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Würzburg
Heute keine Straßenbahn: Streik legt Würzburgs ÖPNV am Dienstag weitgehend lahm, auch Busverkehr betroffen
Alle Straßenbahnlinien in Würzburg werden am Dienstag bestreikt, auch im Omnibusverkehr gibt es Beeinträchtigungen. Besonders betroffen sind Rottenbauer und der Heuchelhof.
Dieses Bild wird man am Dienstag in Würzburg wohl nicht sehen: Wegen eines Warnstreiks fahren keine Straßenbahnen. 
Foto: Thomas Obermeier | Dieses Bild wird man am Dienstag in Würzburg wohl nicht sehen: Wegen eines Warnstreiks fahren keine Straßenbahnen. 
Sophia Scheder
 und  Torsten Schleicher
 |  aktualisiert: 27.04.2023 15:34 Uhr

Nutzerinnen und Nutzer des ÖPNV in Würzburg müssen sich am Dienstag auf massive Behinderungen einstellen. Wie die Würzburger Versorgungs- und Verkehrs-GmbH mitteilt, fallen am Dienstag der komplette Straßenbahnverkehr sowie Teile des Omnibusverkehrs aus. 

Hintergrund ist die Tarifauseinandersetzung im öffentlichen Dienst. Für Dienstag hat die Gewerkschaft ver.di die Beschäftigten bei der WVV und ihren Tochtergesellschaften zum Streik aufgerufen. Ganztägig werde deshalb der gesamte Straßenbahnverkehr auf allen fünf Linien in Würzburg bestreikt. 

Bus-Fahrgäste sollten sich kurz vor Fahrtantritt online informieren

Wie es in der Pressemitteilung der WVV weiter heißt, werden Fahrgäste, die mit den Bussen der WVV unterwegs sind, gebeten, sich kurz vor Fahrtantritt unter www.wvv.de/fahrplan oder auf der WVV App zu informieren, ob ihre Fahrt stattfindet. Auf den bedienten Linien könne es aufgrund der Situation zu Überlastungen und zu Verspätungen kommen.

Ein besonderes Problem kommt auf die Menschen in den Stadtteilen Heuchelhof und Rottenbauer zu. Für diese wird es laut WVV am Dienstag überhaupt kein ÖPNV-Angebot geben. Wie WVV-Pressesprecherin Cornelia Wagner auf Anfrage der Redaktion sagte, seien die Stadtteile ausschließlich mit der Straßenbahn angebunden. Die Einrichtung eines Schienenersatzverkehrs sei aufgrund der ohnehin bestehenden Einschränkungen durch den Streik nicht möglich. "Wir bitten unsere Fahrgäste, vorsorglich Ersatzfahrmöglichkeiten an diesem Tag zu bilden und andere Verkehrsmittel als Alternative zu benutzen", heißt es in der Mitteilung der WVV.

Denn auch Teile des Omnibusverkehrs sind betroffen, informiert Wagner. Zwar streike die NVG Omnibus-Betriebs GmbH nicht, jedoch seien manche Fahrer bei NVG und WSB (Würzburger Straßenbahn GmbH) beschäftigt und fallen somit für den Dienstag aus. Welche Buslinien das genau betrifft, könne Wagner jedoch noch nicht sagen. "Über unsere WVV-App bieten wir eine Echtzeitabfrage an", sagt Wagner gegenüber der Redaktion.

 
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  • R. B.
    Ich gebe jeden recht der streikt, es kann nicht sein das ein Mann als Vollzeit Arbeitskraft mit 1500 -1600 Euro am Monatsende nach Hause geht, alleine wenn ich mir die Mieten , Nebenkosten, Auto usw anschaue. Kinder hast ja auch noch die ernährt werden wollen.
    Ich gebe allerdings nicht den Arbeitgeber die Schuld sondern der Regierung, den diese Steuern was wir abgezogen bekommen ist der Wahnsinn. Ganz ehrlich mit dem Bürgergeld biste doch besser dran als mit arbeiten.
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  • H. E.
    Wie kommen Sie zu dieser Behauptung? Das sind Märchen die sie verbreiten!
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  • R. B.
    Tommy33 das sind keine Märchen das ist die Realität
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  • H. H.
    Oxfam behauptet

    vom Vermögenszuwachs in Deutschland 2020 und 2021 wären 81 % an 1 % der Bevölkerung geflossen und 99 % der Bevölkerung hätten immer noch zusammen unverschämte 19 % abbekommen. Zumindest 1 % der Bevölkerung hierzulande dürfte also kein Problem mit 10 % Inflation haben, und wenn (Vorsicht Sarkasmus) die Strabafahrer ihre Miete und Nebenkosten nicht mehr bezahlen können, können sie ja ihre Tagesfreizeit im Sozialraum verbringen und in ihrer Straba übernachten.

