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Heidingsfeld
Erst beleidigt, dann zugeschlagen: Schlägerei in Würzburg zwischen Busfahrer und zwei Autofahrern
Ein Busfahrer und zwei Pkw-Insassen trafen in Würzburg gleich zweimal aufeinander. Erst fielen Beleidigungen, beim zweiten Treffen kam es zur Schlägerei. Nun sucht die Polizei nach Zeugen.
In Würzburg kam es zu einer Schlägerei zwischen einem Busfahrer und zwei Pkw-Insassen (Symbolfoto).
Foto: Christopher Schulz | In Würzburg kam es zu einer Schlägerei zwischen einem Busfahrer und zwei Pkw-Insassen (Symbolfoto).
Autorenköpfe Volos       -  Die neuen Volos sind da: Peter Schlembach startet am 1. April 2023 in ihr zweijähriges Volontariat.
Peter Schlembach
 |  aktualisiert: 13.02.2024 05:46 Uhr

Zu einer Schlägerei und Beleidigungen zwischen einem Busfahrer der Würzburger Versorgungs- und Verkehrs-GmbH (WVV) und einem Pkw-Fahrer sowie dessen Beifahrer kam es am Mittwoch im Würzburger Stadtteil Heidingsfeld. Laut einer Pressemitteilung der Polizeiinspektion Würzburg-Stadt fuhr der Fahrer eines Linienbusses gegen 13 Uhr über die Konrad-Adenauer-Brücke stadtauswärts und musste kurz vor der Abzweigung Richtung Dallenbergbad aufgrund einer Baustelle von der rechten auf die linke Fahrspur wechseln. Dies habe einen Autofahrer und dessen Beifahrer so sehr gestört, dass es zu einem Streit mit Beleidigungen an der Ampelanlage an der Mergentheimer Straße gekommen sei.

Danach seien die Pkw-Insassen und der Busfahrer erneut an der Bushaltestelle Reuterstraße in Heidingsfeld aufeinandergetroffen. Ob es sich hierbei um eine Verfolgung handelte, ist laut Polizeihauptmeister Sebastian Prost nicht sicher. Der Bus und der Pkw seien in dieselbe Richtung gefahren, so Prost. Laut Polizeibericht hätten die Personen aus dem Pkw dann den Busfahrer angegriffen, es sei zu einer Auseinandersetzung gekommen. Zeugen des Vorfalls hätten beherzt eingegriffen und so die Schlägerei gestoppt. 

Kratzer und Schwellungen im Gesicht

Die Personen aus dem Pkw haben sich laut Prost danach "vom Tatort entfernt". Durch die Beschreibungen des Busfahrers seien der Pkw-Fahrer und sein Beifahrer später durch eine Streife in Heidingsfeld gefasst worden. Zu einer Vernehmung der zwei Pkw-Insassen sei es noch nicht gekommen, so Prost weiter. 

Wie es in der Pressemitteilung weiter heißt, erlitten der Busfahrer und eine Person aus dem Pkw leichte Verletzungen in Form von Kratzern und Schwellungen im Gesicht. Die Polizei ermittelt nun gegen den Busfahrer und die Personen aus dem Pkw wegen Körperverletzung und Beleidigung. Die WVV möchte sich auf Anfrage dieser Redaktion zu den laufenden polizeilichen Ermittlungen nicht äußern. 

Personen, die Hinweise zu dem Vorfall geben können, werden von der Polizei Würzburg-Stadt gebeten, sich unter Tel.: (0931) 4572230 zu melden.  

 
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Kommentare
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  • H. H.
    Man müsste direkt mal überprüfen

    ob der § 1 StVO (das Dingen mit der ständigen Vorsicht und gegenseitigen Rücksicht) heutzutage überhaupt noch Thema bei der Theorie-Ausbildung ist oder ob das inzwischen durch "wer es am besten kann, der setze sich durch" ersetzt wurde, wie man gefühlt immer mehr annehmen sollte...
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  • R. Ö.
    @giacomo und @Eos123456 vielleicht urteilen Sie da aber auch etwas voreilig, doch man sollte erst mal die polizeilichen Ermittlungen abwarten, denn vielleicht hat sich der Busfahrer auch sehr unvorsichtig verhalten und ist dem PKW-Fahrer vor´s Fahrzeug gefahren, so das er nur durch ein starkes Abbremsen einen Unfall verhindern konnte? 🤔
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  • H. A.
    Selbst wenn, im Straßenverkehr werden täglich zig Fehler gemacht darum heißt es ja auch umsichtig zu fahren. Wer aber bei sowas schon austickt wie der PKW Fahrer, der ist im Straßenverkehr eine tickende Zeitbombe und gehört definitiv nicht hinters Steuer.
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    Bei so einem Verhalten können keinerlei Exkulpationsgründe greifen.

    Noch ist hierzulande nicht das Faustrecht, sondern das allgemeine staatliche Gesetzes- und Regelwerk für die Abwicklung solcher Konflikte zuständig.

    Wer so austickt ist charakterlich ungeeignet, als Führer eines Kraftfahrzeugs am Straßenverkehr teilzunehmen. Selbstjustiz hat in einem zivilisierten Gemeinwesen keine Existenzberechtigung.
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  • H. S.
    Hierzulande gibts noch kein Faustrecht, aber vielleicht dort, wo die 2 Autofahrer herkommen? In einer Würzburger Fahrschule haben die das sicher nicht so gelernt...
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  • R. Ö.
    Der BF kann nur froh sein das er sich nicht in Texas befindet, denn da hätte eventuell der 45iger gesprochen🤷‍♂️
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  • Veraltete Benutzerkennung
    Solchen Leuten gehört der Führerschein auf Lebenszeit entzogen.
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  • B. S.
    Wen meinen Sie jetzt genau mit "solchen Leuten", den Busfahrer, die möglichen Zeugen, die Personen aus dem PKW?
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  • Veraltete Benutzerkennung
    Jedem der Obengenannten, der gegen Gesetze verstoßen hat. Sollte eigentlich selbsterklärend sein.
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  • H. M.
    "Dies habe einen Autofahrer und dessen Beifahrer so sehr gestört, dass es zu einem Streit mit Beleidigungen an der Ampelanlage an der Mergentheimer Straße gekommen sei." Da stellt sich mir die Frage ob der Autofahrer überhaupt charakterlich geeignet ist eine Fahrerlaubnis zu haben.
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  • D. T.
    @giacomo: Genau das finde ich brandgefährlich. Einen Zeitungsartikel lesen, der auf der Aussage von wenigen Personen beruht und dann voreilig Schlüsse ziehen. Ich sehe das immer als eine Hypothese an und bilde mir niemals auf dieser Basis eine Meinung.
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  • H. A.
    @ coladeris
    Was finden sie Brandgefährlich? Das ein Zeitung eine offizielle Polizeimeldung veröffentlicht, oder wollen sie den Sachverhalt verdrehen?
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