Ausländer haben in Deutschland im vergangenen Jahr 185 853 Asylanträge gestellt. Das sind 16,5 Prozent weniger als im Jahr 2017. Zieht man die 23 922 Folgeanträge ab, ergibt sich eine Zahl von 161 931 neuen Schutzsuchenden. Hauptherkunftsländer waren erneut Syrien, der Irak und Afghanistan.
Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) betonte am Mittwoch in Berlin, die Asyl-Zuwanderung habe 2018 deutlich unterhalb des von der großen Koalition festgelegten "Korridors" von 180 000 bis 220 000 Menschen gelegen. Die Regierung habe die Balance zwischen Humanität und Steuerung "in bemerkenswert guter Weise geschafft".
Rund 6770 Flüchtlinge in staatlichen Unterkünften
Auch in der Region kommen laut Zahlen der Regierung von Unterfranken erneut weniger Flüchtlinge an.So sank die zur Anschlussunterbringung in die Region zugewiesenen Asylbewerber im Jahr 2018 auf 1103 Personen, 2017 waren es noch 1551, 2016 sogar 5480. Und auch die Zahlen des Schweinfurter Anker-Zentrums gehen zurück: 2018 wurden insgesamt 1976 Asylbewerber erstaufgenommen (2017: 2222, 2016: 3400).
Derzeit leben 783 Menschen in der Einrichtung, die schwerpunktmäßig für Flüchtlinge aus der Elfenbeinküste, Algerien, Somalia, Armenien und Nigeria zuständig ist. Weitere 5557 Asylbewerber (davon sind über 1600 minderjährig), sind derzeit in einer sogenannten Anschlussunterbringung, also in Gemeinschaftsunterkünften oder dezentralen Einrichtungen, untergebracht. Hinzu kommen weitere 426 unbegleitete minderjährige Asylsuchende in staatlicher Obhut. Damit lebten im Januar 6766 Flüchtlinge in staatlichen Unterkünften über ganz Unterfranken verteilt – im Vorjahresmonat waren es noch über 8200. Die Asylbewerber, die in einer Anschlussunterbringung leben, stammen aus 48 Ländern. Die meisten kommen aus Afghanistan (1505), Syrien (768), Somalia (578) und Äthiopien (561).
Wohnungsmangel ist ein Problem
Neben sprachlichen Hürden, der Organisation eines Schulbesuchs und der Suche nach einem Arbeitsplatz stelle vor allem die Wohnungssuche ein Problem dar, so die Regierung von Unterfranken. Rund ein Drittel der Flüchtlinge, die aus der staatlichen Unterkunft ausziehen dürften, finden keine geeignete Wohnung.
Unterdessen sind im Jahr 2018 insgesamt 415 Personen freiwillig ausgereist. 182 Asylbewerber wurden abgeschoben. Sieben davon nach Afghanistan.
Benjamin Stahl und Bernhard Junginger beruhigen, nehmen uns an die Hand erklären, was diese hochpolitische Statistik in Zahlen für uns bedeutet. Sie schreiben, dass weniger Asylsuchende in unserer Region sind, weil laut der erfolgreichen politischen Statistik 2018 ja nur noch 189.000 gekommen seien, was nicht einmal ganz der Einwohnerzahl von Würzburg und Schweinfurt entspricht.(Vergleich von mir!) Laut Statistik aber ein Minus von immerhin 16 Prozentpunkten!
Wie die Flüchtlingsindustrie einen solchen Rückgang verkraftet, wird in diesem Aufsatz nicht beleuchtet. Auch die hierfür erforderlichen zig Milllarden Euro fanden leider keine Beachtung.
Prüfstand unserer Gesellschaft und des Staates stehen, merken die auch, dass es hier sein könnte, dass es einfach keinen Spass macht. Wenn die Beamten dann noch den Unterschied zwischen INtegrierten Neustaatsbürgern und Verweigerern kennenlernen, kanns was werden. So glaub ich nicht
Ist das gewollt oder schafft es die MP bzw. Herr Stahl nicht?