![Helferinnen und Helfer des Projekts Hermine in ihrem Lager in der Rotkreuzstraße in Würzburg. Der Name steht für „Hilfe zur Erstversorgung von Menschen in Not in Europa“. Helferinnen und Helfer des Projekts Hermine in ihrem Lager in der Rotkreuzstraße in Würzburg. Der Name steht für „Hilfe zur Erstversorgung von Menschen in Not in Europa“.](/storage/image/2/1/0/3/8823012_app-article-teaser-large_1Bs6nF_o7TRjZ.jpg)
Größer als der Wille einer Gruppe junger Würzburger, Flüchtlingen in Not zu helfen, schien im Jahr 2015 nur ihre Blauäugigkeit zu sein. Das erste Gespräch mit einem von ihnen, dem 21-jährigen Kinderkrankenpfleger Christian Ludwig, ließ den Reporter damals ratlos zurück. Ludwig berichtete vom Plan, Lebensmittel, Decken, Zelte, Kleidung und was sonst nötig ist zu sammeln und zu Flüchtlingen zu schaffen, die in improvisierten Lagern auf der Balkanroute festsitzen. Finanzierung, Lagerung und Transportfahrzeuge, Zollpapiere, Versicherung, Kooperationspartner – zu nichts konnte Ludwig Genaues sagen, alles blieb im Ungefähren. Diese Redaktion beschloss damals, erst zu berichten, wenn der Wille zur Tat geronnen war. Dutzende Berichte sind es geworden. Am Sonntag bekommt die mobile Flüchtlingshilfe "Hermine" den Würzburger Friedenspreis.
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