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Würzburg
Ernüchterung bei der Würzburger Linken: Barrientos ist raus aus dem Bundestag
Nach vier Jahren muss Simone Barrientos ihren Sitz im Bundestag wieder räumen. Wie die Abgeordnete die Verluste ihrer Partei erklärt.
Die Zuspitzung des Wahlkampfs auf die drei Kanzlerkandidaten sehen Simone Barrientos und der Co-Vorsitzende des Linken-Kreisverbands Würzburg, Dominik Kuzmek, als einer der wesentlichen Gründe für das schlechte Abschneiden bei der Bundestagswahl.
Foto: Gerhard Meißner | Die Zuspitzung des Wahlkampfs auf die drei Kanzlerkandidaten sehen Simone Barrientos und der Co-Vorsitzende des Linken-Kreisverbands Würzburg, Dominik Kuzmek, als einer der wesentlichen Gründe für das schlechte ...
Gerhard Meißner
 |  aktualisiert: 08.02.2024 10:53 Uhr

Simone Barrientos ist enttäuscht. Nach vier Jahren im Bundestag muss die Linken-Abgeordnete und Wahl-Ochsenfurterin ihr Büro in Berlin wieder räumen. Während am Wahlabend noch offen ist, ob die Linke die Fünf-Prozent-Hürde gemeistert hat, wird es zur Gewissheit, dass es für die Partei in Bayern nicht für einen fünften Sitz reicht. Das wäre der Platz von Simone Barrientos gewesen.

Sie nimmt die Niederlage gefasst. "Ich war gewappnet, deshalb stehe ich jetzt nicht unter Schock", sagt Simone Barrientos. Den 30 Anhängern, die zur Wahlparty in die Gaststätte am DJK-Sportgelände in der Zellerau gekommen sind, spricht sie ihren Dank aus. "Ihr habt alles gegeben, wenn es schiefgeht, hat es nicht an euch gelegen", sagt sie. Das sieht Dominik Kuzmek, der Co-Vorsitzende im Linken-Kreisverband, ähnlich. "Wir haben einen extrem guten Wahlkampf gefahren", so Kuzmek. 

Für Ursachenforschung scheint es zu dieser Stunde noch zu früh. Gleichwohl sieht Simone Barrientos die Zuspitzung auf die drei Kanzlerkandidaten als wesentliche Ursache für die Verluste der Linken. "Viele progressive Wähler haben SPD und Grüne gewählt, um Laschet zu verhindern", sagt sie, "dadurch sind wir unter die Räder gekommen."

Ernüchterung bei der Würzburger Linken: Barrientos ist raus aus dem Bundestag

Und es ist wohl auch die Geschlossenheit, an der es der Linkspartei mangelt. Das bestätigt sich, als die ehemalige Fraktionsvorsitzende Sahra Wagenknecht im Fernsehinterview auf dem Bildschirm erscheint und ein missmutiges Raunen durch den Saal geht. Viele Anhänger der Linken werfen ihr vor, die Partei gespalten zu haben. Von einer Spaltung will Simone Barrientos nicht sprechen, wohl aber von ungeklärten Positionen.

"Das Bitterste ist, dass im Wahlkampf so sehr spürbar geworden ist, dass die Menschen einen Politikwechsel wollen", sagt Barrientos. Die vielen Gespräche, die sie auf ihrer Tour durch den Wahlkreis geführt hat, hätten ihr das bestätigt. Dominik Kuzmek zieht daraus die Motivation, weiter für seine Partei zu werben. "Wir haben es geschafft, auf kommunaler Ebene sichtbarer zu werden und werden das Stück für Stück weiter aufbauen", sagt Kuzmek. 

 
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  • MedDeeg@web.de
    Die Mainpost hinkt hinterher: die Linke zieht wegen dreier Direktmandate mit 39 Abgeordneten als Fraktion in den Bundestag ein.

