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Würzburg
Grippeimpfung: Bester Zeitpunkt ist im Oktober und November
Ärzte und Politiker raten im Corona-Jahr zur Grippeimpfung. Wer zu früh impft, riskiert allerdings, dass die Impfung zum Höhepunkt der Grippewelle nicht mehr wirksam ist.
Das Paul-Ehrlich-Institut hat über 15 Millionen Impfdosen freigeben. Die Impfdosen sind in den regionalen Apotheken angekommen und auf dem Weg zu den Hausärzten. 
Foto: ERGO Group | Das Paul-Ehrlich-Institut hat über 15 Millionen Impfdosen freigeben. Die Impfdosen sind in den regionalen Apotheken angekommen und auf dem Weg zu den Hausärzten. 
Gisela Rauch
 |  aktualisiert: 13.02.2024 10:28 Uhr

Die Grippeimpfung ist im Corona-Jahr gerade für Angehörige medizinischer Berufe und für Risikopatienten wichtig. Mitte September hat das für Impfstoffe zuständige Bundesinstitut, das Paul-Ehrlich-Institut in Langen, schon über 15 Millionen Grippeimpfdosen freigeben. Diese Impfdosen sind laut der Aussage regionaler Apotheker bereits in den Apotheken angekommen und derzeit auf dem Weg zu den Hausärzten. 

Allerdings haben viele Hausärzte noch nicht mit dem Impfen begonnen – und das hat seinen Grund: "Wirklich sinnvoll ist eine Grippeimpfung erst ab Oktober. Denn sonst besteht die Gefahr, dass die Impfung im Frühjahr nicht mehr wirksam ist", sagt die Estenfelder Hausärztin Dr. Margarethe Fuchsberger. "Die Impfung hält nur ein halbes Jahr", sagt Fuchsberger.

Grippeimpfung normalerweise nur ein halbes Jahr wirksam

"Der beste Impfzeitpunkt ist tatsächlich im Oktober und im November", bestätigt Susanne Stöcker, Sprecherin des Paul-Ehrlich-Instituts. Sie verweist auf eine entsprechende Empfehlung der Ständigen Impfkommission (Stiko). In den letzten Jahren habe sich der Beginn der Grippesaison immer weiter "nach hinten" verschoben; statt im Januar und Februar liege der Höhepunkt der Grippewelle oft im März. Entsprechend solle der Impfzeitpunkt nach hinten verschoben werden. 

 
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