Ob Prunksitzung, Faschingszug oder Narrenjubiläum: Das sind die Faschings-Highlights in Stadt und Landkreis Würzburg.
Die Gala-Prunksitzung der 1. KaGe Elferat im Congresscentrum
Nach zwei Jahren Corona-Pause findet die Gala-Prunksitzung der 1. KaGe Elferrat im Congress Centrum Würzburg in diesem Jahr wieder statt. Los geht es am Freitag, 4. Februar, um 18.11 Uhr. Die Organisatoren wollen auch in diesem Jahr wieder ein hochkarätiges Programm auf die Beine stellen. Auf den Bühne stehen werden deshalb neben der Ranzen- und der Prinzengarde unter anderem Ines Procter, Christoph Maul, aus Köln das Altstädter Corps mit rund 120 Personen und die Tanzgruppe Blau-Weiss-Windhagen und als Highlight der Newcomer aus Malle, Ballermann-Sänger Alex Engel, informiert Sitzungspräsident Ralph-Jochen Geiger. Tickets gibt es (noch) unter www.der-elferrat.de. Die Aftershowparty beginnt ab etwa 23 mit Malle DJ Jürgen Prosda. Dazu gibt es auch noch Aftershow Karten an der Abendkasse.
Ein rundes Narrenjubiläum wird in Lengfeld gefeiert
55 Jahre feiern in diesem Jahr die Lengfelder Narren im TSV. Der Festkommers zum Jubiläum wurde schon gefeiert, hoch hergehen soll es aber auch bei der Jubiläumssitzung am Samstag, 11. Februar in der Kürnachtalhalle. Einlass ist ab 18.33 Uhr. Beginn ist um 19.33 Uhr. Karten gibt es im TSV-Büro am Weg zum Sportplatz 8 am Mittwoch, 25. Januar und 1. Februar, von 18.30 bis 19.30 Uhr und Sonntag, 25. Januar und 5. Februar, von 10.30 bis 11. 30 Uhr. Am Rosenmontag wird dort auch Kinderfasching gefeiert, Einlass ist ab 13 Uhr, los geht's um 14 Uhr.
Stets ausverkauftes Haus bei den Versbacher Narren in der Pleichachtalhalle
Gleich dreimal wird bei den Versbacher Narren gefeiert. Und zwar am Samstag, 28. Januar, Sonntag, 29. Januar (Seniorensitzung), und am Samstag, 4. Februar in der Pleichachtalhalle . Die ersten beiden Sitzungen sind bereits ausverkauft, eventuelle Restkarten aus Rückgaben gibt es nur an der Abendkasse. Für die Sitzung am 4. Februar läuft der Vorverkauf noch bis Samstag, 28. Januar, aber auch hier sind die Karten knapp. Die Besonderheit der FG Versbach: Es gibt keine Gäste auf der Bühne. Alle Darbietungen der mehrstündigen Sitzungen werden ausschließlich aus eigener Kraft bestritten. Karten gibt es unter www.fg-versbach.de.
Seit Jahren Kultstatus in der Stadt: Der Tuntenball im Chambinzky
Er hat seit Jahren Kultstatus auch bei manchen, die sich sonst gar nicht so fürs Narrentreiben interessieren: Der Tuntenball im Chambinzky in der Valentin-Becker-Straße, der in diesem Jahr bereits zum 36. Mal stattfindet. Von ganz "normalen" Narren bis zur Drag-Queen gibt es da alles zu sehen, von der "Verkleidung" des Djs gar nicht zu sprechen. Gefeiert wird am Faschingssamstag, 18. Februar, Tickets im Vorverkauf gibt es nur an der Kasse im Chambinzky selbst, Tel. 0931 / 5 12 12, täglich außer montags von 18 bis 20 Uhr und dienstags zusätzlich von 12 bis 14 Uhr.
Männer einmal ganz unter sich bei den Giemäulern in Heidingsfeld
Die Fasenachtsgilde Giemaul in Heidingsfeld unter der Führung des neuen-alten Giemaulpaars Markus II. und Natascha I. und des Kindergiemaulpaars Ben I. und Fine I. feiert in diesem Jahr noch zwei Mal. Bei der Herrensitzung am Samstag, 29. Januar, um 14.30 Uhr im Radlersaal ist, wie es der Name schon sagt, das männliche Geschlecht unter sich. Bei der Prunksitzung am Samstag, 4. Februar, ab 19.30 Uhr ebenfalls im Radlersaal, versprechen die Veranstalter die Stars der fränkischen Fastnacht auf Hätzfelds Narrenbühne. Karten gibt es unter www.gildegiemaul.de. Die Sitzung am 11. Februar ist bereits ausverkauft.
