Wenn man Volker Heißmann mit einem Präsidentenamt in Verbindung gebracht hätte, wäre es wohl bis zu diesem Donnerstag das Amt des Sitzungspräsidenten einer Faschingsveranstaltung gewesen. Doch nun kommt es anders: Am Donnerstagabend stellte Fußball-Zweitligist Greuther Fürth den aus "Fastnacht in Franken" bekannten Heißmann als neuen Vereinspräsidenten vor.
Der Wirtschaftsbeirat der Spielvereinigung hat den 53-Jährigen einstimmig zum Nachfolger von Fred Höfler ernannt. Höfler war seit 2018 und dem Rückzug des langjährigen Vereinschefs Helmut Hack Präsident in Fürth, hatte aber bereits im Sommer angekündigt, nicht mehr für eine weitere Amtszeit kandidieren zu wollen.
Heißmann: "Eine Herzensangelegenheit und Ehre"
Kabarettist Heißmann, der mit seinem Komödianten-Partner Martin Rassau als "Waltraud und Mariechen" auftritt, kennt die Arbeit aus den Gremien bereits aus seiner Zeit als Vizepräsident. "Wir haben einen Menschen berufen, der es nicht nötig hat, der schon viel im Leben erreicht hat, der Kompetenz und Gelassenheit ausstrahlt, der die Liebe zum Kleeblatt lebt und tief in sich trägt", sagte Oberbürgermeister Thomas Jung, Vorsitzender des Wirtschaftsbeirates, über den gebürtigen Fürther Heißmann.
"Ich bin dem Verein schon mein ganzes Leben verbunden, deshalb ist mir diese Entscheidung der Gremien eine Herzensangelegenheit und Ehre", wird Heißmann in einer Mitteilung der Kleeblättler zitiert. "Ich möchte den Verein in meiner neuen Position noch mehr im Rahmen meiner Möglichkeiten unterstützen. Die außerordentlich gute Zusammenarbeit, die wir zwischen den unterschiedlichen Gremien haben, ist mir dabei besonders wichtig, denn dies zeichnet uns bei der SpVgg Greuther Fürth aus."
Nachdem Herr Hack in Fürth viele Jahre füe seriöse Arbeit stand traue ich das dem Volker Heißmann auch zu.
Glückwunsch. Bestimmt keiner der sich am Verein gesund stoßen oder sein Ego aufpolieren muss.
Ich wünschte so jemand gäbe es in Hannover auch.
Oder beim Club.
Oder eine Werbeaktion für seine Bühne und für Veitshöchheim.
Als Vereinspräsident braucht er auch nicht wider den Ball zu treten, er muss "nur" motivieren und führen.