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Würzburg/Marktheidenfeld
IG Metall ruft am Montagmorgen zu Warnstreiks in Unterfranken auf: Diese Betriebe sind heute davon betroffen
Mit Warnstreiks will die Gewerkschaft ihre Forderung nach höheren Löhnen unterstreichen. Vor dem Betrieb der Arbeitgeber-Verhandlungsführerin findet eine Kundgebung statt.
Horst Ott, Bezirksleiter und Verhandlungsführer IG Metall Bayern, fordert mehr Geld für die Beschäftigten in der bayerischen Metall- und Elektro-Industrie.
Foto: Daniel Karmann, dpa (Archiv) | Horst Ott, Bezirksleiter und Verhandlungsführer IG Metall Bayern, fordert mehr Geld für die Beschäftigten in der bayerischen Metall- und Elektro-Industrie.
Jonas Keck
 |  aktualisiert: 07.11.2024 02:41 Uhr

Mit Warnstreiks in 27 Betrieben und mehreren Kundgebungen in ganz Bayern will die IG Metall die zweite Warnstreikwoche in der Tarifrunde für die Metall- und Elektroindustrie einläuten. In Unterfranken sollen einer Ankündigung der IG Metall zufolge die Beschäftigten folgender Firmen am Montag zum Streik aufgerufen werden:

  • Linde Material Handling (Headquarter, Werk III, Werk II) in Aschaffenburg
  • Linde Hydraulics (Werk WN I) in Aschaffenburg
  • ZF Automotive Safety in Aschaffenburg
  • AB-Gusstech in Aschaffenburg
  • Kion in Aschaffenburg
  • Proplan in Aschaffenburg
  • Warema Renkhoff SE in Marktheidenfeld (Lkr. Main-Spessart)
  • Brose in Würzburg

Eine gemeinsame Demonstration und Kundgebung für Beschäftigte aus den Betrieben in Aschaffenburg findet laut Mitteilung der Gewerkschaft ab 11 Uhr vor dem Werkstor von Linde statt. 

Kundgebung auch vor dem Werk der Verhandlungsführerin Renkhoff-Mücke

Eine Kundgebung soll aus nach Angaben der die IG Metall auch vor Werkstor von Warema in Wertheim-Bettingen im Main-Tauber-Kreis geben. Warema-Vorstandsvorsitzende Angelique Renkhoff-Mücke führt derzeit die Tarifverhandlungen für den Arbeitgeberverband vbm. Die Kundgebung soll am Montag um 10 Uhr am Almosenberg beginnen.

Dem IG Metall-Bezirksleiter für Bayern und Verhandlungsführer Horst Ott zufolge sollen mit den Warnstreiks "Fortschritte beim Thema Geld" erreicht werden, um die Kaufkraft der Beschäftigten zu stärken. Die Gewerkschaft hatte zuvor unter anderem sieben Prozent mehr Lohn und Gehalt gefordert.

Tarifgespräche betreffen 870.000 Beschäftigte in Bayern

Die Metall-Arbeitgeber haben in den laufenden Tarifgesprächen mit der IG Metall eine Erhöhung der Bezüge für die 870.000 Beschäftigten in Bayern um insgesamt 3,6 Prozent vorgeschlagen. Allerdings soll die erste Stufe der Erhöhung erst im Juli 2025 einsetzen, weitere 1,9 Prozent soll es dann ein Jahr später geben. Die Arbeitgeber-Verhandlungsführerin Renkhoff-Mücke verwies auf die schwierige Situation vieler Unternehmen aus der Branche.

 
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  • Roland Rösch
    Auf die Beine hab ich genug gestellt den Vorwurf zu machen ist anmaßend. Bin auch in Rente ehrenamtlich Tätig für unsere Gesellschaft also tue ich auch etwas .
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  • Silke Müller
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  • Stefan Wolz
    Die Gewerkschaften geben das Geld der Unternehmen aus, dass immer weniger wird und die Regierung gibt das Geld der Steuerzahler aus, das auch immer weniger wird. Passt doch super. Jede Rechnung muss irgendwann bezahlt werden. Und Hochmut kommt vor dem Fall.
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  • Silke Müller
    Zur Zeit bezahlen wir die Rechnung für 16 Jahre nichts tun und charmant in die Kameras lächeln von Frau Merkel.
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  • Thomas Diener
    Man kann es einfach nicht mehr hören :
    Nicht Frau Merkel alleine hat 16 jahre Politik gemacht , sondern auch andere Parteien waren mit in den Koalitionen mitverantwortlich. Es wurde da sicherlich einiges auch versäumt aber der Zwist der jetzigen Ampelkoalition mit diesen hochnässigen und unbelehrbaren verantwortlichen Politiker ist unerklärlich und auch unverantwortlich .
    Bin einmal gespannt , wer dafür für Sie der Schuldige ist !
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  • Dietmar Eberth
    Nicht die Gewerkschaften geben das Geld der Unternehmen aus, sondern deren Mitglieder

