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Würzburg
Faschingszug Würzburg: Glasscherben waren ein großes Problem für Rettungskräfte
Bearbeitet von Lukas Will
 |  aktualisiert: 07.04.2020 13:13 Uhr

Weniger als im vergangenen Jahr hatten die Einsatzkräfte des Bayerischen Roten Kreuzes (BRK) während des diesjährigen Würzburger Faschingszuges zu tun. Bis die letzten Zuggruppen den Sanderring erreicht hatten, mussten 19 Patienten von den ehrenamtlichen Helfern des BRK versorgt werden, heißt es in einer Pressemitteilung.

Im vergangenen Jahr waren es 45 Patienten. Auch nach dem Ende des Zuges waren die Sanitäter noch gefordert. Die Integrierte Leitstelle berichtete bis zum Abend von 23 Einsätzen im Zusammenhang mit dem Faschingstreiben in der Innenstadt.

„Der Faschingssonntag ist mit Abstand der einsatzreichste Tag des Jahres. Mit unseren ehrenamtlichen Kräften konnten wir den Rettungsdienst mit sechs Rettungswagen verstärken“, berichtet BRK-Kreisgeschäftsführer Oliver Pilz.

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Viele Schnittverletzungen wegen Glasscherben

Ein großes Problem in diesem Jahr waren die vielen Glasscherben. „Wir mussten nicht nur etliche Patienten wegen Schnittverletzungen behandeln, auch ein Einsatzfahrzeug ist wegen eines platten Reifens ausgefallen“ beklagt BRK-Sachgebietsleiter Stefan Dietz.

„Neben den Schnittverletzungen hatten wir es vorwiegend mit Alkoholvergiftungen und tätlichen Auseinandersetzungen zu tun.“, berichtet BRK Einsatzleiter Lukas Demling. Der jüngste Patient, der wegen Alkohol behandelt werden musste, sei 15 Jahre alt gewesen.

Insgesamt waren 120 ehrenamtliche Sanitäter, zwei Notärzte und 35 Fahrzeuge im Einsatz. Die Malteser, Johanniter sowie das BRK Kitzingen hatten mit Fahrzeugen und Einsatzkräften ihre Kollegen vom BRK Würzburg unterstützt. Auch die Berufsfeuerwehr Würzburg hat das Personal in der Integrierten Leitstelle um zwei zusätzliche Mitarbeiter aufgestockt.

Anstieg der Patientenzahl in Ochsenfurt

Beim Faschingszug in Ochsenfurt gab es für das Rote Kreuz mehr zu tun als im Vorjahr: Sechs Patienten mussten behandelt werden, einer kam ins Krankenhaus. Im Vorjahr hatte es nur einen Patienten gegeben. 25 Sanitäter, ein Notarzt und sechs Fahrzeuge waren entlang der Strecke postiert.

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