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Würzburg
Ermittelt bald die Staatsanwaltschaft gegen Firma der Diözese?
Im Bistum Würzburg sind die Vorgänge um die SBW Bauträger- und Verwaltungs-GmbH Gesprächsthema. Foto: Daniel Peter
| Im Bistum Würzburg sind die Vorgänge um die SBW Bauträger- und Verwaltungs-GmbH Gesprächsthema. Foto: Daniel Peter
Julia Back
 und  Torsten Schleicher
 |  aktualisiert: 07.04.2020 11:50 Uhr

Die Meldung über die Freistellung von Otmar F. als Geschäftsführer der SBW GmbH und der Auflösung des Aufsichtsrates der Gesellschaft ist Gesprächsthema im Bistum Würzburg. Die Diözese hatte sich sowohl von Finger getrennt als auch den gesamten Aufsichtsrat der SBW Bauträger- und Verwaltungs-GmbH, einer Schwesterfirma des St. Bruno-Werks, aufgelöst. 

Staatsanwaltschaft hat Infos aus der Main-Post

Am Dienstag waren Vermutungen bekannt geworden, wonach die Staatsanwaltschaft Würzburg bereits Ermittlungen aufgenommen hat. Dies wollte die Behörde auf Anfrage dieser Redaktion nicht bestätigen. "Wir haben die Infos, die heute in der Zeitung stehen", sagte Oberstaatsanwalt Thorsten Seebach, stellvertretender Pressesprecher der Staatsanwaltschaft. Er erklärte weiter, dass die Behörde die Meldung zur Kenntnis genommen habe, zurzeit gebe es jedoch noch keinen Ermittlungsvorgang.  

Würzburgs Bürgermeister Adolf Bauer, der bis zur Auflösung Mitglied des SBW-Aufsichtsrates war, wollte gegenüber dieser Redaktion das Geschehen um die Firma nicht groß kommentieren. "Eine  Satzung kann erlassen und auch wieder geändert werden", sagte er. Darüber hinaus könne er über die Vorgänge nichts sagen. Bauer war von 1979 bis 2010 Finanzdirektor der Diözese Würzburg. 

Ex-SBW-Aufsichtsratsvorsitzender nicht zu erreichen

Ex-SBW-Aufsichtsratsvorsitzender Albrecht Siedler, der heute Finanzdirektor der Diözese ist, war für die Redaktion nicht zu erreichen. Wie aus der Bischöflichen Finanzkammer zu erfahren war, ist Siedler erst im September wieder in seinem Büro. 

Laut Eigendarstellung auf ihrer Homepage beschäftigt die 1993 gegründete SBW derzeit insgesamt 20 Mitarbeiter, darunter Architekten, Hochbautechniker sowie Bauzeichner. Zu ihren Hauptaufgaben zählen Architektenleistungen und Bauträgertätigkeiten, insbesondere für kirchliche Rechtsträger wie für den Caritasverband der  Diözese, Pfründestiftungen, das Bistum Würzburg, kirchliche Stiftungen oder Pfarrgemeinden. Ein Schwerpunkt der Firma liegt in der Vorbereitung und Durchführung von Neubauten und Sanierungen im Mietwohnungsbau, in der Baubetreuung für kirchliche Rechtsträger sowie in der Projektsteuerung  bei Großprojekten kirchlicher Träger.

 
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    Viele Gläubige des Bistums fragen sich was da los ist wenn mit verdienten Mitarbeitern so umgegangen wird. Da ist unser neuer Bischof Jung gefordert Klarheit in die Angelegenheit zu bringen.
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  • Erst mal abwarten was eigentlich los ist, bevor man urteilt und verurteilt.
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  • jochen.schoen79@web.de
    Danke. Sehe ich auch so.
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  • Bitte anhören: www.br.de/nachrichten/unterfranken/inhalt/bistum-wuerzburg-sbw-ueberpruefung-durch-rechtsanwalt-100~amp.html
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  • Maryan
    Klingt sehr nach „Vetterles - und Beserles- Wirtschaft“! Da wird die Staatsanwaltschaft sicher fündig!
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  • bauering
    Hallo Maryan,
    Ihre "V.- und B.-Wirtschaft" kommt von Vetter und Base (Verwandtschaft!!!); somit bitte Vetterles- und Bäsles-Wirtschaft.
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  • al-holler@t-online.de
    i konns mer nit verkneif:
    des "Gegenstück" zum "Vetterle" is es "Basle", nit es Beserle; des is vielleicht a Besele (tanslation: ein kleiner Besen mit em "r" zu viel....
    mfG, (einer) der ghostwriter von "g-n-a"
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  • martin-neuner@outlook.de
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  • Wer heuchelt hier Transparenz und Compliance? Ich nenne das Mafiamethoden. Der Start des neuen Bischofs ist ja noch schlechter als der seines Vorgängers.
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