Eine weitere personelle Veränderung im Kürnacher Gemeinderat wurde in der Sitzung am Donnerstagabend im Sitzungsaal des Rathauses angekündigt. Nach dem Wechsel in der SPD-Fraktion (wir berichteten) gibt es nun eine Änderung in der CSU-Fraktion: Benedikt Öchsner tritt von seinem Amt zurück. Seine Nachfolge wird in der nächsten öffentlichen Sitzung des Gemeinderats im Juli vereidigt.
Auch im Standesamt von Kürnach gibt es personelle Neuerungen. Einstimmig wurde Martin Falger zum Standesbeamten für den Standesamtsbezirk Kürnach bestellt, jedoch unter Vorbehalt einer Genehmigung, die es noch von Seiten des Landratsamtes Würzburg bedarf. Bereits in der Sitzung im Mai wurde Christine Boll ebenfalls zur Standesbeamtin ernannt. "Jetzt haben wir endlich wieder zwei Standesbeamte in Kürnach", sagte Bürgermeister René Wohlfart nach dem Beschluss.
Gewerbeaufsicht bemängelte Umkleide und Toiletten am Bauhof
Nach einer Besichtigung des Kürnacher Bauhofs durch die Gewerbeaufsicht ist eine Erneuerung der Umkleide-, Wasch- und Toilettenräume nötig. Dafür beschloss das Gremium die Beauftragung eines Planungsbüros, um mögliche Lösungen aufzuzeigen. Auf dem Gelände des Kürnacher Bauhofs wurde außerdem ein Wohncontainer zur Unterbringung von Obdachlosen aufgestellt. Da der Bestandscontainer nicht mehr genutzt werden konnte, war die Neuanschaffung notwendig. Dazu wurde im Gremium eine Satzung über die Benutzung der neuen Unterkunft sowie eine dazugehörige Gebührensatzung einstimmig erlassen.
Eisautomat wird auf Probe aufgestellt
Weniger Einigkeit zeigte sich bei der Bekanntgabe, in Kürnach einen Eisautomaten in Betrieb zu nehmen. Dieser soll in den Sommermonaten testweise aufgestellt werden und Eis eines in Würzburg ansässigen Herstellers beinhalten. Vorbehalte gab es teilweise gegenüber dem geplanten Standort: Der Eisautomat soll voraussichtlich nach Pfingsten im Bereich der Fahrradständer am Wasserspielplatz aufgestellt werden. Der Standort sei aufgrund der guten Zugänglichkeit gewählt worden, berichtete der Bürgermeister.
Bedenken gab es aus dem Gremium besonders durch die Entscheidung für einen ohnehin schon hoch frequentierten Ort. Außerdem sei durch das neue Angebot Verpackungsmüll zu befürchten. Nach dem Testlauf im Sommer soll im Gremium entschieden werden, ob der Eisautomat dauerhaft in Kürnach bleiben wird.
