein Telefon das man nun nur begrenzt nutzen kann ! In diesem Bereich sind ja nicht nur Anwohner betroffen sondern auch viele Gäste die sich in Würzburg aufhalten. Ich möchte nicht in der Haut des Telefonanbieters sein wenn sich bei einem Notfall die Zeit bis zum Notruf so verlängert das es Menschenleben kostet !
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  • M. R.
    Kein Empfang entspricht nicht keine Notrufe.
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  • H. W.
    Keine Panik!
    Die Notrufnummern 110 und 112 sind automatisch über ein anderes vorhandenes Mobilfunknetz erreichbar, sollte das eigene Netz nicht verfügbar sein. Im Display steht dann sinngemäß: „Kein Netz, nur Notrufe möglich.“ Und da hier laut Bericht nur die Telekom betroffen ist, würden Notrufe über die Marktbegleiter abgewickelt werden; ohne (Mehr-) Kosten für den Anruf.
    Notrufe können darüber hinaus auch mit Telefonen ohne SIM-Karte und Vertrag getätigt werden. Nur Strom und ein Netz reichen völlig aus, sobald obige Meldung im Display erscheint.

    Schönen Tag auch.
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  • A. W.
    Den Ausfall kann man beim Anbieter mit Angabe der Dauer (wenn wieder hergestellt) melden und bekommt dann auch (möglicherweise) eine Rückerstattung.
    Bei Vodafone hat das bei uns auf jeden Fall bei zwei længeren Ausfällen schon gut funktioniert.

    Echter Kundenservice wäre zwar eine automatische Erstattung, die Anbieter wissen ja, für wen das Netz ausgefallen ist, aber davon kann man wohl nur träumen zwinkern
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