Das Coronavirus hat sich ausgebreitet, überall. Eine der Hauptsorgen: Gibt es genügend Behandlungskapazitäten in Krankenhäusern? Vor allem für Menschen, die an Covid-19 erkranken, ist eine Frage besonders zentral: Was passiert, wenn es mir sehr schlecht geht und ich beatmet werden muss – gibt es dann genug Platz?
Zu Beginn der Coronakrise war vielfach nicht klar, in welchen Regionen und Krankenhäusern es noch freie Betten gibt. Jetzt, seit Mitte April, gibt es jedoch eine Meldepflicht für alle deutschen Kliniken mit Intensivbetten. „Wir haben endlich eine verlässliche Übersicht über alle Intensivkapazitäten in Deutschland erreicht“, so Professor Uwe Janssens, Präsident der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI) bei der Einführung. Die DIVI betreibt das Portal zusammen mit dem Robert-Koch-Institut (RKI) und der Deutschen Krankenhausgesellschaft.
In Würzburg gibt es noch Kapazitäten
Die Zahl der freien Intensivbetten in Bayern ändert sich in der Statistik täglich. Im Klinikum Würzburg Mitte stehen insgesamt 28 Intensivbetten an den beiden Standorten Juliusspital und Missioklinik zur Verfügung. Im Notfall können sie erweitert werden.
Doch wie funktioniert solch ein System, das Leben der schwerst Erkrankten retten kann? Christine Beyer, stellvertretende Pflegedirektorin der Klinik, erklärt, wie ein Intensivbett funktioniert.