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Würzburg
Die Waldbrandgefahr steigt: Am Wochenende sind die Luftbeobachter unterwegs
Bei Trockenheit und weiter anhaltender Sommerhitze steigen die ehrenamtlichen Luftbeobachter in ihre Flugzeuge (Archivbild) und achten auf gefährliche Luftbewegungen und Rauch.
Foto:  Gerd Landgraf | Bei Trockenheit und weiter anhaltender Sommerhitze steigen die ehrenamtlichen Luftbeobachter in ihre Flugzeuge (Archivbild) und achten auf gefährliche Luftbewegungen und Rauch.
Bearbeitet von Gabriele Kriese
 |  aktualisiert: 08.07.2023 05:08 Uhr

Vorsorge trifft der Bezirk Unterfranken in Sachen Waldbrandgefahr: Am kommenden Wochenende befliegen wieder ausgebildete Luftbeobachter zwei Routen. 

Wie die Bezirksregierung in einer Pressemitteilung schreibt, sind die seit Wochen andauernde Trockenheit bei langer Sonnenscheindauer und hohen Temperaturen Grund für weiterhin hohe und in einigen Teilen Unterfrankens sogar sehr hohe Waldbrandgefahr. Trotz einer kurzen Phase von wechselhaftem Wetter war es gleichwohl unverändert trocken. Deshalb ordnet der Bezirk im Einvernehmen mit dem regionalen Beauftragten der Bayerischen Forstverwaltung für die Waldbrandbekämpfung vorbeugend am Samstag und Sonntag, 8./9. Juli, die Luftbeobachtung für den gesamten Regierungsbezirk an.

Flächendeckend herrsche hohe Gefahr für Unterfranken auch nach dem Grasland-Feuerindex, der die Feuergefährdung von offenem, nicht abgeschattetem Gelände mit abgestorbener Wildgrasauflage ohne grünen Unterwuchs beschreibt. Am kommenden Wochenende herrscht sogar
verbreitet sehr hohe Gefahr nach dem Grasland-Feuer-Index.

Schönes Wetter lockt Ausflügler und erhöht das Risiko

Auf Grund des schönen Wetters ist auch mit einer erhöhten Zahl von Ausflüglern in Wald und Flur zu rechnen, heißt es in der Pressemitteilung. Dadurch sei die Schadenseintrittswahrscheinlichkeit zusätzlich erhöht. Die Bevölkerung werde deshalb dringend gebeten, in Waldgebieten äußerste Vorsicht walten zu lassen und keinesfalls mit offenem Feuer zu hantieren oder zu rauchen.

Die vorbeugende Luftbeobachtung findet in den Nachmittagsstunden zu den höchsten Gefährdungszeiten statt. Die Befliegung mittels ausgebildeter Luftbeobachter erfolgt in Unterfranken auf zwei Routen. Die Beobachtungsflugzeuge starten bei der so genannten Westroute von den Flugplätzen Mainbullau und Hettstadt aus. Bei der so genannten Ostroute werden die Flugplätze Schweinfurt-Süd und Haßfurt genutzt.

Auch auf Auffälligkeiten in Sachen Borkenkäferbefall wird geachtet

Im Rahmen der Luftbeobachtung achten die Luftbeobachter auch auf Auffälligkeiten in Sachen Borkenkäferbefall. Die Verkehrsbeobachtung bildet einen weiteren Einsatzschwerpunkt für alle Luftbeobachter.

Die Regierung von Unterfranken trägt die tatsächlichen Einsatzkosten für Einsätze der Luftbeobachtung im Katastrophenschutz aus Mitteln des Katastrophenschutzfonds; die Luftrettungsstaffel Bayern stellt die ehrenamtlichen Piloten.

 
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  • dietmar@eberth-privat.de
    Warum werden keine Drohnen zur Waldbeobachtung eingesetzt? Häufigere Überwachung, bessere Erkennung von Waldbränden und billiger.
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  • th.faust@gmx.de
    Tja.
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