    Leistung muss sich wieder lohnen!!!
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  • Veraltete Benutzerkennung
    Warnstreiks gehören generell verboten. Wenn es kein Verhandlungsergebnis soll man nach Urabstimmung ein Streiks ausruhen, natürlich müssen dann die Gewerkschaften auch Streikgeld bezahlen. Man kann es auch so machen wie die Schweiz, da verhandeln die Partner eine bestimmte Zeit, gibt es kein Ergebnis kommt ein Schlichter der verstimmt was Sache ist. Der Schaden für die Allgemeinheit hält sich so in Grenzen und die Löhne steigen genauso wie bei uns. Arbeitgeber und Arbeitnehmer sollten Partner nicht Gegner sein das wäre für beide Seiten besser. Bei Verdi sitzen aber nur Leute die in der Linkspartei oder deren nahe stehen die wollen Tarifverhandlungen für ihre Politik nutzen die Arbeitnehmer kommen da sehr schnell unter die Räder.
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  • M. F.
    Wenn die Arbeitgeber nicht einmal ein Gegenangebot vorlegen erscheint ein weiterhin ungestörter Betrieb nicht wichtig. Anonsten hätte man mehr Gesprächsbereitschaft signalisiert.
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  • A. H.
    Ich kann es einfach nicht verstehen, bin aber hoffentlich schlauer als VERDI. Überall sollen die Gehälter steigen - am Ende hat man doch nichts verdient, denn wenn die Gehälter steigen, werden die Arbeitgeber ihre Produkte ebenso teuer verkaufen und am Ende zahlen wir doch alle wieder die teuren Preise - wir sind doch die Endverbraucher und zahlen immer mehr drauf. Diesen Kreislauf muss man stoppen! Es muss eine andere Lösung her...und das weiß nur einer...
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  • J. M.
    Zum Glück besitze ich einen E-Scooter. Kostet mich 30€ Versicherung im Jahr und fährt ver.di unabhängig.
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  • H. E.
    Der Auftritt ist bei aller Liebe vollkommen realitätsfremd. Lohnanpassungen und gerechte. Gehälter müssen sein und sind notwendig aber mit diesen Forderungen ruinieren wir das ganze Land. Berti wird zum Totengräber der Nation. Weder die Kommunen noch die Betriebe (ich spreche nicht von den auf den Türen der Krise) sind in der Lage, diese Gehaltsforderungen zu erfüllen. Die Lohnpreisspirale ist schon zu einem Karussell geworden und bekommt eine neue Dynamik. Dieses ganze Theater soll am Ende nur den Gewerkschaft Funktionäre und den Politikern helfen, Stimmen für den Wahlkampf und mehr Geld für sich zu sammeln. Die Gesellschaft, der soziale Frieden oder die Auswirkungen auf Inflation und Arbeitslosigkeit sind dabei vollkommen egal. Oder ist man so naiv zu glauben der Staat kann ja nicht pleite gehen, dann meldet Martin Astrid. Gerade stehen wieder. Die Unterschriften sammle vor dem Kaufhof… Der wurde auch ruiniert.
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  • T. M.
    Lieber 28041953

    Vergessen sie Mal nicht 500 Euro brutto ist nicht gleich NETTO

    Erhöht sich der Bruttobetrag beim Gehalt kommt man in die nächste Steuerstufe somit höhere Abzüge bei gleichzeit konstant wachsenden Kosten im Alltag!!

    Ich geb ihnen ein Beispiel

    Single keine Kinder Lst kl 1 Pendler

    Nur Grundlohn berechnet
    13,95 €/Std x 195 Std = 2720,25 brutto
    1860,20 NETTO

    500 brutto mehr bei 195 at sind 2,56 je Stunde mehr Wahnsinn oder?

