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WÜRZBURG/SCHWEINFURT
Erhöhte Waldbrandgefahr: Regierung ordnet Luftbeobachtung an
Archivbild: Ein Flugzeug für Luftrettungstaffel und Luftbeobachter auf dem Flugplatz Schweinfurt-Süd.
Foto: Anand Anders | Archivbild: Ein Flugzeug für Luftrettungstaffel und Luftbeobachter auf dem Flugplatz Schweinfurt-Süd.
Bearbeitet von
Lukas Will
 |  aktualisiert: 15.07.2024 08:57 Uhr

Die seit Monaten herrschende Hitzewelle und Dürre erreichen in den nächsten Tagen einen weiteren Höhepunkt. Dies führt zu sehr hoher Waldbrandgefahr in Unterfranken, besonders in der Region Main-Rhön, teilt die Regierung von Unterfranken mit.

Vom heutigen Montag bis Mittwoch soll die Luftbeobachtung als Maßnahme der vorbeugenden Waldbrandbekämpfung für den gesamten Regierungsbezirk Unterfranken andauern. Die Einsatzflüge finden an allen drei Tagen auf der Ostroute und am Dienstag zusätzlich auf der Westroute statt.

Flüge in den Nachmittagsstunden

Luftrettungstaffel und Luftbeobachter auf dem Flugplatz Schweinfurt-Süd.
Foto: Anand Anders | Luftrettungstaffel und Luftbeobachter auf dem Flugplatz Schweinfurt-Süd.

Die vorbeugende Luftbeobachtung findet dabei in den Nachmittagsstunden zu den höchsten Gefährdungszeiten statt. Die Befliegung mittels ausgebildeter Luftbeobachter erfolgt in Unterfranken auf zwei Routen. Die Beobachtungsflugzeuge starten bei der so genannten Westroute vom Flugplatz Hettstadt, bei der so genannten Ostroute werden die Flugplätze Schweinfurt-Süd und Haßfurt genutzt (am Montag und Mittwoch von Schweinfurt-Süd aus).

Im Rahmen der Luftbeobachtung achten die Luftbeobachter auch auf Auffälligkeiten in Sachen Borkenkäferbefall. Die Verkehrsbeobachtung bildet einen zweiten Einsatzschwerpunkt für alle Luftbeobach-ter.

Hinweise an die Bevölkerung

Bayerische Luftrettungsstaffel       -  Archivbild: Ein Luftbeobachter steht auf dem Flugplatz in Hettstadt (Lkr. Würzburg) vor einer Propellermaschine. Bayern setzt bei der Erkennung von Waldbränden auf ehrenamtliche Piloten und freiwillige Luftbeobachter.
Foto: Christiane Gläser (dpa) | Archivbild: Ein Luftbeobachter steht auf dem Flugplatz in Hettstadt (Lkr. Würzburg) vor einer Propellermaschine. Bayern setzt bei der Erkennung von Waldbränden auf ehrenamtliche Piloten und freiwillige Luftbeobachter.

Die Bevölkerung wird dringend gebeten, in Waldgebieten äußerste Vorsicht walten zu lassen und keinesfalls mit offenem Feuer zu hantieren oder zu rauchen. Hohe und regional sogar sehr hohe Brandgefahr besteht auch im offenen, nicht abgeschatteten Gelände, etwa auf abgeernteten Getreidefeldern oder Flächen mit abgestorbener Wildgrasauflage ohne grünen Bewuchs.

Die Regierung von Unterfranken trägt die tatsächlichen Einsatzkosten für Einsätze der Luftbeobachtung im Katastrophenschutz aus Mitteln des Katastrophenschutzfonds; die Luftrettungsstaffel Bayern stellt die ehrenamtlichen Piloten.

  • Lesen Sie auch: Was Deutschland gegen Waldbrände tut
 
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