Wieder hat es in der Gemeinde gebrannt. Und wieder geht die Polizei davon aus, dass das Feuer vorsätzlich gelegt wurde. Nach dem Brand in der Kartause vor zwei Wochen, bei dem die Polizei schon von von Brandstiftung ausging, brannte es dieses Mal am Sonntagabend in einer Scheune im Wohngebiet von Estenfeld.
Laut Polizeibericht wurde gegen 21.20 Uhr der Einsatzzentrale der Polizei zunächst ein Großfeuer in einem ländlichen Anwesen in der Oberen Ritterstraße gemeldet. Sofort hatten sich Einsatzkräfte der Polizei und Feuerwehr auf den Weg zum Brandort gemacht. Die rund 100 Floriansjünger aus Estenfeld, Kürnach, Maidbronn, Unterpleichfeld, Mühlhausen und Lengfeld, löschten das Feuer, das sich auf dem Dachboden der Scheune ausgebreitet und das Dachgebälk beschädigt hatte, heißt es im Bericht der Beamten. Glücklicherweise hatten die Flammen nicht wie zunächst befürchtet auf die gesamte Scheune oder die Nebengebäude übergegriffen, so der Pressebericht.
Polizei glaubt, dass das Feuer gelegt wurde
Der Sachschaden beläuft sich nach ersten Schätzungen auf mehrere tausend Euro. Die Kriminalpolizei Würzburg hatte rasch ihre Ermittlungen aufgenommen. Schon am Montagnachmittag stand für die Sachbearbeiterin fest, dass es sich auch in diesem Fall um Brandstiftung handelt.
Wer zur Tatzeit oder auch in den Stunden davor fremde oder verdächtige Personen im Bereich der Joseph-Knapp-Straße und Oberen Ritterstraße beobachtet hat, oder sonst sachdienliche Hinweise geben kann, die zur Aufklärung der Tat beitragen könnten, wird dringend gebeten, sich unter Tel. (09 31) 457-17 32 zu melden.