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Würzburg
Finale Nr. 1: Die Endrunde um das Amt des Generalmusikdirektors am Mainfranken Theater Würzburg hat begonnen
Dirigent Mark Rohde gab bei seinem Moderationskonzert im Kleinen Haus beredt Einblicke in Geschichte und Machart der beiden ausgewählten Werke.
'Das ist mit das Größte, was mir je begegnet ist', sagt Mark Rohde über Beethovens lebensbejahende musikalische Botschaften. 
Foto: Thomas Obermeier | "Das ist mit das Größte, was mir je begegnet ist", sagt Mark Rohde über Beethovens lebensbejahende musikalische Botschaften. 
Mathias Wiedemann
 |  aktualisiert: 17.10.2024 17:11 Uhr

Zwei Kandidaten sind noch im Rennen um den Posten des Generalmusikdirektors (GMD) am Mainfranken Theater Würzburg: Mark Rohde, 48, seit 2020 GMD des Mecklenburgischen Staatstheaters Schwerin, und Johannes Zahn, geboren 1990, seit 2021 Erster Kapellmeister am Staatstheater Darmstadt.

Nach einem aufwändigen Verfahren mit Vorauswahl, Vorstellungsgesprächen und Probedirigaten besteht die letzte Runde nun aus zwei Moderationskonzerten, von denen Mark Rohde am Mittwoch im Kleinen Haus das erste bestritt. Johanns Zahn tritt am 23. Oktober ans Pult. Danach kommt noch einmal die Findungskommission zusammen, die letzte Entscheidung hat dann der Stadtrat, "möglichst noch im Herbst", so der entsprechende Beschluss.

Je ein zeitgenössisches Werk und eines aus dem großen sinfonischen Repertoire

Auf dem Programm stehen jeweils ein zeitgenössisches Werk und eine Sinfonie aus dem klassischen beziehungsweise romantischen Repertoire. Die Redaktion wird die Auftritte beider Kandidaten nach dem zweiten Konzert vergleichend einordnen, an dieser Stelle deshalb nur ein kurzer Einblick in den ersten Abend.

Mark Rohde hatte "Märchenpoem" der 1931 geborenen Komponistin Sofia Gubaidulina und Beethovens Fünfte ausgewählt. Ergänzt durch Klangbeispiele mit Orchester und Klavier, gab er in seiner Moderation beredt Einblick vor allem in Geschichte und Machart des "Märchenpoems", während er bei Beethoven vor allem die lebensbejahende Botschaft würdigte: "Das ist mit das Größte, was mir je begegnet ist." Musikalisch zeigten Dirigent und Orchester bereits einige Übereinstimmungen - wobei der (Theater-)Saal mit seiner extrem trockenen Akustik nicht sehr hilfreich war.

So geht's weiter: Johannes Zahn dirigiert"Con Brio" von Jörg Widmann und die vierte Sinfonie von Johannes Brahms. Mi., 23. Oktober, 19.30 Uhr, Kleines Haus. Karten: Tel. (0931)  3908-124, karten@mainfrankentheater.de

 
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