Weil die Temperaturen an diesem Mittwoch und Donnerstag wieder auf 35 Grad und mehr steigen sollen, rechnen die Forstverwaltung und die Regierung von Unterfranken wieder mit "höchster Waldbrandgefahr" zwischen Rhön, Spessart und Steigerwald.
Nachdem Flüge zur vorbeugenden Waldbrandbekämpfung bislang immer am Wochenende gestartet wurden, ordnet die Regierung die Luftbeobachtung wegen der prekären Lage – zu den hohen Temperaturen kommen die "strukturelle Trockenheit" und lange Sonnenscheindauer – jetzt auch unter der Woche an, "vorläufig" am Mittwoch und am Donnerstag.
Luftbeobachtung auf zwei Routen
Die vorbeugende Luftbeobachtung findet in den Nachmittagsstunden zu den höchsten Gefährdungszeiten statt. Geflogen wird auf zwei Routen: auf der sogenannten Westroute von den Flugplätzen Mainbullau (Lkr. Miltenberg) und Hettstadt (Lkr. Würzburg) aus, auf der Ostroute von den Flugplätzen Schweinfurt-Süd und Haßfurt aus.
Die Luftbeobachter achten sonst auch auf Auffälligkeiten in Sachen Borkenkäferbefall und mögliche Verkehrsbehinderungen. Ihr Hauptaugenmerk gilt in diesen Tagen aber der Waldbrandgefahr. Mit Blick auf diese appelliert die Regierung von Unterfranken an die Bevölkerung, vor allem in Waldgebieten nicht mit offenem Feuer zu hantieren oder zu rauchen.
Finanziert werden die Beobachtungsflüge vom Staat aus Mitteln des Katastrophenschutzfonds, die ehrenamtlichen Piloten stellt die Luftrettungsstaffel Bayern, heißt es in einer Pressemitteilung der Regierung von Unterfranken.
Die Frage wird im Artikel nicht beantwortet. Es sind nicht die hohen Temperaturen oder lange Tage mit Sonnenschein, die die vertrocknete Vegetation entzünden. Die brennt auch bei niedrigen Temperaturen hervorragend - aber niemals von alleine. Wir haben seit dieser Woche Sommerferien in Bayern. Bei hohen Temperaturen suchen die Menschen nicht nur Abkühlung im Badesee, sondern auch im Wald. Und fahrlässiges Verhalten führt dann zu den Bränden.
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Was ich allerdings nicht mag, lieber Redakteur: bitte schreiben Sie weiterhin old-school- Überschriften und nicht das neumodische reißerische Zeugs aus dem Internet- und Werbungsstil. Ich hoffe, dass die Bevölkerung und Leserschaft der Mainpost noch nicht so verblödet ist, dass sie nur noch Artikel mit reißerischen Überschriften wie “Diese drei Tricks helfen dir ohne Klopapier zu überleben“ lesen, sondern eine gute old-school -Überschrift sie motivieren, einen Artikel zu lesen.