Wer in diesen Tagen durch die Ochsenfurter Altstadt läuft, sieht an jeder Ecke Fahrräder. Auch in sämtlichen Cafés und Gaststätten sind Gruppen in Radkleidung anzutreffen. Der Radtourismus boomt – auch in der Region. Viele Radfahrer kommen hier her, um auf den Radwegen um Ochsenfurt den Main entlangzuradeln und die Mainlandschaft zu genießen. Was gefällt den Fahrradfahrerinnen und Fahrradfahrern hier besonders gut und was kann laut ihnen noch verbessert werden?

Wolfgang und Doris Fuchs aus Seßlach (Lkr. Coburg): "Uns gefällt es gut, hier den Main entlang zu fahren."

Doris Fuchs: "Wir machen mit unserem Wohnmobil in Kitzingen Urlaub und machen heute eine Radtour nach Ochsenfurt. An den Radwegen haben wir bis jetzt nichts auszusetzen. Die Beschilderung und auch die Radwege selber sind gut."

Wolfgang Fuchs: "Uns gefällt es gut, hier am Main entlang Fahrrad zu fahren. Hier ist es wirklich herrlich und die Gegend ist sehr schön."

Anne und Peter Wolf aus Stockstadt am Main (Lkr. Aschaffenburg): "Die alten Städtchen und Dörfer hier haben einfach Aufenthaltswert."

Anne Wolf: "Wir haben das Auto in Würzburg stehen und sind bis nach Marktbreit und Marktsteft gefahren und fahren jetzt wieder zum Auto und dann heim. Uns gefallen hier besonders die fränkische Art und die fränkischen Häuser. Die Radwege hier sind super ausgebaut. Manche Gemeinden könnten am Rand ein bisschen besser mähen, aber sonst sind die Wege super und auch gut ausgeschildert. Ich finde es außerdem gut, dass überall Toiletten stehen. Franken und die Leute sind einfach toll. Wir sind zwar auch noch Franken, aber schon fast hessisch. Hier fühlt man sich immer wie daheim. Die Leute hier sind nicht so stur, wie es immer heißt."

Peter Wolf: "Die Natur am Main entlang ist zum Teil noch sehr urwüchsig. Die alten Städtchen und Dörfchen, zum Beispiel Frickenhausen, Ochsenfurt, Marktbreit und Sommerhausen haben einfach Aufenthaltswert. Da geht man gerne hin und da fühlt man sich gut. Die Radwege von Würzburg bis hier her sind super gut beschrieben. Wir fahren heute ungefähr 70 Kilometer. Wir sind die Tour vor ein paar Jahren schon einmal gefahren und es hat sich viel getan, vor allem am Mainufer gibt es mehr Angebote wie Sitz- und Spielplätze."

Anita Distler aus Baudenbach (Lkr. Neustadt-Aisch/Bad-Windsheim): "Die Main-Region ist einfach schön."

Anita Distler: "Die Main-Region ist einfach schön. Wir sind von Kitzingen bis nach Winterhausen gefahren und sind jetzt auf dem Rückweg hier. Ich finde die Radwege hier generell gut. Wir sind sowohl links als auch rechts vom Main gefahren und haben nichts auszusetzen. Was halt ein bisschen stört, ist, dass die Bundestraße direkt daneben ist, aber die Autos müssen ja auch irgendwo fahren. Das Wetter ist auch optimal, nicht zu warm und unterwegs ist es immer wieder schön luftig."

Rudolf Maunz und Burga Gaus aus Ulm: "Die Radwege sind schon fast wie kleine Autobahnen zum Rad fahren."

Rudolf Maunz: "Die Radwege hier sind schon fast wie kleine Autobahnen zum Rad fahren. Am Rand sieht man oft die schönen Gärten und die Weinberge. Am Main entlang ist es auch sehr eben. Das ist optimal. Wir sind bestens zufrieden und auch gut untergekommen auf dem Campingplatz in einem Mobilheim."

Burga Gaus: "Wir sind das zweite Mal da. Das einzig Negative ist, dass viele Lokale mittags geschlossen haben, wenn wir warm essen wollen. Entweder machen sie erst abends auf oder haben Montag, Dienstag, Mittwoch geschlossen. Bis jetzt haben wir noch kein Glück gehabt, aber dann essen wir halt Eis."

Brigitte und Gerd Nellissen aus Hamburg: "Hamburg und Schleswig-Holstein können sich bei den Radwegen viel abgucken."

Gerd Nellissen: "Wir sind mit dem Schiff unterwegs und machen dann immer Tagestouren, jeden Tag zu einem anderen Ziel. Ochsenfurt ist eine wunderschöne, alte und freundliche Stadt. Die Radwege, die ich gesehen habe, waren ganz gut."

Brigitte Nellissen: "Im Vergleich zum Norden sind die Radwege hier sehr gut. Hamburg und Schleswig-Holstein können sich da viel abgucken. Mich stört es nur, wenn manchmal plötzlich das Schild am Radweg weg ist und man nicht weiß, wo es weiter geht. Den Fall hatten wir heute schon zweimal. Wenn man auf dem Weg ist, ist es super, aber dann ist manchmal Schluss und man fragt sich: ,Was jetzt?' Das dürfte wirklich gerne für die Nicht-Ortskundigen nahtlos ausgeführt sein, dann wäre es ideal."