Sie sorgten im vergangenen Sommer für viele Schlagzeilen: die sogenannten E-Tretroller. Hersteller und Anbieter von Verleih-Stationen preisten sie als Beitrag zur Mobilitätswende an. Vermehrt sorgten sie aber für schlechte Nachrichten: Denn die Verletzungsgefahr ist laut Experten hoch und in vielen Städten blockieren wahllos abgestellte Fahrzeuge die Wege. Sogar in Flüssen seien schon Roller gefunden worden, deren Akkus auslaufen könnten.
Ein Anbieter ist abgesprungen
Auch in Würzburg hatten drei Anbieter Interesse gezeigt, ihre Roller zu verleihen. Einer sprang jedoch bereits schnell wieder ab. Ein anderer kündigte laut Stadtverwaltung an, im kommenden Frühjahr seine Roller aufzustellen. Eine aktuelle Anfrage beim Pressesprecher der Stadt ergibt, dass sich an diesem Stand nichts geändert hat. Diese Redaktion hatte im Vorfeld versucht, einen der Anbieter zu kontaktieren. Eine Antwort, wann das Geschäft in der Domstadt starten könnte, erfolgte bis heute nicht. Die Stadt hat auf die Firmen auch keinen Einfluss, da die Anbieter keine Genehmigung brauchen, um die E-Tretroller aufzustellen.