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Würzburg
Fridays for Future-Forderungen: Gespaltene Meinungen im Netz
Die Würzburger Ortsgruppe von Fridays for Future veröffentlichte im August ihre Forderungen an die Stadt. Das sorgte für viel Diskussionsstoff.
Die Forderungen der Würzburger Ortsgruppe von Fridays for Future haben im Netz zu regen Diskussionen geführt.
Foto: Daniel Peter | Die Forderungen der Würzburger Ortsgruppe von Fridays for Future haben im Netz zu regen Diskussionen geführt.
Veit-Luca Roth
 |  aktualisiert: 07.04.2020 12:57 Uhr

Das Thema, das aktuell so viele Diskussionen wie kaum ein anderes auslöst, ist der Streit über den „menschengemachten Klimawandel“. Auch die Forderungen an die Stadt, welche die dortige Ortsgruppe von Fridays for Future kürzlich vorlegte, sorgten erneut für einen regen Austausch bei Lesern. Aufgrund der Komplexität des Themas verliefen die Diskussionen eher allgemein und beschäftigten sich weniger mit den eigentlichen Forderungen der Ortsgruppe. So versuchte ein Nutzer die Problematik ein wenig zu relativieren („Deutschland produziert nur etwa zwei Prozent des weltweiten CO2 und es findet eine gewisse messbare Klimaerwärmung statt. Das ist aber auch schon alles, was als gesichert angenommen werden kann.“). Diese Zahlen nutzte ein anderer User zum Anstoß und erwiderte: „Und das Deutschland mit ein Prozent der Weltbevölkerung zwei Prozent Anteil hat, zeigt nur, dass auch wir handeln müssen.“

Sorgen von Lesern

Die größte Sorgen machten sich einige über mögliche finanzielle Belastungen, die auf sie zukämen, würden die Forderungen vom Stadtrat umgesetzt werden. „Es hilft niemandem, weder uns noch dem Rest der Welt, wenn Deutschland seine Wirtschaft und seinen Wohlstand nur aufgrund eines unbewiesenen Klimadogmas an die Wand fährt“, monierte jemand in seinem Kommentar. Andere sind dagegen auf der Seite Greta Thunbergs und gaben Beispiele. Ein Schreiber blickte dafür in die Region und merkte an: „Die fränkischen Winzer zum Beispiel haben schon die klare Bedrohung durch den Klimawandel begriffen.“ Ein anderer schlug in eine ähnliche Kerbe und zählte Unterfranken schon jetzt zu den Verlierern der Klimaerhitzung aufgrund von Wasserknappheit, Ernteausfall und Waldverlust.

Weitere Vorschläge

 Andere Nutzer versuchten zudem weitere Möglichkeiten zu formulieren, wie man den Klimawandel stoppen oder zumindest verlangsamen könnte. 

 
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  • A. F.
    Bin mal gespannt, ob die Kiddis irgendwann mal auf die Idee kommen, die "Luft zum Atmen Steuer" zu fordern oder uns das Atmen zu verbieten.

    Irgendwann kann man die ja nicht mehr ernst nehmen.

    Lassen sich womöglich von Mama oder Papa mit dem SUV zur Schule fahren und gleichzeitig fordern sie womöglich, dass die Menschheit mit dem Fahrrad fährt.
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  • A. S.
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  • M. H.
    Das alles driftet immer mehr ins Lächerliche ab. Jeder glaubt, dass seine winzige Maßnahme das allein seligmachende ist.
    Dabei wird übersehen, dass alles Gerede vom CO2 nur einen Randbereich erfasst. Der Hauptgrund für Klimaänderungen liegt weitestgehend bei der Sonne und die strahlt weniger. Konsequenz ist, dass die Welttemperatur in den letzten 2 Jahren gesunken ist (trotz unseres Supersommers) und in den letzten 20 Jahren nahezu konstant geblieben ist. Das behauptet zumindest die NASA.
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  • B. E.
    FfF ist auch Heuchelei: denn es gibt eine andere, sehr dramatische Seite. Das Internet wäre als Land mittlerweile der 6größte Stromverbraucher der Welt. Davon entfallen mit steigender Tendenz 2/3 auf Video - sprich Youtube, Netflix, Whatsapp und Co (= mehr als der int. Flugverkehr). Wer ist hier die bei weitem größte Nutzergruppe? Ist es gerecht, wenn einer Familie der Urlaubsflug vorgeworfen wird (4 P, Berlin-Barcelona h/z ca. 7 t), aber Rezo über seine Follower für ein Flachwitzvideo (!) im günstigen Fall ca. 80 t, im schlechtesten Fall bis zu 250 t CO2 verursacht? (Youtube ... eine ziemlich Klima-dreckige Art, Geld zu verdienen) Die Follower? Wohl eher nicht allzu alt. Wir können einsparen ohne Ende, das Unterhaltungsverhalten der, nunja, Nicht-Alten macht vieles zunichte. (1 GB Datenübertragung benötigt 3 kWh (je nach Quelle bis 15 kWh!), 1 kWh erzeugt im dt. Energiemix ca. 470g CO2). BTW: Es juckt den Planeten nicht, er war öfter mal Glutball oder Eiswüste. Uns juckt es.
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