    Wieso werden diesbezügliche Kommentare nicht gebracht?
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  • Albatros
    @mdeeg, die Main-Post hat dies weder dementiert noch anders verlauten lassen, ich weiß nicht welchen Artikel Sie gelesen haben. Trotz des Scheiterns an der 5-%-Hürde, werden Sie auf Grund der Grundmandatsklausel mit 39 Sitzen im Bundestag vertreten sein. Für eine Regierungskoalition kommen sie Gott sei Dank nicht in Frage. Eine AfD und die LINKE sollten in keinem deutschen Parlament vertreten sein, aber es ist hinlänglich bekannt, dass Sie hier eine andere Position vertreten.
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  • wie bereits im Sommer erwähnt, arrogante Dummheit wird auch in Würzburg bestraft!
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  • katja.hopf.handy@gmx.de
    Wenigstens eine Person, die keine Pension bekommt
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  • Lemmy
    hauptsache sie bleiben klein, jetzt noch die afd weg
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  • hermannkoch@gmx.de
    Na also, geht doch, jetzt noch die AfD raus und der Bundestag ist wieder sauber.
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  • MedDeeg@web.de
    Die Linke ist weiter im Bundestag: Fraktion mit 39 Abgeordneten.....
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  • Albatros
    Sie werden doch nicht das Ihnen zustehende Übergangsgeld in Höhe von monatlich 8.500,00 € in Anspruch nehmen? Den Grundsätzen Ihrer Partei entsprechend werden Sie das Geld sicherlich unter den Genossen aufteilen.
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  • norbert.zirnsak@igmetall.de
    Mit Sarah Wagenknecht an der Spitze, wäre die Linkspartei nicht unter die 5 Prozent gerutscht.
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  • Lebenhan1965
    @ Online

    Sarah Wagenknecht stärkt nur die Abwärts für Deutschland, indem sie die gleichen fremdenfeindlichen Phrasen drischt.

    Aber ohne Zuwanderung geht Deutschlands Volkswirtschaft unter.
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  • Albatros
    Jetzt ist auch schon Frau Wagenknecht eine Rassistin weil sie sich kritisch zu der Art und Weise der Zuwanderung geäußert hat. Lebenhan, Sie kann wirklich niemand mehr ernst nehmen, Ihre Kommentare werden von mal zu mal bedenklicher. Und wenn es eine von Rot regierte Führung gibt, was wahrscheinlich ist, dann ist der Wirtschaftstandort Deutschland für ausländische gut ausgebildete Menschen uninteressant. Für den Untergang der deutschen Volkswirtschaft brauchen wir definitiv nicht den Zuzug von Menschen welche Sie meinen.
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  • Lebenhan1965
    @ seltsamer Vogel

    Wer fremdenfeindliche Stimmung im Land fördert wird ganz gewiss nicht die Zuwanderung bekommen, die Deutschland aber braucht.

    Schauen Sie doch einfach mal nach Dresden. Dort ist die von Biedenkopf geförderte Forschung in Mikroelektronik zu Stagnieren gekommen, weil die besten Professoren und Studenten weltweit einen Bogen um Sachsen machen.
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  • Albatros
    Lebenhan, noch mal, lesen Sie erst einmal das Buch von Frau Wagenknecht, erst dann können Sie sich ein Bild von dieser Frau machen. Sie haben sich im Laufe der letzten Monate zu einem der größten Hetzer in der Main-Post gemausert. Was Sie da so von sich geben sollte eigentlich juristische Folgen haben. Sie glauben wohl Sie können Alles und Jeden als Rassisten und Nazi beschimpfen und die Main-Post veröffentlicht derartige Hasspredigten auch noch. Sie haben offenbar jegliche Bodenhaftung verloren.
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  • Lebenhan1965
    @ seltsamer Vogel

    Ich habe gegenüber Fr. Wagenknecht keinerlei Beschimpfungen los gelassen, die Sie mir unterstellen.

    In der Öffentlichkeit sind jedenfalls Bemerkungen dieser Frau hängen geblieben, die sich im fremdenfeindlichen Duktus - wenn überhaupt - nur unwesentlich von den Äußerungen der Abwärts für Deutschland unterschieden.

    Wer nicht dieses Image bekommen will, muss sich halt differenzierter äußern.
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