Bernd Schraud (Christliche Wählerunion und offene Liste Rieden) ist Bürgermeister der Gemeinde Hausen und möchte auch in der nächsten Wahlperiode im Amt bleiben. Die Zeit als Bürgermeister sei geprägt gewesen von viel Arbeit, vielen Projekten und vielen positiven Ergebnissen: "Es war mir in den vergangenen sechs Jahren eine Freude und eine Ehre, die Tätigkeit des ersten Bürgermeisters auszuüben", so Schraud. Hier wolle er gerne anknüpfen.
Anliegen der Bürger ernst nehmen
Zu seinen Zielen für die nächste Wahlperiode gehört etwa die weitere Ausstattung der Bildungseinrichtungen, insbesondere der Kindertagesstätten mit Fach- und Ergänzungskräften. Außerdem wolle er "Lebensraum für Familien und Senioren gestalten", auch durch die künftige Schaffung von Wohnraum.
Auch die "lebenswerten dörflichen Strukturen" sollen erhalten bleiben sowie "Transparenz gelebt werden", indem die Informationen aus den öffentlichen Sitzungen des Gemeinderates allen Bürgern zugänglich gemacht werden, erklärt Bernd Schraud. Des Weiteren solle der angestiegene Bedarf an Plätzen für die Nachmittagsbetreuung von Schulkindern in der möglichen nächsten Amtszeit gedeckt werden. In all seinen Vorhaben wolle er den Menschen auf Augenhöhe und mit Respekt begegnen und deren Anliegen stets ernst nehmen.
Der 50-jährige Diplom Sozialpädagoge Bernd Schraud ist verheiratet und hat zwei Kinder. Seit sechs Jahren ist er erster Bürgermeister von Hausen, zuvor war bereits sechs Jahre lang dritter Bürgermeister.
Handeln statt Reden
Sein Herausforderer ist Karl Erwin Rumpel (parteilos). "Meine Familie und ich leben gerne in Hausen", so Rumpel. Weil er bereits seit seiner Geburt in der Gemeinde lebt, wolle er "etwas zurückgeben." Die Gemeinde werde er weiter entwickeln und ihre Attraktivität und das Lebensgefühl im Ort steigern, ist er sich sicher. Sein Antrieb zur Kandidatur sei es, seine Gemeinde in die Zukunft zu führen: "Nicht nur reden, machen!"
Für eine mögliche Amtszeit als Bürgermeister hat sich Rumpel Ziele gesetzt, die er schnellstmöglich umsetzen wolle: Wie Schraud wolle auch er die Bildung im Ort sowie die Kinderbetreuung stärken. Neben der Erweiterung der Schule in Erbshausen wolle er mehr Ferienbetreuung für Schulkinder schaffen sowie gemeindliche Jugendräume für alle Ortsteile organisieren.
Junge Familien sollen unterstützt und die Seniorenbetreuung gestärkt werden. Außerdem sei es Karl Erwin Rumpel wichtig, alle Vereine zu unterstützen. Des Weiteren wolle er Dorferneuerungen in Hausen und Erbshausen / Sulzwiesen vornehmen, sowie die Feuerwehrhäuser erweitern oder wenn nötig verlegen. Mit Land-, Forst- und Wasserwirtschaft wolle er außerdem eine gute Zusammenarbeit pflegen.
Karl Erwin Rumpel ist verheiratet und hat eine Tochter. Der 51-Jährige ist Technischer Fachberater und blickt auf zwölf Jahre kommunalpolitische Erfahrung im Gemeinderat zurück.
Von Altertheim bis Zell: In 47 Gemeinden des Landkreises Würzburg wird am 15. März die Bürgermeisterin oder der Bürgermeister gewählt. In loser Reihenfolge stellen wir die Kandidaten für dieses Amt vor.