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Kürnach
Eberth: "Ich will künftig nicht nur den Kürnachern dienen"
Thomas Eberth ist 44 Jahre alt und hat reichlich kommunalpolitische Erfahrung gesammelt. Was will er erreichen, sollte er am 15. März zum Landrat gewählt werden?
Große Freude bei Thomas Eberth. Mit 98,8 Prozent haben ihn die Delegierten der CSU-Ortsvereine im Landkreis Würzburg am Freitag (26. Juli) zum CSU-Landratskandidaten für die Kommunalwahl 2020 nominiert.
Foto: Thomas Fritz | Große Freude bei Thomas Eberth. Mit 98,8 Prozent haben ihn die Delegierten der CSU-Ortsvereine im Landkreis Würzburg am Freitag (26. Juli) zum CSU-Landratskandidaten für die Kommunalwahl 2020 nominiert.
Thomas Fritz
 |  aktualisiert: 07.04.2020 12:56 Uhr

Thomas Eberth will am 15. März 2020 neuer Landrat für den Landkreis Würzburg werden. Der 44-Jährige hat kommunalpolitische Erfahrung, war Bürgermeister in Kürnach. Er will den Landkreis Würzburg weiterentwickeln. Was er sich genau vorstellt, darüber sprach er kurz nach seiner Nominierung. 

Frage: Sie haben ja lange gezögert, Landratskandidat der CSU zu werden. Was hat Sie schließlich am Ende umgestimmt?

Thomas Eberth: Alles hat seine Zeit. Ja, ich war und bin gerne Bürgermeister. Ich glaube, dass ich noch mehr umsetzen kann als Landrat. Da kann ich nicht nur Kürnach dienen, sondern auch den  Menschen der anderen 51 Gemeinden im Landkreis Würzburg.

Sie wollen den Landkreis weiterentwickeln, die Gemeinden stärken. Was genau haben Sie sich hier vorgestellt?

Eberth: Ein Schwerpunkt beispielsweise liegt auf der Mobilität. Und da möchte ich zusammen mit der Stadt Würzburg einen Mobilitätsausschuss ins Leben rufen. Um mehr politische Schnelligkeit und Druck in das Thema zu bekommen. Stadt und Land gehören dabei eng zusammen: Muss ich wirklich jeden Bus zum Hauptbahnhof schicken, also durch die Stau-Hot-Spots der Stadt, oder gibt es clevere Möglichkeiten? Wir müssen auch endlich vom Wabendenken weg. Mit einem Ticket im ganzen Landkreis und in Würzburg Bus und Bahn nutzen – das ist mein Ziel.  

Das Landratsamt soll mehr zu einem Dienstleistungszentrum werden. Was heißt das für die Beschäftigten?

Eberth: Ich bin davon überzeugt, dass wir im Landratsamt sehr viele Mitarbeiter haben. Wir müssen die Verantwortung, die per Gesetz den Mitarbeitern gegeben ist, mit Ermessen ausstatten. Dieses Ermessen muss politisch unterstützt werden. Und die Beschäftigten des Landratsamtes müssen dazu gebracht werden, gemeinsam mit der Politik die Herausforderungen zu meistern. 

Und was bedeutet das für die Landkreisbewohner?

Eberth: Dass ihre Anliegen schnell und bestmöglich erledigt werden, egal ob im Job-Center, Jugend- oder im Sozialamt. Den Bürgern soll bestmöglich geholfen werden.

Sie wollen die CSU wieder zur deutlich stärksten Partei im Landkreis machen. Ihr Vorgänger kam 2014 auf 58,6 Prozent. Ist das ein Ergebnis, mit dem Sie leben könnten?

Als Demokrat bin ich mit 50 plus x voll zufrieden. Wichtig ist, dass wir viele Bürgermeister stellen –und viele Kreisräte bekommen. 

 
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