In den späten Stunden des Mittwochabends flog ein Hubschrauber für längere Zeit über den Würzburger Stadtteil Grombühl. Das sorgte vor allem bei den Anwohnerinnen und Anwohnern für Fragen. Doch auch bis in die Innenstadt war er zu hören.
Auch Suchhunde waren im Einsatz
Grund war die Vermisstensuche einer Frau aus der Psychiatrie der Uniklinik, klärt Enrico Ball, Pressesprecher der Polizei Unterfranken, auf Anfrage der Redaktion auf. Demnach war die 54-Jährige von ihrer Ausgangszeit von 14 bis 17 Uhr nicht zurückgekehrt. Sie wollte in den Weinbergen spazieren gehen. Da sie sich gesundheitlich in einem Ausnahmezustand befinden könnte, "hat man sich Sorgen gemacht und dementsprechend Suchmaßnahmen eingeleitet", so Ball. Auch Suchhunde seien mit im Einsatz gewesen.
Gegen 23.20 Uhr flog der Hubschrauber "Edelweiß" der Polizeihubschrauberstaffel los und suchte den Bereich der Steinburg, des Schenkenturms und der Weinberge ab. Kurz nach Mitternacht brach er den Einsatz ab. Vergeblich, wie Ball berichtet, die Frau wurde noch nicht gefunden.
Hinweis der Redaktion: Am Donnerstagmittag konnte die Frau unversehrt gefunden werden. Sie ist nun wieder in der Klinik, wie Pressesprecher Andreas Laacke berichtet.
Die MP hat meine Kommentare einfach wegzensiert.
Mit freundlichen Grüßen
Ralf Zimmermann, Main-Post Digitales Management
Wir reden hier von einer behördlichen Beschaffungsmaßnahme. Da braucht so ein Beschaffungsvorgang von so neumodischen Zeugs, wie einer Drohne, schon mal 15 Jahre.
Gesetzesgrundlagen gibt es noch keine, weil eben neumodisches Zeug (s.o.). Präzedenzfälle sicherlich auch nicht.
Bis dann die Grundlagen geschaffen sind, die verschiedene Ämter (Umweltamt, Agrarministerium, Luftfahrtbehörde, Wasserwirtschaftsamt und weiß der Kuckuck was noch) alle ihren Servus gegeben haben, kann das schon ein bisschen dauern.
Dazu braucht die Ämter dann Unbedenklichkeitserklärungen, Emissionblätter, Unfallverhütungsvorschriften, Nachtflugerlaubnisse, Haftungsausschlüsse, Versicherungen, etc. pp.
Da kann man froh sein, wenn der Anbieter des Geräts bis zur Freigabe überhaupt noch auf dem Markt ist. ...
Hauptsache Menschen, wie Sie, werden nicht durch den Lärm eines Noteinsatzes belästigt ...