    13,95 € + 2,56 mehr /Std = 16,51€ brutto !

    16,51 € (500br auf Stdlohn aufgeschlagen 2,56 je Std )

    16,51 € × 195 Std = 3219,45 € Brutto
    2.132,34 € NETTO

    DIFFERENZ 2132,34 NETTO
    -1860,20 NETTO
    272,14 netto mehr

    Je Std bei 195 wahnsinnige 1,39555 mehr netto

    Also 272 netto ist kein üppig plus bei 8 bis 10 Prozent inflation derzeir
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  • A. F.
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  • N. K.
    Aber "10,5 % Lohnerhöhung oder mindestens 500 €" heißt doch, dass da mindestens 5.000,- brutto verdient wurden. Das ist ein bisschen viel. Welche Gehaltstufe ist das denn? Chefetage?
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  • M. F.
    Ein monatliches Bruttogehalt von über 5.000 € erhält man erst ab einer Betriebszugehörigkeit von 10 Jahren und auch nur bei Spitzenpositionen wie z. B. geschäftsleitender Angestellter.
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  • T. M.
    Liebe Kommentatioren vor allem der mit der Nummer 28041953

    Schön das es sie Ärgert das wir, auch ich als betroffener Busfahrer mehr Geld und Anerkennung für einen Job wollen für den Sie sich wohl nichts übrig haben, solange wir still fahren und uns beleidigen, beschimpfen uns Bedrohungen aussetzen ist Ihre Welt In Ordnung, steh WIR aber auf dann tun Sie so als wenn es ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit ist !?!!!!!

    auch wir haben Familien, wollen leben, müsssn Rechnungen zahlen, einige Kollegen sind Pendler wie auch Ich selbst.

    Bei unseren Schichtzeiten von 9 bis 14 Std Dienst teilweise geteilt mit unbezahlten 2 bis 3 Std dazwischen haben Sie nicht viel Übrig!.

    Allein monatlich haben wir je nach Ort wo wir nach Würzburg Pendeln 300 bis 450 Euro Spritkosten alleine ohne alle anderen Kosten geschweige den das Wir für uns und unseren Familien Wohnraum in Würzburg leisten könnten!

    Rechne sie Mal aus wieviel bleibt den bein195 Std mtl Dienststunden für Familie und Freizeit!
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  • R. Ö.
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  • R. Ö.
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  • R. K.
    @Chubbybear3 ich finde es toll, dass Sie streiken! Sie haben es mehr als verdient mehr Respekt und Geld zu verdienen (Die Gründe haben Sie bereits genannt). Ich wünsche Ihnen, dass Sie Ih Forderungen Durchsetzen können - Sie und Ihre Kollegen sind ein Vorbild für alle die ständig nur mekkern, aber nichts machen! Viel Erforlg bei den Verhandlungen! Ich drück Ihnen die Daumen 😉
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  • S. S.
    Hallo @Chubbybear3, wir würden uns gerne mit Ihnen für eine Nachfolgegeschichte unterhalten. Würden Sie sich bitte mit einer kurzen Mail mit Ihren Kontaktdaten mit uns in Verbindung setzen? Unsere Mail-Adresse: redaktion.wuerzburg@mainpost.de

    Vielen Dank und herzliche Grüße

    Sophia Scheder
    (Stellvertretende Redaktionsleiterin)
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  • M. G.
    Richtig so, dass sie streiken!
    Unser Deutschland hat für alles unnötige Milliarden übrig, wo es ins Ausland pulvert, an Leuten zahlt, die nichts mit unserem System gemein haben und unsere Leute sollen auf alles verzichten?
    Nein, so kann es nicht weitergehen!
    Das Geld wo da verblödet wird, könnten alle im öffentlichen Dienst gut auskommen und darüber hinaus!
    Aber schaue dir diese Politiker im Fernsehen an? Geht es um unsere Bürger, lachen die nur.
    Weiter so, gebt nicht auf bis Eure Forderungen auf dem Konto liegen, das tun andere auch, die mit uns nichts am Hut haben!
    Ich bin auch auf die Straßenbahn angewiesen, aber für euer Recht laufe ich ein paar Meter.
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  • E. D.
    Am besten mit dem guten alten Verbrenner reinfahren 😉
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