    Und ob das Geld der Unternehmen weniger wird? 2024 werden etwa 50 Milliarden Euro Dividenden ausgezahlt. Das sind 5x soviel wie vor 20 Jahren.

    https://de.statista.com/statistik/daten/studie/4761/umfrage/dividendenzahlungen-der-dax-unternehmen/
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  • Dietmar Eberth
    Die beiden Tarifparteien haben in den letzten Jahrzehnten IMMER einen vernünftigen Kompromiss gefunden mit dem beide Tarifparteien zufrieden waren. Bin mir sicher, das wird auch diesmal so sein.
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  • Karlheinz Stummer
    Ich bin Rentner und passives IG-Metall Mitglied und war 49 Jahre in einem Würzburger Industriebetrieb beschäftigt. Ich verstehe jedoch meine ehemaligen Kollegen wenn diese, in der jetzigen Situation, nicht zu den angekündigten Warnstreiks gehen und sich bedeckt halten.
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  • Roland Rösch
    Treten sie aus der Gewerkschaft mit solch einer Einschulung Herr Stummer
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  • Roland Rösch
    Sorry. Einstellungen
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  • Karlheinz Stummer
    Vorab: Ich weiß nicht ob du dich erinnern kannst bzw. mich muss man nicht belehren was ich tun oder lassen soll. Wir haben 1974 dieselbe Ausbildung begonnen, jedoch bin ich meinen ehemaligen Arbeitgeber ein Leben lang treu geblieben. Die ehemaligen Kollegen mit denen ich immer noch in Kontakt bin (alle 14 Tage auf dem Dalle) haben Angst um ihren Arbeitsplatz, was jeder versteht, da es um deren Existenz geht. Gehe davon aus das du noch nie an einem Warnstreik teilgenommen hast, da du einen anderen beruflichen Weg eingeschlagen hast.
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  • Roland Rösch
    Erinnere mich Herr Stummer . Ich war seit 74 12 Jahre in IG Metall danach bis zur Rente ödV - verdi und war Personalrat auch als Vorstand Ver und Entsorger Würzburg Aschaffenburg und bin heute noch als Rentner in Gewerkschaft. Ich war bestimmt nicht nur ein zahlendes Mitglied die ganzen Jahre und habe aktiv einiges bewegt für die Arbeiter.
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  • Karlheinz Stummer
    "....die ganzen Jahre und habe aktiv einiges bewegt für die Arbeiter." Dafür warst du Personalrat und hast für diese Tätigkeiten "kassiert". Dies als besonderen Dienst herauszuheben ist unglaublich. Dies gehörte zu deinen Aufgabengebieten ohne wenn und aber.
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  • Roland Rösch
    Musst ganz schön verzweifelt sein .So eine Unterstellung ( kassiert) zeigt das du voll keine Ahnung von Gewerkschaftsarbeit hast was auch an schlechte Aufklärung der Mitglieder seitens der IG Metall liegen kann. Ein für die Gewerkschaft arbeitender Funktionär muss abführen. Können und gerne mal sehen und austauschen.
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  • Karlheinz Stummer
    "Können und gerne mal sehen und austauschen." Belege lieber einen anderen Kurs.
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  • Karlheinz Stummer
    Nebenbei bemerkt: Auch eine IG Metall macht nicht alles richtig - zumindest meine Meinung.
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  • Emilie Krenner
    Kundgebung am Almosenberg. Wer den Ort wohl gewählt hat ;-)
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  • Bernhard Schebler
    Macht nur so weiter, wenn ihr auf dem Arbeitsamt seid, da habt ihr vorneweg 1000 € weniger!
    Jetzt wisst ihr, was jeden Monat auf das Konto kommt!
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  • Roland Rösch
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  • Dominik Temming
    Ich bin selbst in einem IG-Metall Betrieb tätig und ich sage: Hört auf! Unsere Jobs stehen sowieso schon auf der Kippe. Mit der Forderung nach mehr Geld sägt ihr an dem Ast, auf dem wir sitzen. Wir sind froh, dass wir Arbeit haben und wollen nicht, dass unsere Arbeitsplätze ist Ausland verlagert werden, weil wir zu teuer sind. Hört auf!
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