Zu einer Schlägerei und Beleidigungen zwischen einem Busfahrer der Würzburger Versorgungs- und Verkehrs-GmbH (WVV) und einem Pkw-Fahrer sowie dessen Beifahrer kam es am Mittwoch im Würzburger Stadtteil Heidingsfeld. Laut einer Pressemitteilung der Polizeiinspektion Würzburg-Stadt fuhr der Fahrer eines Linienbusses gegen 13 Uhr über die Konrad-Adenauer-Brücke stadtauswärts und musste kurz vor der Abzweigung Richtung Dallenbergbad aufgrund einer Baustelle von der rechten auf die linke Fahrspur wechseln. Dies habe einen Autofahrer und dessen Beifahrer so sehr gestört, dass es zu einem Streit mit Beleidigungen an der Ampelanlage an der Mergentheimer Straße gekommen sei.
Danach seien die Pkw-Insassen und der Busfahrer erneut an der Bushaltestelle Reuterstraße in Heidingsfeld aufeinandergetroffen. Ob es sich hierbei um eine Verfolgung handelte, ist laut Polizeihauptmeister Sebastian Prost nicht sicher. Der Bus und der Pkw seien in dieselbe Richtung gefahren, so Prost. Laut Polizeibericht hätten die Personen aus dem Pkw dann den Busfahrer angegriffen, es sei zu einer Auseinandersetzung gekommen. Zeugen des Vorfalls hätten beherzt eingegriffen und so die Schlägerei gestoppt.
Kratzer und Schwellungen im Gesicht
Die Personen aus dem Pkw haben sich laut Prost danach "vom Tatort entfernt". Durch die Beschreibungen des Busfahrers seien der Pkw-Fahrer und sein Beifahrer später durch eine Streife in Heidingsfeld gefasst worden. Zu einer Vernehmung der zwei Pkw-Insassen sei es noch nicht gekommen, so Prost weiter.
Wie es in der Pressemitteilung weiter heißt, erlitten der Busfahrer und eine Person aus dem Pkw leichte Verletzungen in Form von Kratzern und Schwellungen im Gesicht. Die Polizei ermittelt nun gegen den Busfahrer und die Personen aus dem Pkw wegen Körperverletzung und Beleidigung. Die WVV möchte sich auf Anfrage dieser Redaktion zu den laufenden polizeilichen Ermittlungen nicht äußern.
Personen, die Hinweise zu dem Vorfall geben können, werden von der Polizei Würzburg-Stadt gebeten, sich unter Tel.: (0931) 4572230 zu melden.
ob der § 1 StVO (das Dingen mit der ständigen Vorsicht und gegenseitigen Rücksicht) heutzutage überhaupt noch Thema bei der Theorie-Ausbildung ist oder ob das inzwischen durch "wer es am besten kann, der setze sich durch" ersetzt wurde, wie man gefühlt immer mehr annehmen sollte...
Noch ist hierzulande nicht das Faustrecht, sondern das allgemeine staatliche Gesetzes- und Regelwerk für die Abwicklung solcher Konflikte zuständig.
Wer so austickt ist charakterlich ungeeignet, als Führer eines Kraftfahrzeugs am Straßenverkehr teilzunehmen. Selbstjustiz hat in einem zivilisierten Gemeinwesen keine Existenzberechtigung.
Was finden sie Brandgefährlich? Das ein Zeitung eine offizielle Polizeimeldung veröffentlicht, oder wollen sie den Sachverhalt verdrehen?