Eisautomaten, aus denen man sich für kleines Geld eine sommerliche Erfrischung ziehen kann, sind keine neue Erfindung. Mit handwerklich hergestelltem Eis aus dem Automaten betritt jetzt aber das Eiscafé Casa aus Würzburg Neuland. Anfang August installierte das Team von Theresa und Max Belz am Wasserspielplatz in Kürnach ein solches Gerät. Nachdem es in der Gemeinde keine Eisdiele gibt, "waren Bürgermeister René Wohlfahrt und sein Team sofort begeistert von der Idee", schreiben die Inhaber des Eiscafés Casa unter einen Beitrag auf Instagram. Nun müssen die Kürnacher trotz fehlender Eisdiele nicht auf handgemachtes Eis verzichten.
Der erste Eisautomat des in Würzburg ansässigen Eiscafés bietet von 6 Uhr morgens bis Mitternacht handwerklich hergestelltes Eis an. Es ist das gleiche Eis wie im Casa. Der Automat werde "sehr, sehr gut angenommen", bekräftigt Max Belz im Gespräch mit dieser Redaktion und betont, dass er täglich aufgefüllt werden müsse. Den Wunsch, das Eis des Cafés auch außerhalb der Öffnungszeiten zugänglich zu machen, gebe es schon länger. Mit ihrem Eisautomaten, der sich momentan in einer dreimonatigen Testphase befindet, konnten Theresa und Max Belz diesen Wunsch nun erfüllen.
Wie der Eisautomat funktioniert
Der Eisautomat funktioniert "ganz normal wie jeder Snackautomat auch", erklärt Max Belz. Bezahlen könne man mit Bargeld, aber auch mit Karte. Neben dem Eisautomaten haben die Inhaber des Eiscafés aus Würzburg außerdem extra eine Mülltonne aufgestellt, die sie selbst leeren. Die Becher sind aus recyclebarem Material. Nur die Löffel, die sich jeweils im Deckel befinden, sind noch aus Plastik. Das soll sich jedoch nächstes Jahr ändern, sodass kein Plastikmüll mehr durch den Automaten entsteht.
Durch eine Internetverbindung übermittelt der Automat den aktuellen Eisbestand sowie Fehlermeldungen und schlägt Alarm, wenn es Probleme mit der Temperatur geben sollte. "Wir sind quasi die ganze Zeit verbunden und wissen, was läuft oder was nicht läuft", ergänzt Theresa Belz. Um die Instandhaltung und das Auffüllen des Automaten kümmere sich das Casa-Team aus Würzburg.
Bechergrößen und Eissorten
Es gibt sowohl Becher mit 160 Millilitern als auch größere mit 500 Millilitern. Durch den Kontakt mit anderen Eisdielen, die bereits solche Automaten führen, wusste das Paar, dass kleine Becher deutlich besser angenommen werden. Um das Angebot der Nachfrage anzupassen zu können, wurde bei der Einteilung darauf geachtet, dass der Automat über mehr kleine Fächer als große verfügt.
Das Eis sowohl für das Casa als auch für den Automaten wird im Industriegebiet in Lengfeld handwerklich hergestellt. Auf künstliche Zusätze werde verzichtet, betont Belz. Auch vegane Sorten sind im Angebot, und die Auswahl möchte Theresa Belz entsprechend der Jahreszeit anpassen. "Auf jeden Fall wird es Weihnachtssorten geben", sagt sie. Welche genau, damit müsse noch experimentiert werden. Schließlich „muss alles im kleinen Format funktionieren“ ergänzt sie.
Dabei denken die beiden Eismacher daran, das neue Geschäftsfeld auszudehnen. Zwei weitere Eisautomaten seien schon einsatzbereit. Über die jeweiligen Standorte sei man mit Gemeinden im Gespräch.
Man soll doch froh sein, dass junge Unternehmer innovativ sind und natrülich damit auch versuchen Geld zu verdienen.
Wer will soll Eis kaufen und wer nicht einfach leise sein.
Warum da auch die Preiskeule rausgeholt wird, keine Ahnung.
Wenns zu teuer ist, dann werden es die Betreiber am Absatz merken und wenn nicht ist doch alles gut.
Alternativ wäre nach Würzburg zu fahren, Benzin zu verbrauchen und dort ein Eis zu essen oder einfach im Supermarkt eins zu kaufen.
Eine Eisdiele würde noch mehr Strom und Resourcen verbrauchen, also ist das doch die perfekte Idee um eine Lücke der Versorgung zu schließen.