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WÜRZBURG
Kämmerer Schuchardt ist dreifacher OB-Kandidat
Pressekonferenz nach der OB-Nominierung: von links WL-Fraktionsvorsitzender Jürgen Weber, MdL Oliver Jörg als CSU-Kreisvorsitzender, Kandidat Christian Schuchardt und FDP-Kreischef Berthold Hausstein.
Foto: A. Jungbauer | Pressekonferenz nach der OB-Nominierung: von links WL-Fraktionsvorsitzender Jürgen Weber, MdL Oliver Jörg als CSU-Kreisvorsitzender, Kandidat Christian Schuchardt und FDP-Kreischef Berthold Hausstein.
Von unserem Redaktionsmitglied Andreas Jungbauer
 |  aktualisiert: 07.04.2020 10:28 Uhr

Stadtkämmerer Christian Schuchardt (44) ist der gemeinsame OB-Kandidat von CSU, FDP und Würzburger Liste (WL). In drei Versammlungen wurde er am Samstag nahezu einstimmig nominiert.

Der gebürtige Frankfurter – von 2004 bis 2007 Stadtkämmerer in Schwerte (Nordrhein-Westfalen) – ist CDU-Mitglied „ex patria“ und will dies nach eigenen Worten auch bleiben. CSU-Kreisvorsitzender Oliver Jörg kann das akzeptieren: „Es geht nicht um den Stempel, sondern um die Qualifikation für das Amt.“ Dass Schuchardt diese mitbringe, wurde bei einer Pressekonferenz nach den Nominierungen mehrfach betont.

Während der Kandidat ruhig die Fragen beantwortete, teilte WL-Fraktionschef und Alt-OB Jürgen Weber aus – Richtung Medien und den rot-grünen OB-Kandidaten und Kulturreferenten Muchtar Al Ghusain: „Er hat seine Hausaufgaben nicht gemacht. Sonst hätten wir längst ein Raumprogramm fürs Theater.“

Kandidat Schuchardt fand auf Nachfrage für seinen Kontrahenten und Referenten-Kollegen mildere Töne. Er schätze Al Ghusain als Kulturpolitiker und wolle sich mit ihm bald treffen, um über den Wahlkampf zu sprechen. Nach der OB-Wahl solle „in welcher Konstellation auch immer“ eine Zusammenarbeit möglich sein.

Die erhofft sich Schuchardt schon vorher mit dem Bürgerforum und der Freien Wählergemeinschaft (FWG). Er lud beide Gruppierungen ausdrücklich ein, ihn als bürgerlichen Kandidaten ebenfalls zu unterstützen. Es gehe um eine langfristige, für die Stadt „verlässliche Mehrheit“. Schuchardts Wahlslogan: „Für ein neues Miteinander“. Als Oberbürgermeister wolle er den Stadtrat „vertrauensvoll und transparent“ führen.

Obwohl die CSU selbst schon länger mit möglichen OB-Partnern im Gespräch ist, kritisierte Fraktionschef Thomas Schmitt SPD und Grüne: Sie hätten mit ihrer Blockbildung ein fragwürdiges Signal gesetzt. Durch den CSU/FDP/WL-Block auf der anderen Seite habe der Bürger aber nun eine klare Auswahl. Der stichwahlerprobte Jürgen Weber hofft, dass durch den Zusammenschluss die Unwägbarkeit einer Stichwahl diesmal keine Rolle spielt.

Mit Blick auf die laufende Wahlperiode sieht Weber den Stadtrat „manipuliert“ – „vom Oberbürgermeister und von den Medien“. Es werde versucht, Fakten ohne die nötigen Mehrheiten im Stadtrat zu schaffen. Als Beispiel nannte er die Debatte um Frankenhalle und Mainfranken Theater. Für die FDP wähnt Joachim Spatz den Stadtrat allzu oft „hineinbugsiert". „Das wollen wir ändern.“

Kandidat Schuchardt kündigte an, als OB zwischen Stadtrat und Verwaltung besser vermitteln zu wollen. Außerdem versprach er für den Fall seiner Wahl mehr Dialog mit den Bürgern. Bei den großen Investitionen gelte es Prioritäten zu setzen.

Ist angesichts der Lagerbildung im Wahlkampf nun eine Stadtratsblockade bis März 2014 zu befürchten? Schuchardt gibt sich betont gelassen: „Der Zeitraum ist überschaubar. Wir werden schon dafür sorgen, dass nichts Wichtiges liegen bleibt.“

Wie Kandidat Schuchardt den Nominierungsmarathon erlebte und wie er ankam, lesen Sie hier: www.mainpost.de/7536823

 

 
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    Würzburg hat nach Zeitler leider keine starken OB's mehr aufbieten können. Gute Kanditaten wurden nicht gewählt und gingen nach München. Da letzte große Projekt, was ich in Erinnerung habe war die Straba zum Heuchelhof. Mehr fällt mir nicht ein. Und wie lang ist das schon her?
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  • I. F.
    ...@detkam.
    Am 30.11.1989 wurde die Linie 5 zum Heuchelhof eröffnet.
    Vielleicht gibts ja zum 50-jährigem Jubiläum bis 2039 eine neue Strecke grinsen traurig zwinkern

    MfG
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  • M. D.
    ein Mann, den man vom Hof gejagt hat und der nun nur noch um sich tritt. Und der nicht mehr durch Visionen, sondern durch Meckereien auffällt. Mittlerweile totel allein, keien Anhängerschaft niemand nimmt ihn mehr ernst. Sämtliche Mitstreiter hat er vergrämt, die sind längst weg. Zukunftsfähige Leute - längst Fehlanzeige, keienr will mit ihm! Aber es geht noch darum, ein oder zwei Ausichtsratspöstchen zu bekommen. Da hängt man sich nun an den einst verstossenen Klassenfeind CSU hin, nun ist jedes Mittel Recht. Die nehmen weber und Co zwar, aber die enhmen die doch sicher nicht ernst. Man hat keine neuen Argumente, also bschimpft man den Gegner. Dass Leute wie Weber sich nicht verkriechen, wenn es Zeit dazu ist bleibt uns unverständlich. Zeitler läßt grüßen! Würzburger Liste gemeint ist Würzburger Lachverein!
    Nun ja, die KW 2014 wird kommen..
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