Es war kein Unfall, sondern Brandstiftung. Am vergangenen Donnerstagvormittag kam es in der Fraunhoferstraße im Würzburger Stadtteil Lengfeld zu einem Wohnungsbrand in einem großen Mehrfamilienhaus. Wie diese Redaktion berichtete, konnten die eintreffenden Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr Würzburg und der freiwilligen Feuerwehr Lengfeld den Brand schnell löschen. Jetzt steht fest: Ein Mann hatte das Feuer absichtlich gelegt.
Wie das Polizeipräsidium Unterfranken mitteilt, soll der 23-Jährige verschiedene Gegenstände in seiner Wohnung in Brand gesteckt haben. Verletzt wurde bei dem Brand niemand. Als die Einsatzkräfte vor Ort eintrafen, hatten sich die Bewohnerinnen und Bewohner des Hauses bereits vor dem Gebäude versammelt.
Nach ersten Ermittlungen vor Ort konnte der Täter ausfindig gemacht und festgenommen werden. "Der Mann wurde aufgrund seiner psychischen Verfassung in ein Krankenhaus eingeliefert", erklärt Polizei-Pressesprecherin Ines Heckner gegenüber dieser Redaktion. Es handele sich daher nicht um einen klassischen Fall von Brandstiftung. Den Täter erwartet nun ein Gerichtsverfahren. Durch den Brand entstand ein hoher Sachschaden im fünfstelligen Bereich.