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Würzburg
Diese vier Würzburger Forscher sind unter den weltweit meistzitierten Wissenschaftlern
Neue Liste der meistzitierten Forschenden ist erschienen: Aus der Universität Würzburg konnten vier Wissenschaftler punkten. Untersucht wurden die vergangenen zehn Jahre.
Besonders häufig in anderen wissenschaftlichen Arbeiten zitiert zu werden, gilt als wichtiges Kriterium für exzellente Forschung. Medizin, Physik und Chemie sind dafür besonders starke Felder an der Uni Würzburg.
Foto: Fabian Gebert | Besonders häufig in anderen wissenschaftlichen Arbeiten zitiert zu werden, gilt als wichtiges Kriterium für exzellente Forschung. Medizin, Physik und Chemie sind dafür besonders starke Felder an der Uni Würzburg.
Andreas Jungbauer
 |  aktualisiert: 28.11.2024 02:39 Uhr

Wer sich als Wissenschaftler oder Wissenschaftlerin einen Namen machen möchte, muss viel veröffentlichen. Ein Hinweis auf exzellente Forschung ist es, wenn aus diesen Veröffentlichungen dann besonders häufig zitiert wird. Dazu gibt es ein jährliches Ranking – in diesem Jahr haben es vier Forscher der Universität Würzburg unter die "Highly Cited Researchers" (häufig zitierte Forscher) geschafft.

Weltweit über 6000 Forschende auf der Liste

Analysiert wurde der Zeitraum von 2013 bis 2023, erstellt wird die Liste von einem spezialisierten Unternehmen. Als "häufig zitiert" gilt das meistzitierte Prozent der Publikationen eines Fachgebiets im Erscheinungsjahr. "Highly Cited Researchers" müssen an besonders vielen dieser Veröffentlichungen beteiligt sein. 2024 besteht dieser Kreis laut Uni aus rund 6600 Persönlichkeiten aus 59 Ländern.

Darunter seit Jahren eine feste Würzburger Größe ist der vielfach ausgezeichnete Krebsforscher Prof. Hermann Einsele. Der Direktor der Medizinischen Klinik und Poliklinik II am Uniklinikum beschäftigt sich mit neuen Immuntherapien bei verschiedenen Tumorerkrankungen, dem Multiplen Myelom und Infektionserkrankungen bei immunabwehrgeschwächten Patienten.

Ebenfalls unter den "Highly Cited Researchers" vertreten ist seit einigen Jahren Prof. Pedro Friedmann Angeli. Er ist Professor am Rudolf-Virchow-Zentrum und gilt als führende Persönlichkeit auf dem Gebiet der translationalen Zellbiologie. Er ist laut Uni bekannt für seine bahnbrechenden Forschungsarbeiten über das Zusammenspiel von Stoffwechselsignalen und Zellüberleben, insbesondere im Zusammenhang mit der Ferroptose, einer regulierten Form des Zelltods.

Ebenfalls nicht zum ersten Mal auf der Liste: Prof. Christoph Wanner, der frühere Leiter der Nephrologie am Universitätsklinikum. Er ist Experte für Nierenkrankheiten bei Diabetes mellitus sowie für Herzkreislauferkrankungen bei Dialysepatienten und nach Nierentransplantationen.

Neu im erlauchten Kreis ist der Würzburger Physiker Prof. Ronny Thomale. Das Forschungsgebiet des Lehrstuhlinhabers für Theoretische Physik I befasst sich mit der theoretischen Beschreibung von Elektronenzuständen.

 
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