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WÜRZBURG
Engstelle Brückenschoppen: Die Gastwirte sind gefordert
Beliebt: Weingenuss auf der Alten Mainbrücke mit Blick auf die Festung.
Foto: Thomas Obermeier | Beliebt: Weingenuss auf der Alten Mainbrücke mit Blick auf die Festung.
Holger Welsch
 |  aktualisiert: 07.04.2020 11:14 Uhr

„So wie es momentan läuft, wird es nicht bleiben“, kündigt Kommunalreferent Wolfgang Kleiner Veränderungen beim Brückenschoppen auf der Alten Mainbrücke an. Dessen Beliebtheit führt dazu, dass Passanten, Radfahrer und Rollstuhlfahrer häufig nur beschwerlich an den Schoppentrinkern vorbeikommen. Für ein besseres Miteinander sollen jetzt die drei Brückenschoppen-Gastwirte sorgen.

Kleiner gab am Donnerstagnachmittag im Bau- und Ordnungsausschuss bekannt, dass es in Kürze eine Vereinbarung mit den Wirten gebe. Demnach sollen diese in Eigenverantwortung dafür sorgen, dass keine Gläser auf dem Brückengeländer stehen, eine Gasse für Passanten und Radler frei bleibt und nicht mehr Gläser als erlaubt ausgegeben werden. Dies sei bei Kontrollen festgestellt, die Gastwirte daraufhin ermahnt worden.

Wie Kleiner betonte, gelte noch immer die unter Ex-OB Georg Rosenthal getroffene Abmachung, dass die drei Betriebe insgesamt maximal 78 Gläser ausgeben dürfen. Andere Zahlen, die verbreitet würden, seien höchstens „ein Wunschdenken der Gastwirte“. Wie viele Gläser künftig erlaubt sein sollen, dazu äußerte sich Kleiner nicht. Bis Ostern will die Stadt den Entwurf der Vereinbarung den Wirten vorlegen. Diese sollen ihr Handeln auf der Brücke künftig protokollieren. Falls es trotz Vereinbarung auf der Brücke nicht besser wird? Notfalls gebe es auch andere Wege, erklärt Kleiner.

 
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  • car.tor@me.com
    Main Gott! Wenn man sich so daran stört und in Panik verfällt, sucht man sich normalerweise einen angenehmen Weg ... oder geht Ihr im Berufsverkehr alle bei Rot über die Strasse?
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  • jlattke
    Ich kann nur hoffen, dass der Stadtrat einmal sein Hirn einschaltet und nicht nur der populistischen Antispaßfraktion hier im Forum folgt …
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  • schtift
    Zeigen Sie doch bitte die Alternativroute für Radfahrer / Fußgänger / Rollstuhlfahrer auf! Sobald es diese gibt, mögen die Schoppenfetzer Schoppen fetzen bis zum Umfallen. Leider gibt es gerade für Radfahrer keine vernünftigen Alternativen den Main zu queren. M.E. ist lediglich die Konrad-Adenauer-Brücke mit einem Radweg ausgebaut.
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  • jochen.schoen79@web.de
    Oh wie ist das schön..... grinsen Das ist wirklich eine Bereicherung für jede Mittagspause. Die Diskussion wird immer besser. Über Franken lacht die Sonne über Würzburg die ganze Welt grinsen
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  • roswitha.oehrlein@aol.com
    Ja, weil Würzburg sich von einigen Gastronomiebetreibern, unterstützt von unzähligen Schoppenfetzern und Besuffskis unter Druck setzen lässt! Nun ja, man streicht ja auch sehr gut an Steuern ein. grinsen
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  • glaser.rudolf@t-online.de
    brückenschoppen, wie wäre es mit einer etwa 1 meter breiten aufgemalten spur, die für fußgänger, radfahrer, etc. freihält.
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  • roswitha.oehrlein@aol.com
    Sie glauben doch nicht wirklich, das die aufgemalte Spur frei bleibt? Man sieht es ja an den vielen aufgemalten Radwegen, welche sich die Fußgänger mit den Radfahrern teilen sollen! Der Fußgänger läuft in den meisten Fällen doch immer blind auf den Radwegen umher, oftmals zu dritt nebeneinander! traurig
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  • Doch so breit? Das ist ja großzügig ...

