
In der Vox-Sendung „Die Höhle der Löwen“ trat am Montag die Rimparerin Stevi Page mit ihrer Idee von der Hundemarmelade vor der Jury auf. Doch trotz emotionalen Auftritts schaffte es die Grafik-Expertin nicht, die Geldgeber von einem Investment in ihr noch zu gründendes Unternehmen zu überzeugen.
Bei ihrem Auftritt vor der Kamera wirkte die 47-jährige Rimparerin gut vorbereitet. Sie berichtete von ihrer engen Beziehung zu Vierbeinern und davon, wie ihr der Tod ihres vorherigen Hundes nahe gegangen sei. Auch als sie von der Entstehung der Idee vom Hundefrühstück berichtete, war sie mit vollem Einsatz dabei.
Löwen essen Hundemarmelade
Um bei den Investoren mit der Qualität des selbst gekochten Hundefutters zu punkten, bot Page sogar eine Verkostung ihrer Produkte an. Und tatsächlich probierten zwei der Jurymitglieder die Hundemarmelade, allerdings waren sie davon wenig angetan. Das läge aber wohl daran, so Page, dass die Marmelade für Hunde nicht gewürzt sei. Gefragt nach anderen vergleichbaren Produkten sagte Page: „Ich verkaufe Emotionen. Die Produkte sind im Prinzip nichts besonderes".

Der Erste in der Runde, der vor einem Investment zurückzog war Dr. Georg Kofler. Vor allem mit der "Markenphilosophie", die der Manager und Unternehmer in der "Vermenschlichung von Haustieren" sah, hatte er seine Probleme. Auch die weiteren Mitglieder der Jury meldeten ihre Zweifel an der Konzeption des Unternehmens an und zogen sich zurück.
Aufhören ist keine Option
Page ging damit gelassen um, die Sendung ohne Deal verlassen zu müssen. „Leider kein Deal. Aber viel positives Feedback. Also durchaus etwas, womit ich leben kann“, lautete ihr Statement vor den Unternehmern. Aufgeben will die Rimparerin dennoch nicht. Die Hundemarmelade soll - trotz gescheitertem Deal - auf den Markt kommen.