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Würzburg
Diese drei Frauen wollen Fränkische Weinkönigin werden
Im März 2019 endet die Amtszeit von Klara Zehnder. Nun stehen die Bewerberinnen um ihre Nachfolge fest.
Drei Frauen wollen diese Krone.
Foto: Nicolas Armer, dpa | Drei Frauen wollen diese Krone.
Benjamin Stahl
,  Frank Weichhan
 und  Christian Licha
 |  aktualisiert: 07.04.2020 12:15 Uhr

Wer beerbt Klara Zehnder aus Randersacker (Lkr. Würzburg) auf dem Weinthron? Bei der diesjährigen Wahl hatte es noch sechs Bewerberinnen um das Amt der Fränkischen Weinkönigin gegeben, nun treten drei junge Frauen zur Wahl an. Am Dienstagvormittag gab der Fränkische Weinbauverband die Namen der Kandidatinnen bekannt.

Diese drei Frauen wollen Fränkische Weinkönigin werden       -  Elisabeth Goger.
Foto: Gebietsweinwerbung Frankenwein-Frankenland | Elisabeth Goger.

Elisabeth Goger kommt aus Sand am Main (Lkr. Haßberge). Die 23-Jährige ist IT-Projektmanagerin. Der Wein wurde ihr quasi in die Wiege gelegt: Sie stammt aus dem Hotel-Weingut Goger.  Elisabeth Goger war jahrelang erst in ihrer Heimatgemeinde Sand Weinprinzessin und zuletzt für das Abt-Degen-Weintal. Eines ihrer Hobbies, das Reisen, würde sich bestens mit dem Amt der Fränkischen Weinkönigin verbinden lassen. In der einjährigen Amtszeit gibt es 400 Termine zu absolvieren und es sind Reisen bis nach Asien geplant. 

Diese drei Frauen wollen Fränkische Weinkönigin werden       -  Eva-Maria Keller.
Foto: Gebietsweinwerbung Frankenwein-Frankenland | Eva-Maria Keller.

Eva-Maria Keller, 23, kommt aus Eußenheim (Lkr. Main-Spessart).  Sie studiert Gymnasiallehramt für die Fächer Geschichte und Französisch. In Eußenheim gibt es zwar fleißige Winzer, aber seit Jahren keine Weinprinzessin. Zudem hat sich in diesem Jahr der bis dahin bestehende Winzerverein aufgelöst, so dass die junge Frau scheinbar ohne "Hausmacht" erscheint.

Doch Eva-Maria Keller sieht das ganz gelassen. Schließlich ist sie als Winzertochter quasi mit dem Wein und der Arbeit im Wengert groß geworden und hat das nötige Rüstzeug von der Pike auf gelernt. "Ich selbst bin begeistert vom Frankenwein und möchte dazu beitragen, künftig noch viele Menschen mit meiner Begeisterung anzustecken. Deshalb bin ich genau die richtige Weinkönigin", sagt sie zu ihrer Bewerbung. 

Diese drei Frauen wollen Fränkische Weinkönigin werden       -  Carolin Meyer.
Foto: Gebietsweinwerbung Frankenwein-Frankenland | Carolin Meyer.

Carolin Meyer ist ebenfalls 23 Jahre alt und kommt aus Castell (Lkr. Kitzingen). Sie ist Winzerin und Technikerin für Weinbau und Oenologie. Als 18-Jährige war sie  die erste Casteller Weinprinzessin überhaupt. Sie stammt aus dem Ortsteil Greuth und war von Mitte 2014 bis Mitte 2016 im Amt. Daheim bewirtschaftet ihre Familie gut zwei Hektar Rebfläche.

Die Arbeit im Weinberg kennt Carolin von klein auf: "Zuhause mithelfen ist und war ganz normal." Ein Praktikum während der Realschulzeit, das sie bei der Landesanstalt für Wein- und Gartenbau in Veitshöchheim absolvierte, gab den Ausschlag für die Lehre als Winzerin. "Es ist sehr abwechslungsreich und interessant, sowohl im Weinberg, als auch der Kontakt zu den Kunden. Die Arbeit im Herbst im Keller, das ist fast meine Lieblingsarbeit", sagt sie. Nach ihrer Amtszeit ließ sie sich zur Gästeführerin ausbilden.

Diese drei Frauen wollen Fränkische Weinkönigin werden       -  Klara Zehnder, die amtierende Fränkische Weinkönigin und Deutsche Weinprinzessin.
Foto: Johannes Kiefer | Klara Zehnder, die amtierende Fränkische Weinkönigin und Deutsche Weinprinzessin.
 
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  • Arcus
    Keine Frage. Ich gönn allen Teilnehmerinnen das Weinköniginnenkränzchen. Was mich an diesen Veranstaltungen stört ist die Verherrlichung des Zellgiftes Alkohol und die Verniedlichung der Gefahren die mit dem Alkoholkonsum verbunden sind, während gleichzeitig das tendenziell weniger gefährliche Cannabis weiter verteufelt und deren Konsumenten kriminalisiert werden.
    Beim der Krönungszeremonie werden sie wieder anwesend sein,. Vor allem die Vertreter der staatstragenden Partei. Wäre es nicht besser, sie würden die Zeit nutzen um über ihre verfehlte Drogenpolitik nachzudenken? Die allen in der Gesellschaft schadet und nur der organisierten Kriminalität hilft.
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