    Klar, ein gemalter Meter reicht natürlich für den Gegenverkehr von Fußgängern und Radfahrern inkl. Rollatoren, Rollstühlen usw.
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  • saf.wuerzburg@t-online.de
    Fehlt nur noch ein Schild "Rollstuhlfahrer bitte absteigen und schieben" ...
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  • jlattke
    Hochinteressant. Erst diese Woche war ich mit Geschäftspartnern auf der Brücke – die waren völlig hin und weg vom "schönen" Würzburg. Erst als wir ihnen erklärten, dass unsere Stadtoberen sich permanent selbst im Weg stehen, alles Gute und Neue im Keim ersticken und keinerlei stadtplanerische Kompetenzen haben, kamen sie ins grübeln. Als wir Ihnen das am Beispiel exakt dieser Diskussion erklärten, schüttelten sie nur mit dem Kopf. Völliges Unverständnis, andere Städte würden sich nach solchen touristischen Highlights – die auch noch eine der Kernkompetenzen der Stadt manifestieren – die Finger lecken … ICh habe bei dieser Stadtführung schon komplett resigniert – die sind schlicht inkompetent.

    Meine Gäste waren Marketingspezialisten.
    Die Gläser waren mitgebracht.
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  • Daß Marketingspezialisten (wie auch die Wirte) da nur $$$ sehen und für so unwichtige Kleinigkeiten wie Verkehrswege kein Verständnis haben, glaube ich gerne.
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  • saf.wuerzburg@t-online.de
    Ihre "Geschäftspartner" waren, so vermute ich mal, von Auswärts.

    Da kann man natürlich Unverständnis für die haben, die kein oder wenig Verständnis
    für die Brückentrinker haben.

    Wer auswärts wohnt, muss sich ja auch nicht, vielleicht jeden Tag sogar, einen Weg durch diese "Brückentrinkermasse" bahnen, egal, ob auf dem Fahrrad oder zu Fuß.

    von daher lächel ich jetzt mal müde über Ihren Kommentar ...
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  • uwe.koehler4@web.de
    Warum ist der Brückenschoppen ein Alleinstellungsmerkmal von Würzburg, obwohl es in Deutschland viele schöne Städte am Fluss mit wunderschönen alten Brücken und herrlicher Aussicht gibt?
    Weil kein vernünftig denkender Stadtplaner auf die Schnaps-(oder Schoppen-) Idee kommt, aus einer für den Durchgangsverkehr benötigten engen Brücke einen Biergarten bzw. ein 7-Monats-Weinfest zu machen!
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  • Wieder mal eine Vereinbarung.

    Und bei evtl. Zuwiderhandlung gibt es wieder nette aber kostenlose Briefe?
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  • Fr-goetz@t-online.de
    Ich habe da noch nie einen Schoppen getrunken,
    ich sehe aber immer die vielen Leute, die bei schönen Wetter den Ausblick geniesen und einen "Schoppen" pfetzen!
    Wo ist das Problem überhaupt?

    Es geht wieder wohl darum, irgendeiner "Einheit" recht einzufordern!
    Ich sehe mehr "Schoppenpfetzer", wie "Radfahrer", deshalb brauche ich weder "Den" noch "Den" zu fordern, ich als "Außenstehender" müsste mir eher "Gedanken" machen, hält die "Brücke" überhaupt noch die vielen "Schoppenpfetzer"aus, oder muß die Statik neu überprüft werden!
    "Mensch habt ihr Probleme"! "
    Doch kaum zum aushalten"!
    Mir sind die "lustigen Schoppenpfetzer" lieber, wie -rechts vor links-auf einen "Drahtesel", die wo weder wissen wie man sich in der Fußgängerzone benimmt, noch besser auf eine Zebrastreifen verhält, wenn man ihn überquert (da gilt absteigen, aber das könnt ihr nicht)"!
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  • info@softrie.de
    Lächerlich. jedes wort. meine güde, ich bin würzburger und hatte noch nie probleme. geht mal körperlich arbeiten, dann kommt ihr nicht auf solche ideen.
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  • roswitha.oehrlein@aol.com
    Man könnte ein neues Fass aufmachen und mal über das ewige Glockengeläute der Kirchen in Würzburg diskutieren, denn es soll auch Menschen geben, welche Schichtdienst arbeiten und denen gefällt der Lärm morgens um 6, bzw. vormittags um 11 oder nachmittags um 15 Uhr überhaupt nicht! Fredl Fesl hat das schon vor Jahrzenten erkannt! grinsen traurig
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  • Danke für diese Perspektive! Ich kam mir schon vor wie bei der versteckten Kamera. Jetzt kann ich als Passant nur noch darauf hoffen, dass die Umsetzung auch wirklich geschieht!
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  • ub-ejournals@uni-wuerzburg.de
    Sie sind gesperrt.
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  • roswitha.oehrlein@aol.com
    Es kann nicht nur nach dem Schädel der Gastwirte und Schoppenfetzer gehen, auch wenn Sie das hier noch so sehr verteidigen und befürworten!
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