
Egal ob bunt, kreativ oder einfach praktisch: Beim Würzburger Faschingszug gab es allerhand einfallsreiche Kostüme. Auch Zugmarschall Michael Zinnhobel der 1. KaGe Elferrat lobte die Menschen in Würzburg nach der Großveranstaltung für ihre tollen Kostüme. Vor allem größere Gruppen hatten sich in diesem Jahr besonders in Zeug gelegt, um beim Fasching richtig aufzufallen.
Hier sind sechs Kostüme, die unter den über 100.000 Faschingsmenschen in Würzburg besonders hervorgestochen sind:
1. Ina, Christina, Pia und Kathi aus Würzburg: Drei Sonnenblumen und eine Biene

Die vier jungen Frauen Ina, Christina, Pia und Kathi aus Würzburg haben sich passend zum strahlenden Sonnenschein als Sonnenblumen verkleidet. Sie kennen sich aus der Tanzschule "In Motion" aus Würzburg und haben sich überlegt, in diesem Jahr mit einem Gruppenkostüm den Faschingszug zu feiern. Passend zum Frühlingsanfang zeigen sie, wie wichtig das Zusammenspiel von Bienen und Blumen ist.
2. Jonas und Sandra mit ihren Kindern Finja und Merle aus Würzburg: Vier kunterbunte Hühner

Sandra und ihr Mann Jonas haben sich ein Kostüm für die ganze Familie einfallen lassen. Mit ihrem vierjährigen Kind Finja und sieben Monate altem Baby Merle gehen sie als kunterbunte Hühner. Früher ist das Ehepaar schon als Gruppe bei der Retzbacher Rasselbande mitgelaufen. Das Kostüm der kleinen Merle hatte Sandra bereits als kleines Baby an und nun an ihre eigene Tochter weitervererbt. "Das Kostüm ist vor genau 32 Jahren entstanden", erklärt sie.
3. Celin, Michelle, Sina, Naiara und Dima aus Würzburg: Super Mario und seine Freunde

Auch Celin, Michelle, Sina, Naiara und Dima haben sich für ein gemeinsames Gruppenkostüm beim Würzburger Faschingszug entschiedenen. Neben Mario haben sich auch der schlecht gelaunte Pilz Gumba, der gelbe Pilz Toad, der grüne Luigi und der lila Bösewicht Waluigi gesellt. Die Kostüm-Idee der Freundesgruppe ist relativ spontan entstanden, sagt Naiara. "Wir haben bestellt, was noch rechtzeitig geliefert werden konnte."
4. Martina und Rachel aus Kanada: Zwei niedliche Stinktiere, ohne schlechten Geruch

Marina aus Würzburg hat ihre Freundin Rachel aus Kanada mit zum Faschingszug genommen. Für sie ist es die erste Faschingsparade, die sie in Würzburg miterlebt. Beide hatten beim Faschingszug jede Menge Spaß und Marina betont: "Wir sind zwar Stinktiere, riechen aber trotzdem gut." Mit ihren Kostümen bessern sie das teilweise schlechte Image der schwarz-weißen Tierchen wieder auf. "Ich habe eine tolle Zeit. Es ist so schön, dass alle hier zusammenkommen und gemeinsam feiern", freut sich Rachel.
5. Biene und Bella aus Margetshöchheim (Lkr. Würzburg): Schicke Meerjungfrauen

Biene und Bella aus Margetshöchheim (Lkr. Würzburg) haben sich als "schicke Meerjungfrauen" verkleidet. Trotz Temperaturen unter zehn Grad setzen sie auf den Schulterfrei-Look, ohne dicke Wintermäntel. Die Kostümidee kam von ihrer Schwester. Gemeinsam waren sie in einer größeren Gruppe in der Innenstadt von Würzburg unterwegs.
6. Anne, Elke Birgit und Rainer aus Würzburg: Vier Asse aus dem Kartenspiel

Ebenfalls für ein Gruppenkostüm haben sich Anne, Elke, Birgit und Rainer aus Würzburg entschieden. Aus dem vergangenen Faschingsjahr haben sie die Lehre gezogen, auf praktische Kostüme zu setzen. "Wir haben uns etwas Praktisches ausgesucht, wo man am besten auf Toilette gehen kann." Für die Vierergruppe ist vor dem Faschingszug nach dem Faschingszug. Sie planen bereits das nächste Kostüm für den kommenden Fasching in 2026.