100.000 Narren säumen die Straßen beim großen Faschingszug in Würzburg
Beim großen Würzburger Faschingszug, der von der 1. KaGe Elferrat organisiert wird, werden am Faschingssonntag, 19. Februar, wieder bis zu 100.000 schaulustige Narren den Weg des Zuges durch die Würzburger Innenstadt säumen. Gegen 11.45 Uhr setzt sich der Zug in der Semmelstraße in Bewegung, gegen 14 Uhr werden die ersten Wagen und Gruppen an seinem Ende am Sanderring erwartet. Danach geht es nicht nur mit einer großen Faschingsparty am Vierröhrenbrunnen vor dem Rathaus weiter, auch in vielen Kneipen und Clubs wird gefeiert, solange noch jemand stehen kann.
Zum Ausklang der Session: Der Heidingsfelder Faschingszug am Faschingsdienstag
Nicht nur im Radlersaal in Heidingsfeld geht's an Fasching rund, auch beim ebenfalls von der 1.KaGe Elferrat zusammen mit der IG Zugleitung Heidingsfeld organisierten Faschingszug sind die Narren auf den Hätzfelder Straßen unterwegs. Los geht's mit dem Heidingsfelder Faschingszug in der Winterhäuser Straße am Faschingsdienstag um 14.33 Uhr. Dann schlängelt sich der Zug von der Klosterstraße und die Wenzelstraße bis in die Mergentheimer Straße, von wo er weiter durch den Wendelweg und die Andreas-Grieser-Straße und die Klingenstraße wieder in die Wenzelstraße und zu seinem Ende in der Mergentheimer Straße führt.
Der größte Gaudiwurm im Landkreis: Der Faschingszug in Ochsenfurt
Der größte Faschingszug im Landkreis ist unbestritten der Ochsenfurter Zug. Er findet am Faschingssonntag, 19. Februar, statt und schlängelt sich ab 13.33 Uhr durch die Straßen und Gassen der Altstadt. Nach zwei Jahren Corona-Pause sollen nun auch in diesem Jahr endlich wieder, wie in den vielen Jahren zuvor, zahlreiche Teilnehmer den Gaudiwurm mit grandioser Stimmung, einfallsreichen Kostümen und Gute-Laune-Musik zum Leben erwecken und das begeisterte Publikum mitreißen.
Nicht nur für den Fernsehfasching bekannt: Der Faschingszug in Veitshöchheim
Veitshöchheim ist nicht nur für den Fernsehfasching des Bayerischen Rundfunks in den Mainfrankensälen bekannt, hier gibt es auch einen vom Veitshöchheimer Carneval Club organisierten großen Faschingszug. Diese schlängelt seit über 50 Jahren mit vielen Motivwagen, Fußgruppen und Musikkapellen von der Gartensiedlung bis hin zum Altort. Los geht's am Rosemontag, 20. Februar, um 13 Uhr von der Heidenfelderstraße über die Friedenstraße, Günterslebener Straße, die Herrn- und Friedhofstraße über die Thüngersheimer und Würzburger Straße zur Parkstraße. Im Anschluss an den Umzug feiern die Narren bei der After-Zug-Party im Rathausinnenhof bis zum Abend weiter.
Auch im Jubiläumsjahr der Gemeinde: Der Faschingszug in Höchberg
Auch in Höchberg gibt es einen Gaudiwurm. Sein Motto lautet: "Der 46. Faschingszug startet wieder, das ist doch klar - ins 1275 Höchberger Jubeljahr". Der Gaudiwurm beginnt am Faschingsdienstag um 14 Uhr. Neu ist in diesem Jahr, dass es nur Fußgruppen geben wird. Auch die Zugstrecke wurde wie folgt verkürzt: Von der Kister Straße geht's über die Wirtsgasse und die Hauptstraße in die Heidelberger Straße. Anschließend soll dann gemeinsam im Bereich des ehemaligen Wendeplatzes an der Heidelberger Straße der den Faschingszug-Ausklang gefeiert werden.
Ein großer Reigen an weiteren Prunksitzungen im Landkreis
Wer eine Prunksitzung im Landkreis aus dem Reigen der vielen Prunksitzungen herausheben will, der bewegt sich auf ganz dünnem Eis. Denn dort wird vielerorts Erstklassiges geboten, sei es bei der Faschingsgilde Helau Krakau in Höchberg (28./29. Januar, 3. und 11. Februar), bei den Kister Faschingsfreunden "Die Holzböck" (28. Januar und 4. Februar), beim Karneval Club im TSV Kleinrinderfeld (28. Januar), beim Waldbrunner Carneval Club (29. Januar, 4./11./17. Februar), bei den "Schneegänz" in Eisingen (28. Januar, 3. Februar), der Faschingsabteilung des TSV Erlabrunn (27./28. Januar) oder dem Altertheimer Karneval Club "Die Bazis" (28. Januar), in Leinach (3./4./10./11. Februar) oder im Norden bei der Gardeabteilung des SV Bergtheim (20. Februar). Und auch in Veitshöchheim gibt es mehr als die Fernsehfastnacht des Bayerischen Rundfunks und den Zug, der Veitshöchheimer Carneval Club lädt am 28./29.Januar ein, die Tanzsportgarde Veitshöchheim am 27. Januar. In Höchberg feiert die Faschingsgilde Helau Krakau am 28./29. Januar und am 3. und 11. Februar.