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Würzburg
Gedenken an die erste Deportation der Juden aus Würzburg
Am 27. November 1941 wurden rund 200 Juden von den Nazis aus Würzburg abtransportiert. Die Gemeinschaft Sant'Egidio und die Israelitische Kultusgemeinde erinnerten daran.
Zahlreiche Würzburger nahmen zum Gedenken an die Deportation der Juden aus Würzburg an einem Schweigemarsch teil.
Foto: Johannes Kiefer | Zahlreiche Würzburger nahmen zum Gedenken an die Deportation der Juden aus Würzburg an einem Schweigemarsch teil.
Lukas Hellmuth
 |  aktualisiert: 07.04.2020 13:05 Uhr

Am Donnerstagabend lud die Gemeinschaft Sant'Egidio gemeinsam mit der Israelitischen Kultusgemeinde Würzburg zum Gedenken an die Deportation der Juden aus Würzburg ein. Um 18.30 Uhr versammelten sich auf dem Domvorplatz Würzburger Bürger aus verschiedenen Kulturkreisen und Generationen um der Deportation vom November 1941 zu gedenken. Das gemeinsame Erinnern solle eine Bekenntnis zum Respekt vor der Würde eines jeden Menschen sein und eine klare Absage an jede Form von Diskriminierung und Antisemitismus, so die Gemeinschaft in ihrer Einladung. Durch Gedenkveranstaltungen wie diese sollen die Gräueltaten und Verbrechen des Dritten Reiches nicht in Vergessenheit geraten.

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